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OK, scheint doch schwieriger für Euch zu sein als ich dachte. Über Tag und Nacht gemittelte von der Erde absorbierte Energiemenge: 240 W/m2. 0.1% davon? Braucht NOCH jemand Hilfe?
@Don. Wenn Du diese ganze Klimarechnerei nicht verstanden hast, warum gehst Du nicht lieber raus, mit den Schneeflocken spielen, hm?







Wie hoch war noch gleich der Partialdruck von CO2 am Boden der Venus?
Ja richtig, 92 bar!
Würde die gesamte Atmosphäre der Erde (bei gleichem mittleren Druck von 1bar) durch entsprechende Mengen CO2 Moleküle ersetzt werden, dann wäre es im Mittel (bezogen auf die Solarkonstante des Planeten) auf der Erde 2°C kälter!
In den unteren Schichten der Atmosphäre, da wo der Druck noch groß genug ist, spielt Strahlungstransport eine subdominante Rolle. Auf der Erde ist der dominante Mechanismus für Energietransport bis zu einer Höhe von ca. 8000 m die Konvektion.
Geändert von Ganz_unten (31.01.2010 um 14:58 Uhr) Grund: Zahl korrigiert
Zitat:
Von wegen Polschmelze
Das Meereis hat sich in den letzten Monaten stark erholt, die weltweite Situation gleicht nun wieder der im Jahr 1979. Seit September nimmt das Eis am Nordpol rasant zu – es ist der schnellste Anstieg seit Messbeginn. Die Daten liefert das Arctic-Climate-Research-Zentrum der Universität Illinois anhand von Satellitenbeobachtungen der Polarregion.
Anfang 2008 befürchtete man noch, der Nordpol werde bald komplett geschmolzen sein. Durch tiefe Temperaturen und schwache Winde regenerierte sich das Vorkommen stattdessen. Viele Experten unterschätzten die Wachstumsgeschwindigkeit neuer, noch dünner Eisblöcke. Die frischen Schichten schmelzen im Vergleich zu älteren langsamer, da auf ihnen noch wenig Schnee liegt, der die kalte Luft abhält.
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Klingt zumindest prüfungs- und nachdenkenswert. Ist für sich allein betrachtet genauso logisch und nachvollziehbar wie die angeführte Gegenthese der britischen Wissenschaftler.
Wachsamkeit, der Preis der Freiheit: "vigilantia pretia libertatis" :cool2:



Übrigens ist die gemessene Oberflächentemperatur auf dem Boden der Venus 753°C.
In 30 km Höhe sind es auf der Venus bei einem Druck von 9 bar noch 496 °C.
Erst in 60 km Höhe fällt bei Venus der Druck unter einen Wert von 0.2 bar.
Strahlungstransport ist also nur für die Tropopause der Venus oberhalb von ca. 70 km relevant.
Die Durschnittstemperatur der Oberfläche eines Planeten mit Atmosphäre ist abhängig von
1) der Solarkonstanten des Planeten
2) der Masse der Atmosphäre (Druck)
3) derWärmekapazität der Gasmischung, aus der die Atmosphäre zusammengesetzt ist
4) dem Winkel der Rotationsachse des Planeten zur Ekliptik
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