Meinungsfreiheit würde ich mal als relativ betrachten.
Je nach Land gibt es unterschiedliche Aussagen, die zu Gegenreaktionen führen.
Auch quantitativ kann es beträchtliche Unterschiede geben, wenn bestimmte
Aussagen mehr oder weniger im Fokus stehen und daher häufiger getätigt werden.
Meinungsfreiheit ist ein wichtiges Gut, daher wird gerne darum gestritten.
Mißbrauch ist ebenso ein Thema, da die Definition nicht eindeutig ist.
Als erste Grundlage kann man die Menschenrechte, das Grundgesetz, humanistische Wertvorstellungen
heranziehen. Ethik im weiten Sinne kann als Argumentationsquelle dienen.
Die Meinungsfreiheit wird zwar in jedem Land anders definiert und gehandhabt, aber man kann
allgemein gültige Basispunkte gut argumentativ begründen.
Nehmen wir einmal das Thema Behinderung/Invalidität.
Es verbietet sich, diese Menschen aufgrund ihrer Behinderung herabzuwürdigen bzw zu beleidigen.
Das hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun.
Ich sehe das als ein Punkt, der zur Basis gehört und nicht relativiert werden kann.
Es gibt andere Punkte, die eine zivilisierte Gesellschaft zur Basis des Zusammenlebens
machen muß, um nicht im Chaos zu versinken oder der Primitivität Vorschub zu leisten.



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