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Ja
Nein
Woher kommen die Stellungnahmen Halders, die das Gegenteil besagen, und die sich in völliger Übereinstimmung mit den Tatsachen befinden; letzteres ist, wenn Zitate auf Echtheit überprüft werden sollen, der alles entscheidende Punkt:
Generaloberst Franz Halder, 1941 Chef des Generalstabes des Heeres und Mitglied der Opposition gegen den Nationalsozialismus, bestätigt in seinem Buch „Hitler als Feldherr“, daß „...Hitler mit seiner festen und nicht unbegründeten Überzeugung, daß Rußland sich zum Angriff auf Deutschland rüste, recht hatte, was man heute aus guten Quellen wisse.“
Der Historiker Erich Helmdach bestätigt, daß der deutsche Einmarsch in die UdSSR im Jahre 1941 einem sowjetischen Angriff zuvorkam. Der bekannte englische Historiker A.J.P. Taylor schrieb: „Es ist über jeden Zweifel erhaben, daß er (Hitler) den Krieg 1941 nur aus präventiven (vorbeugenden) Gründen ausweitete.“
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Gleichlautendes bei Suworow und Oberst Dr. Walerij Danilow. Bzgl. Preparata müßte ich erst nachlesen.


Oh ja, die Metapedia. Die Wikipedia ist schon unzuverlässig genug; ich benutze sie höchstens mal zur Vereinfachung, nachdem ich einen Artikel gelesen habe und weiß, dass ich den Inhalt auch anders belegen kann.
Die Metapedia ist nun der Gegenentwurf der Rechtsextremisten, nachdem sie mit ihren Versuchen, die Geschichte zu fälschen, in der Wikipedia keinen Erfolg hatten.
Im oben erwähnten Artikel wird auch Suworow heranzogen, ebenfalls ein Präventivkriegsphantast.
Das harte Wort ist berechtigt: Er hat nämlich behauptet, Stalin hätte vorgehabt, den Westen mit aufblasbaren Lastenseglern zu überrollen wollen, und er hätte fliegende Panzer konstruieren lassen.
Nebenbei hat er dann auch noch ein paar Quellen gefälscht. Wer sich auf Suworow beruft, macht sich selbst unglaubwürdig.


Einerseits:
Andererseits:
Daraus lerne ich: Wenn die Dokumente des IMT in Brutus' Weltbild passen, sind sie echt und dürfen zitiert werden. Wenn sie dagegen nicht in sein Weltbild passen, sind sie allesamt gefälscht, und man darf sie nicht benutzen.
So funktioniert die "revisionistische" Argumentation: Es ist so, außer es ist nicht so.
So funktioniert nur die systemkonforme Argumentation.
Die Kriegsdrohung Lipskis stammt ursprünglich aus dem Weißbuch des Auswärtigen Amts. Deren Echtheit wurde, im Gegensatz zu dem vom IMT vorgelegten Dokumenten (sic!), nie bestritten.
Ich habe auch nie gesagt, daß ALLES, was beim IMT aufgetaucht ist, Fälschungen sind. Nur die vom IMT selbst als Schlüsseldokumente und sonstige Beweise vorgelegten Materialien.
Verstehendes Lesen muß schwer sein!


Das Auswärtige Amt ist die Chefetage der Diplomatie. Diplomaten haben die Interessen ihres Landes zu vertreten. Sie sind parteiisch, denn genau dazu sind sie da. Es ist ihre Aufgabe, parteiisch zu sein.
Was das Auswärtlge Amt an Parteiischem vorgelegt hat, hat dem Hitlerregime aber immer noch nicht gereicht. Hitler und Goebbels haben unwahre Darstellungen in Auftrag gegeben (vulgo: Lügen), die ihren Zwecken dienlich waren.
Natürlich sind diese Dokumente echt, und man kann sie als Historiker heranziehen, um die Selbstdarstellung und das Selbstbild des Hitlerregimes zu erforschen. Die Frage, inwieweit sich diese Selbstdarstellung mit der Realität deckt, muss dann allerdings durch andere Dokumente und Quellen geklärt werden.
Ganz plakativ ausgedrückt: Wer den Inhalt dieser Weißbücher für bare Münze nimmt, macht sich Hitlers Weltbild zu eigen und verzichtet darauf, die andere Seite zu hören.
Ein Aspekt dieser anderen Seite könnten beispielsweise die Dokumente des IMT sein - aber diese Beweise sind ja, sofern sie vom IMT selbst vorgelegt wurden, ausnahmslos Fälschungen. Daher bleibt leider nur die Selbstdarstellung von Hitlers Diplomaten als einzig glaubwürdige Quelle übrig.
Wie praktisch.
Sicher, ist bei den Außenministerien der Sieger kein bißchen anders.
Die Lügen stehen nicht im Weißbuch.
In dem Fall paßt alles besten. Polens Aggressionspolitik ist fabelhaft belegt. Man muß die Quellen nur heranziehen.
Die andere Seite ist seit dem IMT allgegenwärtig. Da die im Weißbuch gelisteten Dokumente nahtlos mit der Wirklichkeit übereinstimmen, besteht nicht der geringste Grund, an ihrer Echtheit zu zweifeln.
Gerade revisionistische Historiker wie Scheil und Schultze-Rhonhof stellen die Position der anderen Seite in aller Ausführlichkeit dar, viel anständiger als das die Propagandaschreiber des BRD-Lügen- und Verbrecherstaates zu tun pflegen.
Manche, wie Jacobsen, lesen nicht einmal die Bücher, die sie anschließend verreißen.
Was würde man denken, wenn ein Kritiker eine Neuinszenierung in die Pfanne haut, bei der er nicht einmal anwesend gewesen ist?
Bei den *seriösen* Historikern scheint das eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
War Lipski der Botschafter Hitlers? Wie sonst könnte jemand auf den seltsamen Gedanken kommen, die polnische Kriegserklärung als Selbstdarstellung von Hitlers Diplomaten zu bezeichnen?
Schon mal gefragt, warum der Auftritt Lipskis im Auswärtigen Amt zu Berlin nicht einmal von denen bestritten wird, die daran das größte Interesse haben müßten, den Polen und Siegern.
Die Schlüsseldokumente und Beweismaterialien des IMT (Seife, Lampenschirm, Schrumpfkopf), waren nun mal gefälscht, da beißt die Maus keinen Faden ab.


Sehen wir uns mal das "Achte Weißbuch der Deutschen Regierung" von 1943 an. Es heißt dort:
Im Anhang des Weißbuchs befinden sich Dokumente, die zu diesen Darstellungen gehören. Dort finde ich auch das Kriegstagebuch, das Beißer als Quelle schätzt:Mit Beginn der Operationen im Westen mehrten sich die Angriffe der
britischen Luftwaffe auf nichtmilitärische Ziele in Deutschland in rascher
Folge und in zunehmendem Umfang. Das Vorgehen der britischen Luft-
waffe entsprach den Absichten, die britische Politiker wie Baldwin und
Neville Chamberlain ebenso wie Churchill zum Ausdruck gebracht hat-
ten. Am 10. Mai 1940 fielen nachmittags gegen 4 Uhr Bomben auf die
Stadt Freiburg im Breisgau.
Es ist richtig, dass Freiburg am 10. Mai 1940 von einem Luftangriff getroffen wurde.Kriegstagebuch der Luftinspektion über feindliche Luftangriffe
vom 10. Mai bis 19. Juni 1940
(Auszug)
10. Mai
... Gegen 16.00 Uhr erfolgte ein Luftangriff von drei feindlicheo Kampfflug-
zeugen gegen die Stadt und den Flugplatz Freiburg ... Von den auf die
Straße gefallenen Bomben wurden verhältnismäßig viele Melschen getroffen.
Am 10. Mai 1940 fand Hitlers Angriff auf Frankreich statt.
Der Angriff auf Freiburg [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]. Die deutsche Propaganda hat den Angriff den Briten in die Schuhe geschoben.
Wer den Weißbüchern und Kriegstagebüchern glaubt, macht sich unkritisch die Propaganda der Nazis zu eigen.
All euer Gefasel ändert nichts an der Tatsache, dass am 10. Mai 1940 die deutsche Stadt Freiburg von deutschen Flugzeugen bombadiert worden ist. Die Nazipropaganda hat es den Briten in die Schuhe geschoben.
Und was den Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Hermann Meier angeht, hatte er nicht versprochen, dass kein feindliches Flugzeug in deutschen Luftraum eindringen wird?
Übrigens, die erste Stadt, die in Europa bombadiert worden ist, war Guernica in Spanien. Und daran waren auch nur deutsche Flugzeuge beteiligt. Die Stadt wurde weitestgehend beschädigt. Angeblich galt der Angriff einer strategisch wichtigen Brücke und einer Munitionsfabrik. Nach dem Angriff waren sowohl Brücke als auch die Fabrik unbeschädigt. Der Angriff war nur ein Test für den bevorstehenden Krieg gewesen.




@ Juergen. Dort sollte man weiter über Dresden diskutieren.
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