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Umfrageergebnis anzeigen: Kann man in Hitler den Begründer Israels sehen?

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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #2021
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Brutus, wenn Du mir jetzt noch erklärst, warum Hitler in "Mein Kampf" eben diesen "Raum im Osten" erobern wollte, dann sind wir weiter.

    Ansonsten Zustimmung, die IMT-Schlüsseldokumente sind nicht im Original auffindbar. Besonders interessant ist der Fall Friedrich Hossbach.

  2. #2022
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Brutus, wenn Du mir jetzt noch erklärst, warum Hitler in "Mein Kampf" eben diesen "Raum im Osten" erobern wollte, dann sind wir weiter.
    Ich glaube halt an das, was mir seriöse Historiker erzählen. Du etwa nicht?

    Ich unterstelle, alles steht so in Mein Kampf, wie es Knopp und Co. verzapfen. Um so eigenartiger ist es doch, wenn Dr. Hoegner, SPD, in seiner couragierten Rede davon nichts erwähnt.

  3. #2023
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Klar, ich glaube alles, was offenkundig ist

    Muss ich wohl doch den Schinken aus 1942 mal lesen...

  4. #2024
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Brutus, wenn Du mir jetzt noch erklärst, warum Hitler in "Mein Kampf" eben diesen "Raum im Osten" erobern wollte, dann sind wir weiter.
    Warum sollte Brutus das können ?
    Schliesslich hat er "Main Kampf " nicht geschrieben.....

    Man kann nur Vermutungen aufstellen dazu - Hitler wollte .

    - dem Deutschen Reich mehr Nahrungsmittel - Anbaufläche beschaffen
    - erblos bleibenden Bauernsöhnen Höfe zuschanzen
    - Göring war scharf auf grosse Jagdgebiete
    - Adolf war versessen auf eine Krim -oder Kaukasus -Datsche
    - Goebbels wollte weibliche Superstars casten und pimpern
    - die Grossfirmen wollten die Konkurrenz schlucken
    - Todt wollte Autobahnen bis zum Ural bauen

    wer weiss ?

  5. #2025
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Brutus, wenn Du mir jetzt noch erklärst, warum Hitler in "Mein Kampf" eben diesen "Raum im Osten" erobern wollte, dann sind wir weiter.
    Das war schon vor Kaisers Zeiten konservative Polit-Folklore und hatte keine ernsthafte realpolitische Bedeutung zu Zeiten der Niederschrift seines Krampfes.

    Es wurde erst relevant, als die erneute Atlantik-Blockade der Alliierten griff. Da brauchten sie dann andere Quellen für Öl und Nahrungsmittel, also die Balkan-Ölfelder und die Felder in der Ukraine.

    Unternehmen Barbarossa war eine Mischung aus Materialbeschaffung und Präventivschlag.

    Hitler glaubte m.E. eh nie an "ewigen Frieden" mit den Sowjets. Die Bolschewiken auszuschalten war auch nach dem Hitler-Stalin Pakt noch sein Hauptziel, der Pakt war politischer Pragmatismus, als die Polen sich von einem anti-Komintern-Pakt ab und den Westmächten zuwandten.

    Gerade daran ist ja aber auch die realpolitisch pragmatische Seite Hitlers zu erkennen.


    Dass er bezüglich seiner Methoden im Kampf gegen Gegner eine wahllose, rasende und daher zu verurteilende Wildsau war ist eine andere Angelegenheit.

  6. #2026
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Über die Geldquellen Hitlers habe ich ein hochinteressantes Dokument gefunden, die Reichstagsrede des bayerischen SPD-Abgeordneten Wilhelm Hoegner, *Der Volksbetrug der Nationalsozialisten* vom 18. Oktober 1930.

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    Nachdem Hoegner die seit Neustem sehr guten Beziehungen der Nazis zum englischen Lord Rothermere ironisch aufspießt
    Dazu muss man wissen, dass Rothermere ein Sympathisant des britischen Faschisten Mosley war. 1938 hat Rothermere Hitler zum Vertragsbruch gratuliert, als er die Rest-Tschechei zerschlug. Dass ein Faschist freundschaftliche Beziehungen zu einem anderen Faschisten unterhält, ist nicht weiter verwunderlichl. Ich frage mich bloß, wo hier ein Argument für oder gegen irgendetwas sein soll.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    , benennt er drei wesentliche Geldquellen Hitlers: Das neutrale Ausland, schöne Frauen, die Großindustrie.

    Für Hitlers ausländische Finanziers hätten wir damit eine erstklasige Quelle gefunden. Was noch fehlt, sind Geldgeber aus GB, USA und zionistischen Zirkeln.
    Das ist keine erstklassige Quelle, sondern die kritisch zu prüfende Behauptung eines SPD-Poltikers über politische Gegner.

    Wenn man mit bloßen zeitgenössischen Behauptungen über Hitler irgendetwas beweisen könnte, wäre die Geschichtswissenschaft vermutlich tatsächlich so problemlos, wie die "Revisionisten" es gern hätten.

    Und wenn man schon darauf besteht, diesem Politiker unbedingt zu glauben, dann muss man ihm natürlich auch folgendes glauben: "Der Nationalsozialismus will die Menschenrechte beseitigen"

    Und dies:

    Blut, Blut und immer wieder Blut ist das Wort gewesen, das die Nationalsozialisten am liebsten im Munde geführt haben. Ihr Hauptmann G ö h r i n g hat Ende Oktober 1923 die Losung ausgegeben: ,,Bei der Übernahme der Gewalt durch die Nationalsozialisten muß mit schärfstem Terror vorgegangen werden, wer die geringste Schwierigkeit macht, ist zu erschießen. Es ist notwendig, daß sich die Führer jetzt schon die Persönlichkeiten heraussuchen, deren Beseitigung notwendig ist. Mindestens einer muß zum abschreckenden Beispiel nach Erlaß des Aufrufes überall erschossen werden.“
    Wenn man - wie Brutus - diesem SPD-Abgeordneten glauben will, kann man mühelos eine Verbindung herstellen zwischen der Brutalität der Nazis im Jahr 1923 und der Brutalität, mit der sie später halb Europa unterjocht und alles ausgerottet haben, was ihnen in die Quere kam.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Die wiederum bekommen wir durch Sidney Warburg (Die Geldquellen des Nationalsozialismus), das Jüdische Wochenblatt für Magdeburg (Dr. Hugo Spiegler), sowie die Arbeiten eines Anthony Sutton und Guido Giacomo Preparata.
    Der sogenannte [Links nur für registrierte Nutzer] Auch [Links nur für registrierte Nutzer] hat [Links nur für registrierte Nutzer]

  7. #2027
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Unternehmen Barbarossa war eine Mischung aus Materialbeschaffung und Präventivschlag.
    Ich warte immer noch auf das Dokument aus Hitlers Umgebung, aus dem sinngemäß hervorgeht: "Stalins Angriff steht unmittelbar bevor, wir müssen jetzt sofort zuschlagen, um ihm zuvorzukommen."

    Wenn Hitler einen Präventivschlag geführt hat, muss er etwas in dieser Art dies in seine Überlegungen einbezogen haben, und das muss in den Aufzeichnungen seiner Generäle oder wo auch immer Spuren hinterlassen haben.

  8. #2028
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Dazu muss man wissen, dass Rothermere ein Sympathisant des britischen Faschisten Mosley war. 1938 hat Rothermere Hitler zum Vertragsbruch gratuliert, als er die Rest-Tschechei zerschlug.
    Welchen Vertrag soll Hitler gebrochen haben? Außerdem hat er nicht die Tschechislowakei zerschlagen, die ist ganz von selbst auseinandergefallen, als die Slowakei ihre Unabhängigleit erklärt hat.

    Zitat Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Das ist keine erstklassige Quelle, sondern die kritisch zu prüfende Behauptung eines SPD-Poltikers über politische Gegner.
    Wilhem Hoegner wird geprüft haben, was er im Reichstag von sich gibt. Außerdem sind die ausländischen Finanzquellen Hiters auch von anderer Seite bestens belegt (Guardian, Schweizer Nationalzeitung, Sutton, Preparata). In Hitlers Arbeitszimmer soll ein Photo des edlen Spenders Henry Ford gestanden haben.

    Zitat Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Und wenn man schon darauf besteht, diesem Politiker unbedingt zu glauben, dann muss man ihm natürlich auch folgendes glauben: "Der Nationalsozialismus will die Menschenrechte beseitigen."
    Ich muß gar nichts. Wenn ich jemandem Aussage A abkaufe, muß ich das noch lange nicht auf Aussage B übertragen. Auf solche klasischen Fehlschlüsse kommen nur Leute, die ad hominem statt zur Sache argumentieren.

    Zitat Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Der sogenannte [Links nur für registrierte Nutzer] Auch [Links nur für registrierte Nutzer] hat [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ah ja, dann hat also das Bankhaus Warburg Geld dafür ausgegeben, eine Fälschung vom Markt zu nehmen, indem es alle Exemplare aufkaufte, derer es habhaft werden konnte, und der ausgezeichnete Rechercheur Karlheinz Deschner wäre auch auf eine Fälschung hereingefallen, weil er in seinem Moloch Dinge erwähnt, die mit den Informationen aus dem Sidney-Warburg-Büchlein übereinstimmen?

  9. #2029
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
    Ich warte immer noch auf das Dokument aus Hitlers Umgebung, aus dem sinngemäß hervorgeht: "Stalins Angriff steht unmittelbar bevor, wir müssen jetzt sofort zuschlagen, um ihm zuvorzukommen." Wenn Hitler einen Präventivschlag geführt hat, muss er etwas in dieser Art dies in seine Überlegungen einbezogen haben, und das muss in den Aufzeichnungen seiner Generäle oder wo auch immer Spuren hinterlassen haben.
    Bitte sehr:

    Die sowjetischen militärischen Vorbereitungen nahmen ein Ausmaß an, daß der deutsche Chef des Generalstabs, Halder, laut Tagebucheintrag vom 6. und 7. April 1941 einen sowjetischen Angriff in Kürze für möglich hielt. Generaloberst Halder, übrigens ein Mitglied des Widerstands, schrieb nach dem Krieg über Hitlers "feste und nicht unbegründete Überzeugung, daß Rußland zum Angriff auf Deutschland rüste", (in: Walter N. Sanning, Die Auflösung des des osteuropäischen Judentums, S. 56).

    Nach Aussage des damaligen Generalstabschefs des Heeres, Franz Halder, hat Hitler sich erst sehr spät endgültig dazu entschlossen, Unternehmen "Barbarossa" durchzuführen. Ideologische Motive spielen in den Dokumenten kaum eine Rolle, der Begriff "Lebensraum im Osten" bleibt unklar und kann alles mögliche bedeuten.

    In den Richtlinien des Oberbefehlshabers des Heeres zur weltanschaulichen Erziehung vom 7. Oktober 1941 heißt es: "Ziel des Krieges: Sicherung des deutschen Lebens- (Wirtschafts) raumes, nicht Unterjochen der Nachbarvölker. 'Autarkie' = Einfuhrunabhängigkeit für lebensnotwendige Güter. Die kleinen im Schutz der großen Völker.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  10. #2030
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Zur Frage, ob Hitler den Krieg gewollt und verschuldet hat, gibt es in dem von Sprecher verlinkten Scheil-Interview („Deutsche ausrotten“) ein paar hochinteressante Absätze:
    Scheils Meinungsäußerungen lasse ich weg. Dieses Interview wiederholt lediglich was er meint, beweist aber nicht, dass er historisch richtig liegt.

    Dass Scheil - höflich ausgedrückt - manipulativ und selektiv arbeitet, habe ich übrigens [Links nur für registrierte Nutzer]; du hast das sicher nur übersehen.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Die Hoßbach-Niederschrift und alle anderen IMT-Schlüsseldokumente wurden in der Absicht gefälscht, Deutschland die Alleinschuld zuzuschieben.
    Unwahre Behauptungen werden nicht dadurch wahr, dass du sie ständig wiederholst; und überzeugende Beweise hast du natürlich nicht, sonst hättest du sie längst geliefert.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Das von den USA aufgehetzte England wollte den Krieg um jeden Preis.
    Auch das hatten wir schon mal. Churchill, der scharf gegen Deutschland vorgehen wollte, kam erst nach dem Scheitern der [Links nur für registrierte Nutzer] an die Macht. England ist sogar so weit gegangen, die souveräne Tschechoslowakei aufzulösen und Hitler in München einen Teil davon zuzusprechen. Auch als Hitler das Münchner Abkommen gebrochen und die restliche Tschechoslowakei besetzt hat, hat England nicht militärisch eingegriffen. Das sieht nicht nach einer Macht aus, die aufgehetzt ist, sondern eher nach einer, die um jeden Preis - sogar auf Kosten eines kleineren souveränen Landes - den Frieden bewahren will.

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Von wegen, es sei von Anfang an Hitlers Absicht gewesen, Polen zu vernichten und einen Ausrottungskrieg um Lebensraum im Osten zu führen.
    Exakt das war seine Absicht. Hitler hat dies mehrfach angekündigt und schließlich durchgeführt - unter anderem ersichtlich in den Dokumenten, bei denen du heftig mit den Händen wedelst und "Fälschung" schreist, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Ach ja, sicher. Das hier, geschrieben im Rückblick, ist natürlich auch gefälscht:

    3. Oktober 1939: Aussprache mit Generaloberst von Brauchitsch [Oberbefehlshaber des Heeres] allein. Meine Meinung: schlechte Stimmung der Bevölkerung, keinerlei Begeisterung, keine Beflaggung der Häuser, alles erwartet den Frieden. Das Volk fühlt das Unnötige des Krieges. Wir Soldaten wissen ja aus der Besprechung Obersalzberg [22.8.1939], daß der Führer diesen Krieg gewollt hat.
    (...)
    Leider wird ja das Friedensangebot des Führers so sein, daß es die Engländer nicht annehmen werden. Darauf hat es der Führer wohl abgesehen.

    Aus dem Tagebuch Generaloberst Ritter von Leeb

    Hans-Adolf Jacobsen
    Der Weg zur Teilung der Welt
    Koblenz/Bonn, 1977, S. 55f
    Eine Weile später hat Hitler dann Frankreich angegriffen und dabei die Neutralität Belgiens und der Niederlande verletzt:

    Mein Entschluß ist unabänderlich. Ich werde Frankreich und England angreifen zum günstigsten und schnellsten Zeitpunkt. Verletzung der Neutralität Belgiens und Hollands ist bedeutungslos.

    23.11.1939, Besprechung beim Führer. Anwesend: alle Oberbefehlshaber

    Hans-Adolf Jacobsen
    Der Weg zur Teilung der Welt
    Koblenz/Bonn, 1977
    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Alles erstunken und erlogen. Wo wir die wahren Völkermörder suchen müssen, sehen wir an folgendem Beispiel, das die Ausrottungspläne eines Morgenthau, Kaufman, Nizer und Hooton vorwegzunehmen scheint.
    Ah, das ist nun wieder sehr interessant. Diese Leute haben nämlich nichts weiter getan, als sich verbal zu äußern.

    Nach dem Krieg trat übrigens nicht der sogenannte [Links nur für registrierte Nutzer], sondern der [Links nur für registrierte Nutzer] in Kraft. Nach diesem Plan erhielt Westdeutschland Milliardensummen als Aufbauhilfe. Aber das passt dir auch wieder nicht ins Weltbild, und du redest lieber über den Morgenthauplan, der schon 1944 verworfen worde, statt über den Marshallplan, der tatsächlich umgesetzt wurde und beim Wiederaufbau geholfen hat.

    Was die selektive, manipulative Auswahl von Fakten angeht, bist du Scheil übrigens deutlich überlegen.

    Kaufman war übrigens ein Sonderling, der in den vierziger Jahren die Sterilisierung der Deutschen gefordert hat. Passiert ist natürlich nichts, weil der Mann schlicht und ergreifend nichts zu sagen hatte.

    Allerdings hat sich schon Goebbels mit Begeisterung auf sein Pamphlet gestürzt:

    Mittags fliege ich nach Salzburg. Unterwegs habe ich Gelegenheit, das Buch des Juden Nathan Kaufmann aus den USA: "Deutschland muss sterben!" im Original durchzulesen. Es ist so aufreizend, daß einem direkt die Zornesröte ins Gesicht steigt. Im übrigen hat dieser Jude der Feindseite damit einen wahren Bärendienst geleistet. Hätte er dieses Buch auf meine Bestellung ausgearbeitet, er hätte es wahrlich nicht besser und vorteilhafter für uns machen können. Ich werde dieses Buch in einer Volksausgabe in Millionen Exemplaren verbreiten lassen, vor allem an der Front, und selbst das Vor- und Nachwort dazu schreiben.
    Goebbels-Tagebücher, 3.8.1941
    Ich greife aber gern deine Anregung auf, Leute wegen bloßer Meinungsäußerungen als Völkermörder zu bezeichnen. Vielleicht solltest du anregen, die Strafen für die Holocaustleugner in deutschen Gefängnissen deutlich anzuheben. Einfach nur, um das Verhältnis zu wahren. Sonst könnte man dir am Ende ja vorwerfen, du würdest mit zweierlei Maß messen, und so etwas tust du ja rein gar nie nicht, oder?

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