Als Ergänzung zu dem was ich zuvor schrieb. In Sarrazins Buch wird auf den Berliner Bürgermeister Buschkowsky verwiesen, der etwas sagt, das absolut jeder bestätigen kann, der die Entwicklungen in Berlin objektiv betrachtet. Buschkowsky hat dies auch schon an anderer Stelle mehrfach erwähnt, hier das Zitat aus dem Buch mit Hinweis speziell auf Neuköln, das auf andere Beispiele übertragen werden kann, Seite 233:
Diese Erkenntnisse sind auch absolut nichts neues. Diese Tatsachen wurden hier bereits im Forum von mir vor mehreren Jahren thematisiert.Ich habe mich oft mit Heinz Buschkowsky unterhalten. Die folgende mosaikartige Beschreibung von Neukölln baut darauf auf:
Die Problembevölkerung in Neukölln stellen nicht die Arbeitsmigranten der sechziger und siebziger Jahre und deren Nachfahren, sondern die Familien, die seit 1980 im Rahmen des Familiennachzugs, als Armutsmigranten und als Kriegsflüchtlinge gekommen sind. Dies sind zu etwa 8o Prozent Araber, der Rest Türken. Die Araber in Neukölln waren die Ersten, die erkannt haben, dass man sich einbürgern muss. Wenn nämlich ein Kind in der Familie eingebürgert ist, dann ist die ganze Sippe vor der Abschiebung geschützt. Besondere Probleme bereiten die Libanesen und Palästinenser. Viele kurdische Türken haben sich erfolgreich als Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon ausgegeben. Bei den Türken muss man differenzieren nach den religiösen Richtungen. Sunniten und schiiten unterscheiden sich ganz erheblich von den Alewiten, die nicht zum Freitagsgebet gehen, nicht fasten und deren Frauen kein Kopftuch tragen. Aus Sicht der Sunniten und schiiten sind sie gar keine echten Muslime. Die Alewiten sind praktisch die Protestanten des Islam.
Die Arbeitsmigranten der sechziger und siebziger Jahre waren Menschen, die sich auf den Weg machten, um mit ihrer Hände Arbeit Wohlstand zu generieren. Anders ist das bei den Migranten der achtziger und neunziger Jahre. Für diese gibt es ein Gelobtes Land, und das ist Deutschland, wo man ohne Arbeit reicher wird, als man in ihren Dörfern jemals werden könnte (Armutsmigration). Der türkische Mittelstand in Neukölln entstammt der Generation der Arbeitsimmigranten. Diese Familien machen keine Probleme, die sieht man auch nicht auf den Straßen.
Auf Seite 231 heisst es weiter:
Und hier ist schon der nächste Trugschluss. Ich spreche hier nicht von DEN Kurden, sondern einer ganz bestimmten kriminellen Gruppierung, die nach Deutschland kamen, mit Hilfe und Unterstützung von deutschen Politikern im übrigen, die in Deutschland angekommen, exakt das fortführen, was sie schon ihrem Heimatland Türkei taten. Mit illegalem Schmuggel, Schutzgelderpressungen, Waffenhandel bis Drogenhandel ihren Lebensunterhalt und Terrorismus finanzieren. Laut eigenen Aussagen der PKK geht weniger als 10% des erwirtschafteten kriminellen Geldes an die Terrororganisation. Das meiste Geld landet in den Taschen der Kriminellen. Das stört die PKK nicht sonderlich, da alle so sind, inkl. den ganzen Funktionären.In Berlin werden 20 Prozent aller Gewalttaten von nur 1000 türkischen und arabischen jugendlichen Tätern begangen, eine Bevölkerungsgruppe, die 0,3 Promille der gesamten Berliner Bevölkerung stellt.
Aber im Integrationsbericht der Bundesregierung wird deren Kriminalität relativiert.
Was in Sarrazins Buch erwähnt wird, ist eher Ablenkung von den eigentlichen Ursachen und Problemen, zumal er sich bei angeblichen Türken und Arabern auf Statistiken beruft, die nur Staatsbürgerschaft beschreiben und das was die Leute vorgeben zu sein. Die ganzen angeblichen Libanesen (die vermeintlichen Araber) sind, das wurde hier an zahlreichen Berichten und Artikeln diskutiert, nichts anderes als PKK Kurden. Die sich als Libanesen ausgaben, um Asyl zu bekommen und ihre Spuren zur Türkei zu verwischen, nach denen man durch Recherchen Asylmissbrauch recherchieren könnte.
Wir sprechen also gerade in den Problemgebieten, wenn dabei von über 100.000 Leuten aus der Türkei die Rede ist, im Grunde genommen von etwa 1000 Leuten, die letztendlich die Kriminalität verursachen und von denen man von organisierter und importierter Kriminalität sprechen muss. Das hat mit dem Thema Integration, womit es vermischt wird, überhaupt nichts zu tun.
Um es etwas besser zu verdeutlichen, ein Rückblick auf die USA und die dortige importierte Kriminalität in den 60-70er Jahren. Da hatte man extreme Probleme mit eingewanderten, erzkatholischen Mafiosis und ihren Familienclans aus Sizilien. Diese kriminellen Clans gingen deswegen bevorzugt in die USA, erstens weil da recht viel Geld zu machen war, zweitens und das ist der eigentliche Hauptgrund, weil es dort bereits ein Netzwerk der organisierten Kriminalität gab. So waren andere EU-Staaten überhaupt nicht interessant, da es äusserst zeitaufwändig und mühsam ist, so ein kriminelles Netzwerk erst einmal aufzubauen. Wie stark die USA unter der Mafia zu kämpfen hatte, muss ich hier niemandem erläutern. Der Punkt ist aber, es stellte sich keiner damals hin und sprach von misslungener Integration oder kath. Importkriminalität, da es sich bei den Mafios um sehr religiös-konservative Erzkatholiken gehandelt hat. Zu Recht würden sich die Iren befremdet fühlen, wenn sie auch noch mit diesen Katholiken in einen Topf geworfen wären.
Wie ist der Ist-Zustand in Europa? Da hat die PKK, und das ist jedem bekannt, der sich mit dem Thema etwas detaillierter beschäftigt, in zahlreichen EU-Staaten ein kriminelles, weit verzweigtes Netzwerk aufgebaut und sie gehen ebenfalls bevorzugt in Länder und Regionen, wo sie sich als Teil des Netzwerkes eingliedern können. Das ist überhaupt die Vorraussetzung dafür, dass sie schliesslich in diese Länder hineingeschleust werden.
Politik als auch Einwanderungspolitik sind Schuld an dieser Entwicklung.
Diese Fehlentwicklungen mit dem Thema Integration zu verschmelzen, ist nichts anderes als Ablenkung und Zünden von Nebelkerzen. Denn es hilft weder bei der Ursachenfindung, geschweige denn um die richtigen Massnahmen zu ergreifen.
Ein richtiger Schritt wäre beispielsweise die Partei die LINKE öffentlich damit zu konfrontieren, dass sie eine hochgradig kriminelle Organisation und deren Vertreter unterstützt und somit stärkt.
Hier eine andere Umfrage zum Thema Sarrazin, kurz rausgesucht:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Da muss man sich dort an den Kopf fassen. Fast 60% der LINKEN stimmen Sarrazin zu, gleichzeitig ist die Partei die LINKE die einzige Partei, die direkt und indirekt eine hochgradig kriminelle und verbotene Organisation wie die PKK unterstützt. Regelmässig tretren wie gesagt deutsche LINKE-Abgeordnete und Funktionäre sogar auf der alljährlichen PKK Veranstaltung in Gelsenkirchen auf und halten dort reden.Das ZDF-Politbarometer bringt mitunter Erstaunliches ans Licht, so jetzt die Erkenntnis, dass Thilo Sarrazin bei Wählern der FDP mit 80 % die höchste Zustimmung findet!
Mit 61 % Übereinstimmung mit Sarrazin folgen die Wähler der CDU, mit 59 % die der LINKEN, der SPD (53 % ) und der Grünen 45%). Von allen Befragten stimmen 56 % Sarrazin zu, 28 % sagen, er habe unrecht.
Wer merkt den Widerspruch?
Geändert von Durkheim (16.09.2010 um 16:35 Uhr)
Ich kann wirklich nicht glauben, daß das tatsächlich Gültigkeit hat!
Denn so ziemlich alle jetzigen und vorherigen Usraelische Regierungsmitglieder befinden sich doch noch in Freiheit! Gut, der Scharon ist zurecht seit Jahren an Schläuche und Leitungen gefesselt..............!


Die türkischen Verbände stellen sich, wenn diese Themen angesprochen werden in der Form, immer vor die Kurden.
Da wird einfach hingenommen, dass jemand, der aus der Türkei kommt, als Türke bezeichnet wird.
Mein Problem ist aber und da unterscheide ich mich in der Positionen von den türkischen Verbänden, ich kann niemanden als Türke bezeichnen, der sich selbst nicht als Türke sieht und sich nicht damit identifiziert.
Wieso soll ich mich als Türke für spezielle Probleme mit und durch Kurden rechtfertigen?
Wenn Kurden sich hinstellen und sagen, wir sind ein anderes Volk und möchten nicht als Türken bezeichnet werden, liegt es eher an Kurden, für ihren Mist selbst einzustehen. Das tun sie aber nicht. Sie verstecken sich hinter den Türken. Und die Mentalität der älteren, zumeist in der Türkei der 60er-90er Jahre sozialisierten türkischen Verbandsfunktionäre geht immer noch in die Richtung, dass jeder türkischer Staatsbürger ein Türke sei. In der Türkei ist man da bereits weiter und Kurden werden schon seit langem nicht mehr als Türken bezeichnet.
Insofern sind die Schlussfolgerungen von Sarrazin bezüglich den Kriminalitätsstatistiken falsch, denn über die eigentlichen Herkünfte sagt das absolut garnichts aus. Da werden Leute, die sich als arabische Libanesen ausgeben, eigentlich PKK Mitglieder sind und aus der Türkei kommen, als Araber in die Statistik eingetragen. Der Fehler ist bereits in der Erhebung der Statistik und die Fehlinterpretation hinsichtlich vermeintlicher Herkünfte ist das Ergebnis davon.
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)

Also ich bin oft - sehr oft - in der Türkei (demnächst wieder für 6 Wochen!!) ... dort spricht man über diese Unterschiede ganz offen ... dort (an der Lykischen Küste) versteht man uns Deutsche überhaupt nicht, daß wir uns von den Kurden das "alles" gefallen lassen!
Hier in Deutschland MÜSSEN die kemalistischen Türken ihrer "neuen Heimat" zu Hilfe kommen .... doch ich warte vergebens darauf
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