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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #1781
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Neutraler Beitrag anzeigen
    . . .

    MfG
    Hallo, "Neutraler", könntest Du bitte die Zitate von anderen Benutzern, auf die Du antwortest, in der üblichen Weise übernehmen, so daß man erkennen kann, auf wessen Beitrag Du antwortest?

    Das würde erheblich zum Verständnis der Diskussion beitragen.

  2. #1782
    mitscharfenaugen Benutzerbild von ursula
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Egal wie groß houndstooth die Engelsflügel des Herrn Chruchill zeichnen möchte--Faktum ist und bleibt.Am Abend des 13.2.45 konnte man bei einer 100%-igen Überlebenschance einen Kaffee in einer Kaserne der Dresdener "Garnisionsstadt" trinken, während man in der Frauenkirche im Altstadtteil mit Sicherheit zu Asche verbrannte.
    In einer Strategie, wo das Zivil das eigentliche Ziel ist, ist nicht heroisches, nichts demokratisches, nichts freiheitliches, sondern da ist nur Verbrechen, niederer Instikt, kalte Technokratie und Barbarrei.Das ist die Quintessenz der Geschehnisse um den alliierten Luftterror über deutsche Städte im 2. WK.
    ein fazit, dass man so stehenlassen kann.
    ein commenwealth darling, ein hosenscheisserchen des jahres 44, das wahrscheinlich noch nicht einmal seine smarten feet nach dresden bemüht hat, versucht die ehre englands zu retten? da ist nichts zu retten, england hat ratten wie jedes andere regime.
    Geändert von ursula (17.10.2008 um 10:28 Uhr)
    hallöchen

  3. #1783
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Wahabiten Fan Beitrag anzeigen
    Das weiß ich auch und so wars auch nicht gemeint. Es geht um seinen Ruf!
    Ist mir klar, dass du es nicht wörtlich gemeint hast. Allerdings zeigt mir das Denkmal dieses im wörtlichen Sinne weiterhin auf seinem Sockel stehenden Verbrechers, dass auch sein Ruf nicht ganz so angekratzt sein kann, wie du hier behauptest.

    Ich muss allerdings zugestehen, dass die Briten in den letzten Jahren hinsichtlich der Aufarbeitung des Luftkrieges einige Fortschritte gemacht haben.
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

  4. #1784
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Salazar Beitrag anzeigen
    Ich muss allerdings zugestehen, dass die Briten in den letzten Jahren hinsichtlich der Aufarbeitung des Luftkrieges einige Fortschritte gemacht haben.
    Prima, dann dürfen wir uns schon mal auf ein paar hundert Milliarden Reparationen freuen, die der deutsche Staatshaushalt gut gebrauchen kann.

  5. #1785
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Neutraler Beitrag anzeigen
    Herr Schaarschmidt hat wohl besseres zu tun, als sich hier zu betätigen.
    Sehe ich anders : Wem an Informationen gelegenm ist , dem ist es wurstegal wo oder wie er an die Informationen gelangt , viel kann zwar Bloedsinn sein , doch in jedem grossen Haufen Oisters ist eine Perle.


    Blödsinn. Das einzige Mal, wo er hier Irving erwähnt wird, ist beim Interview von Voigt mit Irving. Und das ist ein glaubwürdiger Zeitzeuge, der ebenso wie alle anderen Quellen genannt wird. Jedenfalls ist Schaarschmidts Buch, wie selbst der führende deutsche Luftkriegsexperte Boog zugibt, dass hier ein wichtiges Werk entstanden ist:
    Wie Friedrich Karl Fromme im Vorwort hervorhebt, befleißigt sich der Verfasser - ein Hafenarzt, der die Zerstörung Dresdens als Vierzehnjähriger miterlebt hatte und im Ruhestand noch Geschichte studierte - einer im allgemeinen sachlich-akribischen Argumentation ohne Polemik.
    Gleichgesinnte...

    Die herangezogenen Dokumente sind zumeist dieselben, die früher schon Götz Bergander und Friedrich Reichert auswerteten, und sie bringen zahlenmäßig nichts Neues. Aber Schaarschmidt lenkt den Blick zu Recht auf viele Lücken und Ungenauigkeiten bei der Zählung der Bombenopfer, so etwa bei deren Bergung und Registrierung. Er führt eine Reihe von quellenmäßig belegten Fällen an, wonach eine Registrierung oder Identifizierung der Leichen nicht immer möglich war, weil etwa manche Keller ohne weitere Nachforschungen einfach mit Trümmergut aufgefüllt wurden, Bergungsarbeiter bald wegen der nahenden Ostfront zu Schanzarbeiten abgezogen wurden und Russen die Totenkartei, die angeblich 90 000 Namen enthielt, auseinanderrissen und zum Teil vernichteten.
    Konstruierungen und Spekulationen die Vorteil vom Fog Of War nehmen. Doch keine , bestaetigende hardcore Fakten von anderen Seiten.

    Ich nenne das triangulation of facts . Du gibst nur einen Winkel , wo sind die anderen?

    Was fuer 'belegte' Quellen? Etwa von der gleichen Sorte der sich Irving bediente?
    Was sagen andere ,anerkannte Historiker ueber die 'belegten'Quellen ; verwenden sie sie auch?

    Allein schon die Tatsache dass Du oder er , schon wieder die widerlegten 9.000 auffahren , die alten Heidefriedhoefe stories anbringen , vielleicht auch noch den Friedhofswaerter , ist old hat , yesterdays news , widerlegt etc. Weisst Du nicht dass Dokumente gefunden worden die die Zahlen von dem Friedhofsfritzen nullifizieren , weisst Du nicht dass er doppelt zaehlte?

    Moechtest Du einen Abstrakt darueber haben?

    Tatsache ist , dass Bergander zu plausiblen , logischen nachvollziehbaren Schluessen kommt , die von bona fide Historikern , die selber auch in Archiv Leseraeumen stundenlang gesessen sind , vorwandlos bestaetigt werden.

    Sorry , Mr.Schaarschmidt , ich beibe bei Frederick Taylor und seinem DRESDEN , 2004 ed. bei Bergander etc Das hat Hand und Fuss , ist gruendlichst researched worden und ist greift logisch ineinander ein.

    Und wer bist du, dass du hier zwei anerkannte Wissenschaftler derart polemisch angreifst?
    Ich bin jemand der viel gelesen hat und noch liest , Gelesenes miteinander Vergleicht und sich daran erinnert und seine Urteile mehr auf Logik als Emotion aufbaut.


    Nun, Irving hat aber wohl kaum die Aussagen von Voigt widerrufen und selbst wenn, dann ändert das nichts an den Aussagen, die verarbeitet wurden. Deshalb möchte ich mich hier nicht mehr Irving beschäftigen.
    Irving ist ueberall persona nongrata.
    Seltsam, dass du keine Quellen für deine Behauptung bringst.
    Es kommt darauf an , welchen Aspekt Du gerne beleuchtest haben moechtest.

    Tote /Friedhof/Hasenjagd/ - kein Problem - Frederik Tayler waere mal ein guter Anfang. Gern scanne ich die betreffende Seite und choppe Linien und Worte und ersetze sie durch aehnliche um sein Copyright nicht zu verletzen.

    Wenn es zu Churchill oder die RAF kommt , muesstest Du sehr spezifisch mit Deiner Frage sein , da es eine Fuelle ausgezeichneten Materials gibt , John Terraine wurde mehrfach erwaehnt . Ausserdem gibt es Churchill 5 WWII Baenden - und nein die hat er nicht allein geschrieben - es bedurfte mehrer Sekretaerinnen , ueber 100 ehemalige Mitarbeiter und mehr als 100 Archivare etc etc.

    Deine lächerlichen Versuche, meine Quellen und kritischen Beiträge durch polemische Hetze gegen Herrn Doktor Schaarschmidt zu widerlegen, ist offenbar gescheitert. Kein Wort zu der aktuellen Diskussion kam von dir. Die Quellen, die Schaarschmidt bezüglich der unvollständigen Zählung der Anzahl von Todesopfer bringt sind überzeugend. Es wundert mich daher nicht, dass du nicht im geringsten darauf eingehst. :rolleyes:
    Ah so , dann zitiere mir mal bitte wo sich Herr Doktor Schaarschmidt ueber den mehrere Wochen ueber Dresden liegenden Leichengestank aeussert. Dieser MUSSTE bei seinen >hunderttausenden verwesenden Leichen vorhanden gewesen sein.

    Das weiss ich Ungewaschener deswegen , weil ich ueber die amerikanischen , juristischen Vorbereitungen und dann die Prozessverlaeufe des IMT in Nuernberg zwei Buecher gelesen und einen Film (Nuremberg ) gesehen habe. Das eine Buch wurde von der juengsten amerikanischen Gerichtsstenografin geschrieben , sie sieht man auf einigen Bildern , das andere habe ich vergessen , im Film kann man Leute mit Mundtuechern beobachten ( wenn Du ein snippet davon haben moechtest , gerne) .Auf jeden Fall - hier sind drei von einander unabhaengige Quellen die alle das Gleiche behaupten , weiterhin sind die Behauptungen medizinisch nachvollziehbar .

    Es ist medizinisch NICHT nachvollziehbar , dass jemand behauptet , es wuerden zigtausende Leichen verwesen aber dann keine unabhaengigen Quellen und Bilder ueber die daraus entstehenden Leichengestank bringt. Und Nuernberg , mit nur einem winzigem Bruchteil der angeblichen Dresdentote hatte merkbar gestunken.

    So Herr Doktor Schaarschmidt ??

    Achso, weil etwas in irgendwelchen Briefen nicht erwähnt wird, existiert es einfach nicht?
    Es kommt auf den Groessenumfang an. Die Auswirkungen der von Euch behaupteten Menschenmassen haetten die in den Briefen geschilderten Leiden exponentiell verschlimmert. Es haette Kaempfe um Plaetze in L/K gegeben , L/K haetten knakke voll sein muessen - nichts dergleichen war der Fall , viele L/K waren nur zum Teil ausgefuellt - wie soll das angehen bei einer Stadt die zum bersten mit aberhunderttausend Fluechtligen verstopft sein soll?

    Uebrigens , in Dresdener Wohnungen , lebten oft nur eine oder zei Personen - dies in einer voellig ueberfuellten Stadt?
    Wo hielten sich die hunderttausende Fluechtlinge auf - welche Organisation fuetterte sie - wie wuschen sie sich und ihre Kinder , welche Organisation gab , Frauen , kleinen Kindern unmd vor allem den Alten aerztliche Hilfe around the clock?

    Das, was behauptet wird , muss logisch irgendwie begruendet werden koennen.
    Und etliche Deiner Behauptungen fehlt jegliche Logik womit sie in's Gebiet des Absurden wandern.

    Es gibt viele Feldpostbriefe, die nichts von harten Kämpfen oder Kriegsverbrechen erwähnten. Heißt das, dass es keine harten Kämpfe und Kriegsverbrechen an der Ostfront gab?
    Nicht unbedigt.

    Aber ich habe einen Feldpostbrief , der Dresden schon am naechsten Tag erwaehnt.

    Natürlich nicht! Ebenso heißt das, dass Dresden von Flüchtlingen überfüllt und es Tieffliegerangriffe gab.
    Durch staendige Wiederholung von was 'geheisst wird' entstehen keine logisch nachvollziehbare Tatasachen.

    Wenn es ausserhalb des Dresdner Hauptbahnhofs > 500 Fluechtlinge gegeben haben solle , wuerde mich dass sehr verwundern. Von was sollten die beraubten Habenichtse denn leben? Dreden hatte nichts zum Verschenken.

    Nun zum Hauptbahnhof:
    Dass die Fluechtlibge von der Bahnhofsmission etwas bemuttert wurden aber der Zug bald wieder gen Westen weiterfahren musste weil Dresden keine Aufnahmekapazitaeten gehabt hatte ist logisch nachvollziehbar . Bergander schreibt ja selber dass er auf dem Bahnsteig den Leuten geholfen hat. Sein Buch wirst Du haben.

    Nun zu den Passagiermengen auf dem Hauptbahnhof:

    Wir wissen von angekommenen Zuegen in Auschwitz, dass total vollgepferchte Waggons ~ 2.000 Leute brachten . Nehmen wir die Zahl als Mass und sagen dass in der fraglichen Nacht gegen Mitternacht zwei Zuege im Bahnhof stillgestanden hatten , das waeren 4.000 Leute gewesen.
    Bei Fliegeralarmkoennten die sich wohl in Gaengen etc verkruemeln.

    Doch wo sollen zigtausende am Bahnhof herkommen? Und wielange sollen die dort gewesen sein? Plus die angeblichen stationaeren zigtausende Fluechtlinge ?

    Wenn das so gewesen waere, haette es gar keinen Unterschlupf in den Bahnhofsunterfuehrungen fuer last minute Dresdnerinnen geben koennen , die Totenzahl haette exponetiell hoeher sein mussen.

    All das war nicht der Fall gewesen : es gab ausreichend freien Unterschlupfraum im Hauptbahnhof.

    Ich habe mich bereits dazu ausführlich geäußert. Wenn den Kritikern nichts anderes dazu einfällt als alle Zeugen dafür indirekt als Lügner zu bezeichnen, dann sieht es mit der Behauptung, es habe keinen einzigen Tieffliegerangriff gegeben, schlecht aus.

    MfG
    In einem anderem Thread haben wir uns mit den psychologischen Ursachen dieser Legenden auseinandergesetzt.

    Dass Menschen in Todesangst Vorgaenge um sie herum anders als im Normalzustand , aufnehmen , bewerten und sich daran erinnern i, st keine Neuigkeit. Weiterhin kommt ein gewisses Herdenbloeken , Selbstsuggestion , wenn andere das gesehen haben muss das ja so gewesen sein.

    Das hat nichts mit Luegen oder Luegner der Augenzeugen zu tun , die Definition von Luegen trifft audf die \leute ja nicht zu.

    Frederik Taylor waere ein Anfang , es gibt noch anderes empfehlendes Material fuer ein empfaenglichen Geist .

  6. #1786
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Brief # 2 :BRIEF DORA B ,Meissen, 15. Februar 1945

    ( Anmerkung :
    HP doc scanning in MS Word nimmt keine Umlaute oder ‘Szet’ auf. Das Groebste ist bereinigt. Es besteht kein erkennliches Copyright auf dieses Material )
    __________________________________________________ _____________________

    BRIEF DORA B.
    Meissen, 15. Februar 1945, 1/2 11 Uhr

    Meine lieben Madels und Fritz!
    Nach stundenlangem Suchen in Dresden gestern bekam ich durch einen winzigen Zu¬fall von 1-2 Minuten die Nachricht, daB Ali und unsere Luette gesund und von Herta nach einem Auffanglager in Possendorf gebracht seien. Vielleicht hat sich das dann noch ge¬andert, ich konnte nicht hingelangen, aber wuBte jedenfalls, dass alle Drei gestern mittag, es war wohl gegen 3 oder 4 Uhr, noch lebten, also nach den 2 Nachtangriffen und wohl auch nach dem Tagesangriff gegen 12 Uhr. Dieser gestrige Tag, an dem ich durch diese tote Stadt, die einmal unsere Heimat war, lief und rannte, um meine Kinder zu suchen, war wohl der schwerste Tag meines Lebens. Ich war mutterseelenallein, kaum 20 Menschen begegnete ich auf meiner Irrfahrt durch die Stadt.

    Abends bei dem 1. Angriff hatte ich in un¬serem kleinen Hofchen gestanden und meine Polinnen 1 bewacht, weil sie immer wieder aus dem Keller auf die StraBe liefen. Den Feuer¬schein nahm ich ftir Scheinwerfer, viel gehort haben wir nicht, wahrend bei dem vorigen Angriff zu horen war. So war ich eigentlich ganz ruhig.

    Den 2. Angriff in der Nacht hatte ich mich angezogen und saB in meinem Zimmer, und das war wohl der Angriff, bei dem unser Haus draufging, so daB wir jetzt alle zusammen nichts, aber auch gar nichts mehr haben. An¬scheinend ist das Haus von einer Bombe getroffen, wahrend das Haus der Zeitung2 noch brannte. Von unserem Haus stand noch ein Sttickchen Vorderwand, vielleicht bis zur I. Etage, die Schutthaufen meterhoch.

    Also ich ging frueh 1/2 9 zu meinem Backer,
    wo ich immer frtih meine Tasse Kaffee trinke, und da hore ich, wie die Backersfrau sagte, »wir mtissen ja heute Brot mit backen fur Dresden.« Nun wurde ich stutzig und ging zur Post, kein Schnellamt. Ich fragte am Schalter, ob was in Dresden gewesen sei, und das Frl. sagte: »Es sieht verheerend aus«. Sie sagte, hauptsachlich die Neustadt und Reick.

    Nun ging ich heim und zog meine DRK¬ Uniform an, 1. weil ich da besser durchkom-me, auch eher Fahrgelegenheit habe als in Zivil (wie es ja dann auch wurde) und 2. weil ich nattirlich dachte, helfen zu konnen. (Das wurde aber nichts, es war kein RK zu sehen, keine NSV, keine Verpfleg- oder Verbands¬platze, gar nichts, nicht einmal Feuerwehr,
    die loschte; entweder war kein Wasser da oder sie dachten, es ntitzt doch nichts mehr.)

    Also lief ich zum Bahnhof, ohne was mitzu¬nehmen, als einen Brotkanten ftir den Not-
    fall, weil ich die Hande frei behalten wollte. Der Zug sollte bis Radebeul gehen, aber wir stiegen alle schon in Kotzschenbroda aus, weil es nicht weiter ging. Nun zur StraBen¬bahn, die bis Stadtgrenze fahren sollte. Ich kam auch noch mit, es waren massenhaft Leute da, und an der Endhaltestelle muBte ich nun laufen.

    Es war gegen I2 Uhr, und nach wenigen Schritten kamen Flieger, kein Alarm, die Bomben krachten, Bordwaffen schossen, alles rannte in den nachsten Keller.
    Als es ruhiger wurde, bin ich heraus und lief 3,4 StraBen weiter, sah ein Wehrmachtsauto mit dem Roten Kreuz, das gerade wegfahren wollte, rief es an und lieB mich mitnehmen bis zur Ecke Leipziger StraBe I Stadt Metz. Unter der Ueberfuhrung hielt der Wagen und wir sahen die ersten Toten, diese von dem eben stattgefundenen Angriff, 12, 13 Soldaten in 2 Haufen tibereinandergeschmissen, aber alle tot, die Kopfe gespalten und wir konnten nichts helfen, das RK-Auto hatte auch nichts bei sich.

    Dann also stieg ich aus und wollte tiber die Marienbrticke, weil die Augustusbrticke kaputt sein sollte. Die entgegenkommenden Leute sagten aber, es ware wegen des Qualms unmoglich, was ich auch einsah, denn die ganze Altstadt lag hinter einer dicken schwar¬zen Qualmschicht. Also ging ich durch die Anlagen nach dem Neustadter Markte zu. Da traf ich die MeiBner und andere Feuerweh¬ren, die aber nichts taten, trotzdem die Hau¬ser brannten und alle an der Elbe, wo ja wohl genug Wasser war. Sie sagten mir, es sei ausge¬schlossen, ohne Gasmaske oder Brille in die Altstadt zu kommen, und sie hatten auch alle ganz rote entztindete Augen, wie ich nattirlich heute auch.

    Da fiel 20 Schritte vor mir das brennende Dach vom Japanischen Palais her¬unter auf die StraBe. Ich rannte zur MeiBner Gasse, die brannte lichterloh; also einen Um-weg durch eine andere Gasse, die nicht ganz so schlimm war, und kam an den Neustadter Markt, da brannten viele Hauser, viele waren eingesttirzt, der Denkmalssockel stand, und der Kirchturm der Martin-Luther-Kirche war auch zu sehen. Hier aber war das Hochwasser der Elbe bis an die halbe Wade hoch, hin-tiberzukommen sei unmoglich, die Brticke ganz kaputt, in die Altstadt nicht hineinzu¬gelangen.

    Aber die Angst um die Kinder trieb mich vor¬warts, und ich wagte mich allein auf die
    Bruecke , wahrend die Manner zurtickblieben. Es waren groBe Locher auf der Fahrbahn, die Gelander abgerissen, die Steine geborsten, aber mir war das egal, ich wollte bloB hintiber und kam auch. Am SchloBplatz standen zwei Trupps mit Schaufeln, aber sie standen nur, ich habe keine Hand sich rtihren sehen und keine Schaufel graben, solange wie ich in Dresden war. Durch die SchloBstraBe konnte ich nicht, groBe, meterhohe Schutthaufen, gesperrt, also die AugustusstraBe, das Stan de¬haus brannte, die Terrasse, glaube ich, stand noch, yom SchloB ein unterer Teil, alles konnte ich nicht sehen und merken. Und die¬ser Qualm, dieser Funkenregen tiberall aus den brennenden Hausern, denn es kam zu allem Elend noch ein schrecklicher Wind. Bis Anfang Neumarkt kam ich an brennenden StraBenbahnen und tiber meterhohe Schutt¬haufen weg, aber tiber den Neumarkt war es unmoglich, der Schutt lag tiber den gan¬zen Platz, paar Meter hoch. Also zurtick und wollte es tiber den Postplatz versuchen.


    Am Georgentor kam ein Motorradfahrer, der mich fragte, ob er bis zur Polizei SchieBgasse durchkame, ich sagte, es sei unmoglich; er wollte nun an der Elbe lang bis zur Carola¬brticke, und ich sagte, ich wolle mit und schwang mich auf den Sitz hintendrauf, und so ging es tiber Schutt, Holz, brennende Stuecken usw. weg bis Anfang RingstraBe. Da stieg ich ab, das Polizeiprasidium war auch weg, und ging die RingstraBe hinau£ Fragte einen entgegenkommenden Mann, ob ich durchkame bis zur Prager, er sagte, vielleicht tiber die Btirgerwiese, durch die StraBen nicht, aber ich muesste starke Nerven haben, es lage alles voller Leichen.

    Und so war es auch, ein Bild des Grauens, eine neben der anderen, uebereinander, alles nackte verbrannte und vollig verkohlte, zusammengeschrumpfte ehe¬malige Menschen. Also tiber den Pirnaischen Platz, in die StraBen hinein war ausgeschlos-sen, rannte also zur Btirgerwiese, dort waren einige Menschen, die in den Bunkern waren, keiner hatte was zu essen oder zu trinken, keiner wuBte, wohin er sollte, keiner wuBte, was werden sollte. Ich konnte nur trosten, raten, Auskunft geben. LtittichaustraBe war vollstandig unmoglich durchzukommen, der Schurt paar Meter hoch; ich versuchte es Hand in Hand mit einem Manne, allein war es tiberhaupt nirgends moglich wegen des standigen Abrutschens; noch vor dem Moltke-platz muBte ich es aufgeben.

    Nun dachte ich, in einer VillenstraBe sttinden ja die Hauser nicht so dicht an der StraBe und es wtirde ge¬hen. Ich ging also bis zur BeuststraBe. Hier wie auch in der Btirgerwiese jedes Haus zer¬schlagen, kein Baum mehr, alles lag tiber den Wegen, aber unter den Baumen wegkrie¬chend und tibersteigend und tiber den hier nicht ganz so hohen Schutt schaffte ich es doch. Dann die SidonienstraBe, meterhoch, kein Haus, das nicht brannte oder entzwei war, wie tiberhaupt in der ganzen Innenstadt. Auf meinen ganzen Wegen sah ich kein Haus, hochstens mal eine Villa, die vielleicht noch etwas bewohnbar sein konnte. Die Sido¬nienstraBe ging noch an, ich traf einen Herrn, und wir gingen einander an der Hand haltend tiber die Schutthaufen. Er wollte zur ViktoriastraBe und war, wie sich auf dem Rtickweg dann herausstellte, der Vater yon der kleinen Helferin Dora Buchholz, Herta erinnert sich gewiK

    Mit unendlicher Mtihe und vollstandig zer¬kratzten Schuhen, brennenden Augen, ge¬langten wir so zwischen brennenden Hau¬sern, yon denen ununterbrochen Stticke auf die Strasse fielen, ueber Steine, Schutt meter¬hoch und brennenden Holzstticken unter den FtiBen, bis an unsere Ecke. Ans Haus ranzu¬kommen war unmoglich, der Schutt lag mehrere Meter hoch, und alles brannte noch. Also zum Ferdinandplatz. Hier dassel be. Aus den [i] Nachrichten [/] heraus brannte es, der Schutt brannte, vor den Luftschutzkellern lag der Mortel und Steine paar Meter hoch und brannten, es war ein Ding der Unmoglichkeit herauszukommen.

    Und ich muB auch ehrlich sagen, daB in diesem Augenblick nach all den furchtbaren Eindrticken, ich soweit war, zu denken, wenn nur wenigstens alles schnell ge¬gangen ware. Und doch muB mir eine innere Stimme gesagt haben, daB Ihr nicht drunter-liegen konntet, Ihr zwei oder drei, denn ich hatte sonst alleine versuchen mtissen, einen Weg zum Luftschurzkeller zu bahnen und eben jeden Stein einzeln abzutragen. Es war zu furchtbar.

    Nun traf ich den Herrn wieder, der auch nach seinem Haus gesehen hatte, und wieder ver¬eint gingen wir den ganzen Weg zurtick, nun zum Bahnhofe, in der Hoffnung, hier viel¬leicht Herta anzutreffen. Am Bahnhofe und dem letzten Sttick Prager aber, wo die StraBe breiter war, konnte man gehen, es war eine Erlosung. Am Bahnhof innen alles kaputt, keine DRK-Stelle, nichts zu sehen, hier Lei¬chen am StraBenrande, manche noch in Klei¬dung, und ich muBte sie mir ja auch alle an¬sehen.

    Herta fand ich nicht, niemand yom DRK. Nun kehrte ich wieder urn und wollte zur DRK-Kreisstelle, weil ich dachte, Herta sei irgendwo zum Einsatz und ich konnte we¬nigstens sie finden. Ging also die Wiener StraBe, die zu laufen moglich war, und dann zur TiergartenstraBe. 1m D RK- Hause war noch das Parterre und wohl auch ein Sttick der 1. Etage noch da, Verwundete lagen tiber¬all herum, die nun nach und nach hier ab¬geholt wurden. Ich traf Frl. Kirschstein, die von Herta nichts wuBte, aber auch nichts Schlimmes, und dann die Juengere, die mich wieder mit ganz jammervoll kleinlichem Kram anodete.

    Weil nun niemand was wuBte, und man mir unterwegs gesagt hatte, ich mtisse zum Abend aus der Stadt heraus sein, ich ja auch nicht weiter wuBte, und nicht wuBte wohin, sagte, sie sollten Herta sagen, ich wolle versuchen, nach Btihlau zu kommen, denn ich dachte, vielleicht ist es erst in unserem Hause spater passiert und sie hatten noch nach Btihlau' gekonnt. Ich war schon auf der StraBe, da kam mir eine Helferin nachgerannt, ich solle gleich wiederkommen, es sei jemand da, der wtiBte, wo meine Kinder sind. Es war Wein¬hold, die ein guetiger Zufall gerade in diesem Augenblick in die Kreisstelle gefuhrt hatte. Sie sagte "Nach dem ersten Angriff hat Ihre Tochter (also Herta) die Schwester und die Kleine zum Bahnhof in den Bunker geholt, sie waren gesund und unversehrt, und dann sind sie in einem anderen Bunker (ich glaube Bismarckplatz) gewesen, und jetzt hat Frl. B. die Schwester mit der Kleinen in das Auf¬fanglager Possendorf bringen wollen, und dann wollte sie zum Bahnhof zurtick und wollte auch mal sehen, ob das Haus noch sttinde«. Also muB es doch wohl nach dem
    I. Angriff noch gestanden haben und Ali wuBte da wohl noch gar nicht, daB sie nichts mehr hatte, aber auch gar nichts.


    Ich war nun trotz allem wie erlost, rannte den Weg zurtick und dachte das I. Mal an einen Bissen Essen, kam aber nicht weiter, als drei Bissen von dem harten Kanten abzubeiBen, weiter ging es nicht. Ich lief zum Bahnhof, suchte hier nochmals alles ab nach Herta, fand diese nicht und machte mich nun auf nach der Auffangstelle LangemarckstralSe, wie mir Weinhold gesagt hatte. Ich ging auch den Weg, der gangbar sein sollte, aber er war furchtbar.

    Die SedanstrafSe hinauf, iiber Baume und Schutt und brennende Hausteile, die Hauser branmen noch, es knisterte an allen Ecken und Enden, und immer wieder fielen Teile herunter auf die Strasse, manchmal ganze Stiicken Hauswand. Und ich ganz allein, kein Mensch weit und breit zu sehen. Aber ich kam zu der Auffangsstelle, hier waren viele Menschen, und ich wollte nun sehen, nach Possendorf zu kommen. GewilS machte ich mir Gedanken, wie ich jemals von dort wie¬der nach Meissen resp. Radebeul zum Zug kommen sollte. AulSerdem konme es ja sein, dafS sie woanders hingekommen waren, es war ja alles ganz unsicher, und wie ich noch so denke, wie ich es am besten machen sollte, rief der Mann aus: »Wer will nach Radebeul, da driiben steht das Auto.«

    Da betrachtete ich das als einen Hinweis, denn helfen konme ich ja nicht, weder den Menschen in der Stadt noch meinen Kin¬dem; so lief ich kurz entschlossen zu dem Auto. Es war ein offenes kleines Lastauto, aber freundliche Manner schoben und hoben uns hinauf, und es waren Sacke und Gepack¬stiicke drauf, daIS man sitzen konnte, wah¬rend die anderen Fliichdingsautos, denen wir begegneten, alle stehen mulSten. Das war
    eine Fahrt. Alles branme, Funkenregen, daIS man den Kopf bedecken mufSte, beilSender Qualm, die Augen schmerzten, wie sehr, im Hafen brannten noch die Schiffe, die schon nach dem Mittagsangriff branmen, ein hefti¬ger Wind, es war nicht moglich, den Hut auf¬zubehalten, die Haare flogen.

    In Radebeul, eine Haltestelle von den Vier Jahreszeiten emfernt, wurden wir abgesetzt. Man hatte natiirlich gedacht, hier sei ein La¬ger, und die Leute waren deshalb mitgefah¬ren, aber es war nichts, alle standen auf der StrafSe. Es fing an zu dunkeln, niemand wufS¬te nun wohin. Eine alte Frau brachte ich noch ein Stiick zur NSV-Stelle; nach MeifSen zu fahren wurde es mir nun zu dunkel, emntweder hier oder in MeisSen, es ware Finster geworden. Meine Nerven waren am Zusam-menbrechen, ich gedachte in die Fuehrer¬schule zu gehen, wohin einige Angehorige der DRK-Landesstelle gefliichtet waren, friih, an¬statt zu helfen Das wollte ich, solchen Menschen begegnen.

    Da fiel mir ein, Tame Else konne vielleicht zufallig dasein, oder mindestens konme ich bei Frau Pfarrer Hanel ein Sofa bekommen. Es wohnt ja auch eine altere Dame in Tante Elses Wohnung, also ging ich dorthin. Sie liesS mich gleich ein, trotzdem sie mich natiir¬lich nicht kanme; sie umhegte mich in der liebevollsten Weise, brachte mir Kaffee und Zwieback und sagte, natiirlich solle ich da schlafen in Illys Bett, die ja kaum noch mal mitkommt.

    Dann an den warmen Of en, denn meine Schuhe und Striimpfe waren ganz nafS. Am Neustadter Markt friih und an der Kreisstelle nachmittags hatte das Wasser auf der Strasse so hoch gestanden, daIS alles nafS war. Um iiber die brennenden Triimmer zu steigen, war es ja sehr gut gewesen, aber nun nach der kalten Fahrt war der Of en schon besser.
    Hier kam dann natiirlich alles Ausgestandene erst zum kleinen Zusammenbruch, aber sie waren alle sehr liebevol!. Bei Hahnels musSte ich dann Abendbrot essen, bekam auch Wein zur Starkung, dann schlief ich wahrend und nach dem zweimaligen Alarm ungefahr drei Stunden. Heute friih nun mulSte ich erst mit der SrrafSenbahn bis Coswig, weil in Radebeul diese Nacht Gleise getroffen waren. Dann landete ich hier und ging gleich zur Post, Telegramme an Traudel und Fritz auf Zu¬geben, aber es wurden keine angenommen, nur die roten Karten 4 konme ich schreiben, und ich tat es auch, weil vielleicht nicht alle ankommen oder doch von hier aus die Ver¬bindung iiber Leipzig schneller geht als von Dresden aus ....

    Ich wiinschte, ich konme in Dresden sein und suchen und graben, statt hier so iiber¬fliissig zu sitzen. Ich werde morgen zum DRK gehen, sie stellen doch sicher Hilfskrafte in Dresden. Der Volkssturm von MeisSen kam gestem abend wieder, sie hatten noch nichts tun konnen, weil alles noch branme. Aber die kleinen Brande vor den Kellerfenstern, die hat ten sie schon loschen und ausmachen kon¬nen. Ich verstehe das alles nicht, es klang von den anderen Stadten immer alles ganz anders. Es war aber wohl auch nicht so resdos wie hier.

    Lebt wohl fiir heute

  7. #1787
    mitscharfenaugen Benutzerbild von ursula
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Lebt wohl fiir heute....


    nur für heute.:lichtaus: :lichtaus:
    hallöchen

  8. #1788
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard Brief #3 FELDPOSTBRIEF OBERGEFREITER :Po 20. Februar 1945

    FELDPOSTBRIEF OBERGEFREITER Po.
    20. Februar 1945


    Meine liebe, liebe Mutti!

    Heute schreibe ich dir das letzte Mal vom al¬ten Stutzpunkt. Ich bin eben mit dem Packen Fertig geworden u. warte aufs Schiff. Es ist jetzt 13.30, urn 14.30 Uhr kommt es. Ich habe dann eine neue Feldp.-Nr. 02426.

    Eben habe ich noch einige Butter in die Briefe gepackt, die Kamerad Worch nach u. nach abschickt. Bis jetzt konnte ich nur folgende Butterbriefe abschicken: Nr. I, 2, 3, 4 am 14. 2. 45; Nr. 5, 6, 7, 8 am 15.2.45; Nr. 9, 10, II, 12 am 17. 2. 45; Nr. 13, 14, 15, 16 am 19.2.45
    Ich hatte dir schon mehr schicken konnen, aber die Post geht doch so schlecht weg. Heute ist schon wieder keine weggegangen. Ich habe nun von Nr. 17 -40 hier gelassen u. Worch gebeten, alle Tage, wenn Post weg¬geht, 4 Briefe mitzugeben. Die restlichen 16 Briefe schicke ich von der Batterie. Wenn Du alle 56 Briefe erhaltst, sind es genau 7 Pfund Butter. Hoffentlich haben wir Gluck, dass sie alle ankommt und nicht unterwegs geklaut wird oder weglauft.

    Es ist ja noch kalt. Nun habe ich noch 24 grofSe Dosen Kippers hier, die ich wieder mit zur Batterie nehmen muK Ob wieder mal Packchen geschickt werden durfen? In diesem Kriege glaube ich nicht. Die Wurst habe ich nun zur Halfte gegessen. Wie geme hatte ich sie dir geschickt. Ich warte nun auf Post von Dir.

    Wie mag es Dir und den Kindem ergehen? Es ist furchterlich, diese Ungewissheit. Wenn Ihr nur alle noch gesund seid, das ist die Hauptsache. Gestem stand in unserer Zeitung, dass die Englander 650 000 Brandbomben auf Dresden abge¬worfen haetten. Ich glaube nicht, dass unsre Wohnung noch steht.

    Nun liebste beste Mutti bleibt mir gesund u. dir und den Kindem viele herzlichste Grusse und dir recht innige Kusse von deinem dich sehr liebenden Vatel.

  9. #1789
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Prima, dann dürfen wir uns schon mal auf ein paar hundert Milliarden Reparationen freuen, die der deutsche Staatshaushalt gut gebrauchen kann.
    Ein wichtiger Schritt wäre erstmal, dass sich unsere Bevölkerung den staatlich gestanzten Elogen und Verharmlosungen (wo u.a. die Gefälligkeitsstudie die Strangthema ist gehört) auf das angloamerikanische Luftpiratenpack entzieht und seiner Opfer ohne jegliches injiziertes Schuld und Schamgefühl gedenkt.Nächster Schritt ist die Hinterfragung, warum sich a, Besatzertruppen weiter in etlichen Divisionsstärken auf deutschem Boden befinden (und nicht mit NATO kommen, denn Türkendivisionen oder Polendivisionen wird man hierzulande vergeblich suchen) und b, warum die Gestaltung unser eigenen Außenpolitik bezüglich richtungsweisender Entscheidungen wie z.b. 9/11 urplötzlicher sog. "Antiterrorkampf" in weit entfernten Muselländern bei gleichzeitiger massenweiser, legaler, liberaler Einschleusung von Ausländermassen, oder unwidersprochener Blaupausenübernahme holzschnittartiger Freundfeindbilder vom Pentagonpropagandatisch, direkt in die deutsche Staatsräson, so völlig einer ausgeglichenen, wertenden Weltpolitik widerspricht.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  10. #1790
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    Standard AW: Dresden: Die Zahl der Todesopfer wird noch weiter heruntergelogen

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Nächster Schritt ist die Hinterfragung, warum sich a, Besatzertruppen weiter in etlichen Divisionsstärken auf deutschem Boden befinden (und nicht mit NATO kommen, denn Türkendivisionen oder Polendivisionen wird man hierzulande vergeblich suchen) und b, warum die Gestaltung unser eigenen Außenpolitik bezüglich richtungsweisender Entscheidungen wie z.b. 9/11 urplötzlicher sog. "Antiterrorkampf" in weit entfernten Muselländern bei gleichzeitiger massenweiser, legaler, liberaler Einschleusung von Ausländermassen, oder unwidersprochener Blaupausenübernahme holzschnittartiger Freundfeindbilder vom Pentagonpropagandatisch, direkt in die deutsche Staatsräson, so völlig einer ausgeglichenen, wertenden Weltpolitik widerspricht.

    Und woher der in Schweden akkreditierte US-Botschafter die bodenlose Frechheit hernimmt, Schweden dazu aufzufordern, das russisch-deutsche Pipelineprojekt zu torpedieren.

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