

Im Rahmen der Operation Gomorrha kam es zu fünf Nachtangriffen durch die Royal Air Force (RAF) und zwei Tagesangriffen durch die United States Army Air Forces (USAAF).
Die Angriffe begannen in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1943 mit der Bombardierung Hamburgs durch 791 britische Bomber. Durch Fehlwürfe der Zielmarkierungen (Zielpunkt war die St.-Nikolai-Kirche im Stadtkern) erstreckten sich die Schäden über ein recht weites Gebiet. Trotzdem kam es in der Innenstadt, in Hoheluft, Eimsbüttel und Altona zu ausgedehnten Flächenbränden. Auch einige nordwestliche Vororte wurden getroffen. „Die Zahl der Toten schätzte die Luftschutzleitung auf etwa 1500 […] Genauere Feststellungen für den ersten Großangriff hat es nicht gegeben.“[1]
Am Nachmittag des 25. Juli um 16:40 griffen ca. 90-110 amerikanische Bomber ( 91st, 351st, 381st (= 1st combat wing), 303rd, 379th, 384th bomb group (= 41st combat wing)) Industrieanlagen und Ziele im Hamburger Hafen an. Es wurden mehrere Schiffe versenkt und einige Mineralölbetriebe getroffen. Wegen der starken Rauchentwicklung durch den vorausgegangenen RAF-Nachtangriff konnten vielfach Ziele nicht gefunden werden. Bei diesem ersten Tagangriff warf die USAAF ca. 186 t Sprengbomben binnen 10 Minuten ab und verlor fünfzehn B-17 Bomber infolge heftigster Abwehrmaßnahmen durch Flak und Jäger. Die 381st bomb group konnte ihre Bomben erst während des Rückflugs zur Nordsee über der kleinen Stadt Heide (Holstein) abwerfen.
Zeitgleich überflogen am 25. Juli 1943 ca. 60 amerikanische Bomber (94th, 95th und 100th bomb group (= 13rd combat wing) sowie 388th bomb group) den Großraum Hamburg, um Kiel sowie Rerik (Ostsee) zu bombardieren. Vier B-17 Bomber wurden dabei abgeschossen.
Am Mittag des 26. Juli griffen erneut 71 amerikanische Bomber Ziele im Hamburger Hafen an. Dabei wurde auch das Kraftwerk Neuhof getroffen. Bei den beiden Tagesangriffen kamen etwa 150 Menschen ums Leben.[2]
Bei dem vierten Angriff im Rahmen der Operation Gomorrha handelte es sich um einen Störeinsatz von sechs britischen Maschinen vom Typ Mosquito in der Nacht vom 26. zum 27. Juli, der nur unbedeutende Sachschäden anrichtete.
Beim zweiten Großangriff der RAF in der Nacht vom 27. auf den 28. Juli 1943 wurden 739 Bomber eingesetzt. Der Schwerpunkt der Bombenabwürfe lag in den Stadtteilen östlich der Innenstadt. Aus den Flächenbränden bildete sich wegen der ungewöhnlichen Wetterumstände, die in dieser Nacht über Hamburg herrschten, ein Feuersturm. Die orkanartigen Winde, die am Boden auftraten, fachten die umliegenden Brände weiter an. Die Stadtteile Rothenburgsort, Hammerbrook und Borgfelde wurden fast völlig zerstört, auch in Hamm, Eilbek, Hohenfelde, Barmbek und Wandsbek gab es größere Zerstörungen. Etwa 30.000 Menschen verloren bei diesem Angriff ihr Leben.
Während des dritten Großangriffs der RAF in der Nacht vom 29. auf den 30. Juli 1943 kamen 726 Bomber zum Einsatz. Die Bomben fielen hauptsächlich auf die Stadtteile Barmbek, Uhlenhorst und Winterhude. Trotz ausgedehnter Flächenbrände kam es nicht zur Bildung eines Feuersturms, obwohl Barmbek ein ebenso dicht besiedelter und bebauter Stadtteil war wie Hammerbrook. Die Zahl der Opfer kann nur geschätzt werden; eine Quelle geht hier von etwa 1.000 Toten aus.[3]
Die RAF setzte für den siebten und letzten Angriff im Rahmen der Operation Gomorrha in der Nacht des 2. zum 3. August 1943 740 Bomber ein, die während eines schweren Gewitters Hamburg erreichten. Die Bombardierung erfolgte daher weitgehend ungezielt und es kam zwar zu mehreren Großfeuern (beispielsweise in der Hamburgischen Staatsoper), aber zu keinen Flächenbränden. Über die Zahl der Opfer dieses Angriffs ist nichts bekannt, sie dürfte aber deutlich geringer sein als beim ersten oder dritten Großangriff der RAF.


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"nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor


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