Dazu ist vielleicht zu bemerken: Naturlich gab es Monarchen, die verantwortungsvoll und klug das beste fuer ihr Land taten, es gab auch genueg, die genau das Gegenteil waren. Die meisten waren aber eben mittelmaessig, wie die Menschen mittelmaessig sind.
Nur: Die zentrale Rolle des politschen Entscheidungsprozesses einer durch den Zufall der Geburt ausgewaehlten Person zu ueberlassen, ihren Einschmeichlern und ihren Schwaechen, ohne ein wirksame oeffentliche Kontrolle ist kein gute Idee. Aus der Erfahrung kann man sagen, dass das UK ganz gut gefahren ist mit der Idee den politschen Entscheidungsprozess vom Monarchen abzutrennen.
Am Rande: Dies hat auch die Ueberlebensquote der Monarchen erhoeht: Waerend (schneller Uberschlag) rund sechs Monarchen in England und ein gutes Dutzend in Schottland von ihren Nachfolgern bzw. auch Ehefrauen umgebracht wurden, gab es nur einen solchen Fall durch das Parlament 1649. Wenn wir gar uns die Verwandtschaft der Monarchen anschauen, muss man sagen, dass die Einfuehrung der Parlamentsherrschaft das beste Gesundheitsprogramm fuer den Hochadel war.



					
				

					
					
					
						
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