13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

[bernhard44]

Der Tod von Dresden

„Gegenüber dem Kaufhaus Renner wurden Roste aus Eisenträgern errichtet. Sie erhoben sich einen halben Meter über dem Erdboden — Krematorien unter freiem Himmel. Man legte die Toten übereinander. Eine Schicht nach der anderen, so, wie man sie eben angefahren brachte. Wie wenig Platz doch ein toter Mensch beansprucht! Hunderte wurden zu Haufen getürmt. Ein Scheiterhaufen enthielt 450 bis 500 Menschen. Jede Schicht wurde mit Benzin getränkt. Ein Streichholz entfachte das Feuer, dann loderten die Flammen empor. Alle jene jetzt unkenntlichen Menschen hatten auch ihr Schicksal gehabt und ihr Leben gelebt. Wahllos lagen sie übereinander. Soldaten in Uniformfetzen, Männer, Frauen und Kinder. Fast behutsam wurden die Kinder hochgehoben und zu den Erwachsenen gelegt. Ihr Anblick erschütterte jeden, ganz gleich welcher Nation. Heimkehrende Männer werden unter den Trümmern Dresdens ihre Frauen und Kinder suchen. Kinder ihre Eltern, Mütter vergeblich auf die Rückkehr ihrer Söhne warten. Dresden, auch das Massengrab unzähliger Flüchtlinge, wird niemals die Zahl seiner Toten enthüllen können. Generationen wurden ausgelöscht. Niemand wird mehr nach ihnen fragen. Die Flammen loderten ohne Unterbrechung Tag und Nacht. Und immer fanden sie neue Nahrung. Die Zufuhren an Toten wollten kein Ende nehmen. Die deutschen Einsatztruppen wurden laufend abgelöst. Die Grenzen des Erträglichen, des Zumutbaren waren auch für die Lebenden weit überschritten.“ - Axel Rodenberger

weitere Augenzeugenberichte:
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ermittelte die Kommission zunächst eine Mindestzahl von 18.000 und eine Höchstzahl von 25.000 durch die Luftangriffe getöteten Menschen. Diese Rahmendaten seien endgültig, da man dazu sämtliche Quellen ausgewertet und abgeglichen habe.[65] Jedoch fand die Kommission danach neue Dokumente, nach denen 20.100 Tote namentlich und 2600 unbekannte Tote als bestattet nachgewiesen wurden. Daraufhin korrigierte sie die Mindest-, nicht jedoch die Höchstzahl der Todesopfer.

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[Systemhandbuch]

[...]Blöd nur, daß die Deutschen damit angefangen haben und nur dann nur die Ernte eingefahren haben, die sie vorher selber ausgesät haben.[...]

[...]Es entsprach durchaus dem Zeitgeist, schließlich hat Deutschland mit dem Bombardieren von zivilen Zielen angefangen. Da kannst Du so viel lügen und leugnen wie Du willst. Geschichtliche Tatsachen wirst Du damit nicht ändern.[...]

[...]Tja, wenn man einen Krieg anfängt, darf man sich dann über eine totale Vernichtung und über die Niederlage nicht wundern.[...]

Die Nazis haben damit angefangen. Da kannste Dich drehen und winden, lügen und leugnen wie Du willst. Tatsachen werden sich durch das Geheul der Neonazis nicht ändern.[...]

[...]Beitrag von mir auf ein erträgliches Maß gekürzt.[...]

Ein sinnvoller Beitrag war dann doch dabei !

Victor Klemperer schilderte später den Umgang der Nationalsozialisten mit Sprache in seinem Werk LTI – Notizbuch eines Philologen und kommt zu dem Ergebnis, dass die Rhetorik der Nationalsozialisten die Menschen weniger durch einzelne Reden, Flugblätter oder ähnliches beeinflusst habe als vielmehr durch die stereotype Wiederholung der immer wieder gleichen, mit nationalsozialistischen Vorstellungen besetzten Begriffe und Floskeln.

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Wo ich Dich einordnen soll, ist mir ab und an ein Rätsel, ... oder vielleicht auch nicht. Evtl. [Links nur für registrierte Nutzer] ?:]

[Stechlin]

Schön, daß Du das jetzt verstehst. Dresden und der HC sind eben wirklich zwei völlig unterschiedliche Themen.

Ja, er hat Dich verstanden; Du aber hast Bernhard nicht verstanden.

Nochmals zum Mitmeißeln: Deiner Ansicht nach war Dresden kein Kriegsverbrechen, sondern eine Kriegshandlung. Warum eigentlich? Warum war das kein Kriegsverbrechen?

[AnastasiaNatalja]

Ja, er hat Dich verstanden; Du aber hast Bernhard nicht verstanden.

Nochmals zum Mitmeißeln: Deiner Ansicht nach war Dresden kein Kriegsverbrechen, sondern eine Kriegshandlung. Warum eigentlich? Warum war das kein Kriegsverbrechen?

Es waren ja nur deutsche Opfer, folglich kann es kein Verbrechen, sondern nur eine großartige Tat gewesen sein.germane

[Stechlin]

Es waren ja nur deutsche Opfer, folglich kann es kein Verbrechen, sondern nur eine großartige Tat gewesen sein.germane

Genau das ist die offizielle Lesart. Und der deutsche Michel gibt seinen Segen.

[Manfred_g]

Daß man das eben nicht in einen Topf werfen kann, versuche ich doch die ganze Zeit erklärlich zu machen. Es ist doch ein absolut typischer Neonazi-Ausdruck bei diesen Bombenangriffen von einem "Holocaust" zu sprechen! Das geschieht doch extra, um damit den echten Holocaust an den Juden zu relativeiren und die Deutschen in eine Opferrolle zu drängen, in der sie nie waren. es war nun mal NAzi-Deutschland, das den Krieg angefangen hat. Es liegt also in der Verantwortung der Nazis, was dann mit den deutsche Städten geschah.

Diesen Ansatz halte ich für zu simpel. Nach meiner Überzeugung ist Schuld immer(!) relativ. Mal mehr, mal weniger, aber es wird praktisch nie vorkommen, daß eine Partei absolut schuldig und die andere absolut unschuldig ist.
Sehr oft wird es so sein, daß man das Maß der Schuld nicht mathematisch genau und daher auch nicht "gerecht" bestimmen kann, weswegen man geneigt ist, gewisse Vereinfachungen zu machen. Das ändert aber nichts am Prinzip.

[Registrierter]

Da gibt's noch mehr! Seine Rolle bei der Pleite Kölns vor WK2 ist mehr als dubios. Die Abkommen mit den Vertretern Israels wg. Entschädigung/Wiedergutmachung kann man nur als Hochverrat bezeichnen. Dafür fehlte jede rechtliche Grundlage.

Konrad Adenauer ueber Juden und Wiedergutmachung
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[Ausonius]

Vielleicht bin ich ein wenig zu sehr freiheitsliebend.

Warum zum Henker braucht man Deiner Meinung nach "übliche" Sperrfristen.:rolleyes: ... Falsch formuliert, ... ist vielleicht nicht mal Deine Meinung, aber offensichtlich hast Du kein Problem mit solchen Sperrfristen.

Der Staat nimmt sich hier das Recht, laufende interne Vorgänge nicht jedem offen zu legen. Dafür gibt es auch gute Argumente. Z.B. dass Geschäftsleute die Akten nicht zu ihrem Vorteil nutzen, etwa im Baugeschäft. Häufig schützt das durchaus auch den einzelnen Bürger - wer will schon, dass einem der Nachbar in die Hartz IV-Akte guckt?

Das ist in etwa mit folgendem vergleichbar: hier gibt es bestimmt auch ein Forum nur für die Mods, wo die Meldungen eingehen und die Mods die Entscheidungendiskutieren und auf dass der Normaluser keinen Zugriff hat. Dieses wird mit Sicherheit niemals offen liegen, auch nicht in 30 Jahren (falls es dann das Forum noch gibt). Bisher hat sich auch niemand darüber beschwert.

[HartzIVler]

Dieses wird mit Sicherheit niemals offen liegen, auch nicht in 30 Jahren (falls es dann das Forum noch gibt).

Das kann auch dir dann völlig gleichgültig sein, da es in 30 Jahren auch dich nicht mehr geben wird - Gott sei D.....

[Ausonius]

Das kann auch dir dann völlig gleichgültig sein, da es in 30 Jahren auch dich nicht mehr geben wird - Gott sei D.....

So alt bin ich noch nicht. Aber ich vermute eher, dass ist wieder so ein peinlicher Todeswunsch, wie sie häufig von der braunen Sorte kommen. Müssen Leute bekloppt sein, die sich derart ins Virtuelle reinsteigern...