Zitat Zitat von valentin Beitrag anzeigen
Also war bereits zu dieser Zeit absehbar, wohin die gewaltsame "Reichseinigung" hinführen musste.
Nur für den, der wie Bismarck vor dem Neid der Nachbarn und dem überstaatlichen, sei es sozialistischen, katholischen oder freimaurerischen Internationalismus gewarnt hat.

Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es den bösen Nachbarn nicht gefällt.

Dieser ein wenig naiv klingende Satz bringt die deutsche Situation seit 1866 bestens auf den Punkt.

Zitat Zitat von valentin Beitrag anzeigen
Der preußische Imperialismus verstärkte sich durch die Reichsgründung weiter. Preußische Tugenden wie "Treue, Disziplin, Mut, Pflichtbewusstsein und Ordnung" wurden auf dem gesamten deutschen Gebiet verbreitet und ein "Großpreussen" nach den Vorstellungen Bismarcks entstand. Als Folge des preußischen (kleindeutschen) Militarismus folgte der erste Weltkrieg und als seine Fortsetzung der Zweite Weltkrieg.
Die Formel vom "preußischen Imperialismus" ist eine unverschämte Lüge, die nur noch von der Phrase von der deutschen Alleinschuld an zwei Weltkriegen übertroffen wird (die andere große westmächtliche Propagandalüge lasse ich mal beiseite).

Kein Staat in vergleichbar bedrängter und eingekreister Lage ist jemals so friedlich gewesen wie Preußen-Deutschland. Würde man Israel mit dem gleichen Maßsatb beurteilen, wäre das Land längst vom Erdboden verschwunden, so aggressiv wie es sich gibt.

Deutschland ist von jeher vom Westen ausgehend mit Krieg überzogen worden. Das war 1870 so, 1914 und 1939. Alles andere dient nur dazu, von den wahren Kriegstreibern abzulenken.