Ich denke, dieses Risiko musste eingegangen werden, da spätestens im Frühherbst mit einem Angriff der Russen gerechnet wurde.
Ein Buchtip: Stadnjuk "Krieg" 2 Bände.
Insbesondere in Teil 1 schildert Stadnjuk seine Eindrücke aus dem Frühsommer 1941 bei der Verlegung in den westlichen Militärbezirk. Die Dislozierung der Streitkräfte, so schildert Stadnjuk, bereitete ihm massives Kopfzerbrechen, da die rückwärtige Sicherstellung der Kampfeinheiten zu konzentriert und dicht an der Grenze "geparkt" waren. Dies läßt eigentlich nur die Schlussfolgerung zu, daß die Rote Armee war zu diesem Zeitpunkt offensichtlich selbst, mit weit fortgeschrittenen Angriffsvorbereitungen beschäftigt war.
Die operativ-taktische Vorgehensweise der Wehrmacht (Führung durch Auftrag), die revolutionär besser war, als die russische und die, nichtmal so eindeutige belegte materielle Überlegenheit, waren nicht die alleinigen Gründe für das rasche Voranschreiten der Front gen Osten.




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