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In welcher Form ist das in die Schulgeschichtsbücher eingegangen, die das Geschichtsbild der breiten Bevölkerung prägen?
Wo wird dort die waffenstillstandsvertragswidrige Hungerblockade 1918/1919 zur Erpressung in den Versailler Vertrag in Deutschland prominent behandelt?
Wo werden in Deutschland die Auswirkungen der Aushungerungsblockade auf die Psyche der späteren Nazis beschrieben?
"It seems perfectly plausible to seek for the mediating connections between exposure to starvation (and the other torments caused by the blockade) and later fanatical and brutal behavior in commonly intelligible (though, of course, not thereby justifiable) human attitudes generated by the early experiences. These attitudes would include hatred, deep-seated bitterness and resentment, and a disregard for the value of life of "others"—because the value of one's "own" life had been so ruthlessly disre garded. A starting point for such an analysis could be Theodore Abel's 1938 work, Why Hitler Came to Power: An Answer Based on the Original Life Stories of Six Hundred of His Followers. Loewenberg's conclusion after studying this work that "the most striking emotional affect expressed in the Abel autobiographies are the adult memories of intense hunger and privation from childhood."
An interpretation that would accord the hunger blockade its proper place in the setting for the rise of Nazi savagery has no particular need for a psychoanalytical or physiological underpinning."
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Also, ich melde mich auch mal wieder zu Wort, weil ich eben einen "serioesen-quelle" Artikel gefunden habe. Ist ja moeglich, dass er schon mal gepostet wurde, aber wat Schiet... hier ist er:Bekannt? Oder soll ich noch mehr quotieren?Russian Defence Ministry has accused Poland of being responsible for World War II in an article published on its official web site.
The article was written by Colonel Sergey Kovalov from the Institute of War History at the Russian Defence Ministry and published in a War Encyclopedia under the title “History – against lies and falsification”.Natuerlich dementiert Polen diese Anschuldigung... siehe Link. Aber Medvedev formte eine Kommission gegen Versuche, die Geschichte zum Nachteil Russlands zu verfaelschen.“Everyone who studies the history of WW II without prejudice knows that the war started because Poland refused to satisfy German claims. However, not everyone knows what exactly Adolf Hitler wanted from Poland. His claims were rather moderate: to incorporate the Free City of Danzig (currently Gdansk) into the Third Reich and to let Germans build exterritorial motorway and a railway [through Poland] which would join East Prussia with the rest of German territory,” writes the Russian historian. In his opinion, “it is hard to regard these claims as unjustified”.
“Poland aimed at becoming a regional super power and by no means wanted to play the role of a younger partner to Germany. That is why on 26 March 1939 it finally rejected German demands,” argues Kovalov.[Links nur für registrierte Nutzer]In May, the President of the Russian Federation, Dmitry Medvedev, created the Committee for the Counteraction against Attempts to Falsify History to the Detriment of Russia. The committee consists of Russian politicians, historians, officials and secret service agents and its goal is to investigate ‘distortions of the historical record’ caused by Polish, Ukrainian, Latvian and Estonian historians.
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Grossartig!! Jetzt haben wir die Russen schon mal auf unserer Seite. Ich denke Juergen und seine Anhaenger koennen getrost nach Hause gehen!:hihi:![]()
"Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."
Heinrich von Brentano
Er meint die Westbindungsfetischisten a la Atlantikbrücke.
"Wer den Deutschen ... „zu einer konventionellen Form ihrer nationalen Identität zurückrufen will, zerstört die einzig verläßliche Basis unserer Bindung an den Westen“. Kurz: „Der einzige Patriotismus, der uns dem Westen nicht entfremdet, ist ein Verfassungspatriotismus.“"
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Konventionelle, nicht-esoterische Geschichtsschreibung ist nicht gut für uns, wir pösen Deutschen brauchen halt einen Geschichtskultus, der uns an die Kette legt...![]()




Inzwischen habe ich mal ein bisschen nachgelesen. Schultze-Rhonhof schreibt in seinem Buch, das Brutus irre gut findet, auf Seite 190:
Kein Zitat, keine Quellenangabe, keine weiteren Hinweise. Schultze-Rhonhof behauptet das einfach mal so, und Brutus findet das klasse und glaubt ihm das.Somit haben sie schriftlich und vertraglich nie mehr als ihre Bereitschaft zu einer solchen Garantie ausgedrückt. Aus diesem Grund spricht Chamberlain am Tag des deutschen Einmarsches in die Rest-Tschechei vor dem Unterhaus in London auch von der Tschechoslowakei als von einem Staat, dessen Grenzen England "zu garantieren beabsichtigte". Keine der vier Münchener Mächte hat die neuen Grenzen der Tschechoslowakei je garantiert, auch Deutschland nicht.
Nun gibt es aber einen [Links nur für registrierte Nutzer], der eine etwas andere Sprache spricht. Chamberlain erinnert dort unter anderem an Hitlers eigene Zusicherungen hinsichtlich der Tschechoslowakei. In einem Brief an Chamberlain hatte Hitler nämlich die Existenz der Tschechoslowakei [Links nur für registrierte Nutzer]. Hitler schreibt:
Dies war unmittelbar vor dem Münchner Abkommen. Hitler selbst hat damit den Kontext und den Rahmen abgesteckt, in den das Abkommen eingebettet werden sollte, und in dem es zu verstehen war. Das Münchner Abkommen wurde ja gerade geschlossen, weil der Fortbestand der Tschechoslowakei garantiert werden sollte, und Hitler erkennt dies ausdrücklich an.Ich kann mich im übrigen darauf beschränken, auf meine gestrige Rede zu verweisen, in der ich eindeutig erklärt habe, daß ich jeden Zugriff auf das tschechische Gebiet ablehne und daß ich unter den von mir angegebenen Voraussetzungen sogar bereit bin, für den Restbestand der Tschechoslowakei eine förmliche Garantie zu übernehmen. Von einer Bedrohung der Unabhängigkeit der Tschechoslowakei kann also nicht im entferntesten die Rede sein.
Die von Hitler ausdrücklich garantierte Existenz der Tschechoslowakei war die unabdingbare Voraussetzung, unter der das Abkommen wenige Tage später überhaupt erst geschlossen werden konnte.
Natürlich kann man sich jetzt am Wortlaut festhalten und dieses und jenes isoliert betrachten und alle möglichen Behauptungen aufstellen. Wenn man aber den unter anderem von Hitler selbst hergestellten Kontext berücksichtigt, erkennt man, dass Hitler ein Versprechen gab, das er nie zu halten beabsichtigte; die Planungen zur Zerschlagung der Rest-Tschechei hatten bereits im [Links nur für registrierte Nutzer] und wurden später mehrmals modifiziert.
Zwischendurch gab Hitler sein in jeder Hinsicht unehrliches Versprechen, die Tschechoslowakei nicht anzutasten und schloss das Münchner Abkommen.
Hitler hat sein Wort, sein Garantieversprechen und damit auch das Münchner Abkommen gebrochen.
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