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Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Julius Streicher ist nur für Dinge, die er gesagt und geschrieben hat, in Nürnberg gehängt worden.
Außerdem sind die zionistischen Kriegserklärungen nicht folgenlos geblieben. Sie führten zu einem Rückgang der Exporte um 10%, wie Gawen geschrieben hat, was ein Land, das die Reparationen für einen Völkermord-Vertrag, der unter maßgeblicher Mitwirkung eines Bernard M. Baruch zustandegekommen ist, doppelt schwer trifft.


Die Fälschungen und Fehler im Zusammenhang mit Brutus' sogenanntem Zitat von Lecache werden nicht dadurch aufgehoben, dass du hier ein zweites Zitat anschleppst, das mit dem ersten nicht das Geringste zu tun hat.
Aber da wir schon bei zusammenhanglosen Zitaten sind, hab ich auch noch eins:
Und nun der feine, kleine Unterschied: Untermyer hat sich lautstark geäußert, aber nie wirkliche Macht besessen. Hans Frank war dagegen Hitlers Vollstrecker in Polen und Mitarbeiter eines Staates, der über Soldaten, Panzer, Konzentrationslager und Gaskammern verfügt hat.Aber was soll mit den Juden geschehen? Glauben Sie, man wird sie im Ostland in Siedlungsdörfern unterbringen? Man hat uns in Berlin gesagt: Weshalb macht man diese Scherereien; wir können im Ostland oder im Reichkommissariat auch nichts mit ihnen anfangen, liquidiert sie doch selber! Meine Herren, ich muß Sie bitten, sich gegen alle Mitleidserwägungen zu wappnen. Wir müssen die Juden vernichten, wo immer wir sie treffen und wo es irgend möglich ist (...)
Generalgouverneur Hans Frank,
Diensttagebuch, 16.12.1941
zit n. P. Longerich
Die Ermordung der europäischen Juden, S. 191
Rethorisch nicht schlecht, aber keine Antwort.
Nicht dass es mich wundern würde, wenn "die Juden" zum Boykott deutscher Waren aufrufen würden, sie hatten sicher allen Grund dazu, Hitler zu fürchten.
Fakt ist, dass in der BRD und ihren Schulbüchern zwar die Bilder vom Judenboykott "Kauft nicht bei Juden" allegegnwärtig sind, der diesem Boykott vorangegangene Medienkrieg jedoch nicht.
So wird durch Weglassen von Infos heutzutage in den Schulen Geschichtspropaganda betrieben. :]


Da kommen wir der Sache schon näher. Es gab keine jüdischen Kriegserklärungen. Es gab allerdings Bemühungen, als Reaktion auf die Verfolgung deutscher Juden einen Boykott zu organisieren.
An dieser Stelle wird die Sache sehr interessant. Eine der wichtigsten angeblichen Kriegserklärungen ist der Text "Judea Declares War On Germany" am 24.3.1933 im Londoner Daily Express. Im Text ist dann allerdings ebenfalls nur von einem Boykott die Rede.
Die Dachorganisation der britischen Juden, der Jewish Board of Deputies, hatte mit dieser "Kriegserklärung" jedoch nichts zu tun. Am 27.3.1933 veröffentlichte dieses Gremium seine Entscheidung in der New York Times:
Auch den USA gab es eine Boykottbewegung. Untermyer war ein entschiedener Befürworter, fand aber nicht sehr viel Unterstützung. Rabbi Stephen Wise war gegen einen Boykott, denn er befürchtete wie andere einflussreiche amerikanische Juden, die deutschen Juden, die man durchaus als Hitlers Geiseln betrachten konnte, müssten unter allzu scharfen Maßnahmen leiden.Die Vertretung der in Großbritannien ansässigen Juden, der Jewish Board of Deputies, erklärte vielmehr ..., er wolle sich nicht in innerdeutsche Angelegenheiten einmischen. Boykottmaßnahmen und Protestversammlungen seien 'spontane Ausbrüche der Empörung' einzelner Personen, aber nicht vom Board organisiert.
W. Benz, Legenden, Lügen, Vorurteile, S. 122
Amerikanische jüdische Organisationen haben sogar eine Delegation nach Berlin geschickt, um zu beschwichtigen und zu beteuern, dass es keinen weltweiten Boykott geben würde. (Alle Angaben nach Edwin Black, Transfer Agreement).
Eine so differenzierte Betrachtungsweise passt natürlich nicht so gut in das Bild vom bösen Juden, der den lieben Onkel Adolf so sehr geärgert hat, dass ihm gar nichts anderes übrig geblieben ist, als ... ach so, das ist ja gar nicht passiert.
Selbst der radikale Boykott-Befürworter Untermyer hat differenziert:
Ich habe hier bewusst nach einer [Links nur für registrierte Nutzer] zitiert, die sich keine Mühe gibt, die Juden irgendwie zu schonen.It is a war that must be waged unremittingly until the black clouds of bigotry, race hatred and fanaticism that have descended upon what was once Germany, but is now medieval Hitlerland, have been dispersed. If we will but enlist to a man and persist in our purpose, the bright sun of civilization will again shine upon Germany, and the world will be a safer place in which to dwell.
[Diesen Krieg müssen wir unerbittlich führen, bis die schwarzen Wolken der Intoleranz, des Rassenhasses und des Fanatismus verschwinden, die sich über das ehemalige Deutschland gelegt haben, das nun ein mittelalterliches Hitlerland geworden ist. Wenn wir uns wie ein Mann aufstellen und nicht nachlassen, wird die helle Sonne der Zivilisation wieder auf Deutschland herabscheinen, und die Welt wird wieder ein sicherer Ort sein, wo man leben kann.]
Untermyer differenziert hier ganz klar zwischen dem mittelalterlichen Hitlerdeutschland und dem Deutschland ohne Hitler, über dem die Sonne der Zivilisation scheinen soll.
Wer diese Differenzierung unterschlägt, tut zweierlei: Er setzt zunächst das Hitler-Regime mit Deutschland gleich. Das ist genau die pauschale Verurteilung ("Kollektivschuld"), gegen die sich dieselben Leute an anderer Stelle immer zu wehren vorgeben. Zweitens fällt hier unter den Tisch, dass auch sehr wütende Juden wie Untermyer durchaus in der Lage waren, zwischen dem deutschen Volk und dem verbrecherischen Diktor Hitler zu unterscheiden.
Die zeitliche Abfolge ist wichtig: Gab es denn im März 1933 schon einen Diktator Hitler und eine Verfolgung der Juden? Oder kam die "Kriegerklärung der Juden" mehr als Warnschuß?
Man kann nicht mit dem Wissen von jetzt die Dinge im Frühjahr 1933 beurteilen. Vieles lag eben damals noch in der Zukunft.
Untermyer war Miteigentümer von Bethlehem Steel, von denen hing der Kriegsausgang entscheidend mit ab.
"Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs übernahm Bethlehem Steel die Rolle des Hauptlieferanten für Panzerplatten und Rüstungsprodukte für die amerikanischen Streitkräfte. Viele der Kriegsschiffe besaßen Panzerplatten und großkalibrige Geschütze, die von Bethlehem Steel geliefert worden waren.
Während des Zweiten Weltkriegs produzierten Bethlehems Werften insgesamt 1.121 Schiffe, mehr als jeder andere Schiffbauer während des Krieges"
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"In 1903 he undertook the first judicial exposure of " high finance " in connection with the failure of the U.S. Shipbuilding Co., organized only a year before as a consolidation of the larger shipbuilding companies in America including that subsequently known as the Bethlehem Steel Co. As a result of the sensational exposures connected with that company, a reorganization was effected under the name of the Bethlehem Steel Co., in which Untermyer became a large shareholder."
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Echte Macht tötet nicht selbst, echte Macht lässt töten.![]()


23.3.1933: Das sogenannte [Links nur für registrierte Nutzer] wird verabschiedet.
24.3.1933: "Judea Declares War on Germany" im Daily Express.
Durch das Ermächtigungsgesetz wurde Hitler mit diktatorischen Vollmachten ausgestattet.
Bereits am 22.3.1933 wurden die ersten Häftlinge in das KZ Dachau überstellt. Es waren überwiegend politische Gefangene, unter ihnen auch Reichstagsabgeordnete der KPD, die daraufhin nicht mehr an der Abstimmung vom 23.3.1933 teilnehmen konnten. Nur dank dieses Verfassungsbruchs - weil die KPD-Abgeordneten widerrechtlich ausgeschlossen wurden -, konnte das Ermächtigungsgesetz überhaupt in Hitlers Sinne verabschiedet werden.
Wer einigermaßen im Bilde war, konnte sich lebhaft vorstellen, wie das Hitler-Regime danach mit den Juden umspringen würde.
Dass die Realität die Befürchtungen vieler Beobachter dann sogar noch weit übertroffen hat, konnte zu diesem Zeitpunkt natürlich niemand wissen.
Erkennst Du da eine gewisse Kontinuität?
"...initiierte Untermyer einen US-Boykott deutscher Importe und erklärte auf einem jüdischen Weltkongress in Amsterdam 1933 Deutschland einen „Heiligen Krieg”. Diesen Aufruf wiederholte er nach seiner Rückkehr nach New York in einer Rede, die von WABC per Radio ausgestrahlt und am 7. August 1933 in der New York Times als Mitschrift veröffentlicht wurde."
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"...bereits in den ersten Septembertagen des Jahres 1939 habe Chaim Weizmann als Präsident der Jewish Agency offiziell geäußert, dass „die Juden in aller Welt in diesem Krieg auf der Seite Englands kämpfen würden.“"
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"Die nachstehenden Angaben, die das Gegenteil beweisen, enthalten nur die Zahlen jüdischer Soldaten der regulären alliierten Armeen. Hinzugezählt werden müssen die tausende jüdischer Partisanen und Widerstandskämpfer in Ost- und Westeuropa: USA 550.000, UdSSR 500.000, England 62.000, Kanada 16.000, Südafrika 10.000, Juden aus Palästina 30.000, Frankreich 48.000, Polen 190.000, Griechenland 13.000, Jugoslawien 12.000, Tschechoslowakei 8.000, Belgien 7.000, Australien 3.000, insgesamt 1.406.000. In mehreren Ländern existieren Verbände jüdischer Veteranen und Widerstandskämpfer, die ihre Waffenkameraden von einst vereinigen, ihnen bei sozialen und gesundheitlichen Problemen helfen und das Andenken an ihre Kämpfe gegen die Nazis und Faschisten wach halten. [...]
Viele deutsche Juden meldeten sich bei der britischen Armee, wie Siegfried Feld aus Berlin, der mit 17 Jahren bei den Royal Fusiliers diente. Sein Bruder Hermann fiel 1937 als Flieger-As in Spanien."
(Der Anteil der Juden am Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg:
Jüdische Soldaten im Kampf gegen den Faschismus, Arno Lustiger)
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