Es wird hier sicherlich der Aufruf zu einer europäischen Identität - wie ich immer so schön zu sagen pflege: "abendländischen Leitkultur" - getätigt, der ich natürlich zustimme.
Deswegen sind für mich die ganzen Kleinstreitereien innerhalb Europas ein absolutes Krebsgeschwür, welche mit der Rücksicht auf eine Stärkung eben dieser Leitkultur hochgradig kontraproduktiv, seien es
- die Beneš-Dekrete,
- die Querelen um die Teilung Ungarns durch den Vertrag von Trianon,
- das Hickhack um die zweisprachigen Ortstafeln in Kärnten,
- die Vertriebenenproblematik in Oberschlesien (meine Mutter ist aus Katowice)
Das Herumreiten auf diesen Ungerechtigkeiten der Vergangenheit führt in dieser Zeit nicht weiter. Die Gefahren kommen aus einer ganz anderen Ecke - Sarrazin hat eben einen sehr bedeutenden Teil hiervon angesprochen: Morgenland versus Abendland - Clash of the Civilizations.
Und ich empfehle dringlichst, die Serben pfleglicher zu behandeln - sie sind ein wichtiger Posten gegen die schleichende Islamisierung. Und ich persönlich würde mir wünschen, den Kosovo wieder nach Serbien einzugliedern.
Warum das Ganze? Es geht nicht nur darum, die Islamisierung in Kontinentaleuropa möglichst gering zu halten - sondern auch darum, die geostrategischen Interessen der USA
(Kosovo! Bodenschätze!) soweit wie möglich einzudämmen.
Und für Deutschland wünsche ich mir endlich ein
"gesundes Volksempfinden", wie es andere Staaten auch haben.