

Putin unterzeichnet verschärfte Atomdoktrin
Präsident Putin hatte die seit Monaten angekündigte Verschärfung der russischen Atomdoktrin kurz zuvor in Kraft gesetzt. Das Dokument zählt Bedrohungsszenarien auf, in denen Russland zu Atomwaffen greifen könnte. Neu ist, dass Moskau die Aggression eines nichtnuklearen Staates, der aber von Atommächten unterstützt wird, als gemeinsamen Angriff auf Russland wertet. Das richtet sich gegen die Atommächte USA, Großbritannien und Frankreich, die die Ukraine militärisch unterstützen.
Die atomare Abschreckung gilt auch für den Fall, dass sich potenziell feindliche Militärbündnisse bilden, erweitern oder mit ihrer Infrastruktur an Russland heranrücken. Diese Änderung dürfte sich gegen das Bestreben der Ukraine richten, in die NATO aufgenommen zu werden.
Als möglichen Auslöser eines Atomschlags würden auch Versuche gewertet, Russland den Zugang zu bestimmten Teilen seines Staatsgebietes zu verwehren. Dies könnte die Ostsee-Exklave Kaliningrad betreffen, aber auch die 2014 annektierte ukrainische Halbinsel Krim.
Eingeschlossen ist auch ein konventioneller Angriff auf Russland oder den Verbündeten Belarus, wenn er "eine kritische Bedrohung für deren Souveränität und/oder deren territoriale Unversehrtheit darstellt". Die Erwähnung von Belarus ist ebenfalls neu gegenüber der bisher gültigen Fassung der Doktrin.
Der Wendepunkt kam, als Medewdev [Links nur für registrierte Nutzer] zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine als "eine Drohung und einen Schritt in Richtung Krieg" bezeichnete. Im Juni, nach den US-Luftangriffen auf Atomanlagen in Moskaus Verbündetem Iran, deutete Medwedew zudem an, dass "mehrere Länder" bereit seien, Teheran Atomsprengköpfe zu liefern, was den Zorn Trumps auf sich zog, der ihm vorwarf, "beiläufig" mit einem Atomangriff zu drohen.
Medwedews Rhetorik ging so weit, dass er in einem Beitrag auf Telegram, in dem er Trump kritisierte, Anspielungen auf Moskaus halbautomatisches Atomwaffenkontrollsystem "Dead Hand" machte. Diese vom US-Präsidenten als "höchst provokativ" bezeichneten Äußerungen haben Trump dazu veranlasst, die Positionierung von zwei Atom-U-Booten "in den entsprechenden Regionen anzuordnen, für den Fall, dass diese verrückten und aufrührerischen Äußerungen mehr als nur Worte sind".
aus: [Links nur für registrierte Nutzer]
Kremlsprecher Dimitri Peskow (57) hat die Ukraine-Unterstützung europäischer Länder am Mittwoch stark kritisiert [Links nur für registrierte Nutzer]. Wieder einmal zieht der Kreml die Atomkarte. Und wieder einmal wird nichts passieren.
Und weiter:
27Februar 2022
Putin versetzt direkt nach dem Überfall auf die Ukraine die nuklearen Streitkräfte in «Sonder-Kampfeinsatzbereitschaft».
Anfang März 2022
Bei einer Rede im Kreml droht Putin: «Egal, wer versucht, sich uns in den Weg zu stellen ... Er muss wissen, dass Russland sofort reagieren wird und die Folgen so sein werden, wie ihr sie in Ihrer gesamten Geschichte noch nie erlebt habt.»
30September 2022
Putin verkündet bei der Zeremonie zur Annexion der vier ukrainischen Landesteile, dass Russland alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen werde, um die vier annektierten ukrainischen Gebiete zu verteidigen. Sicherheitsrats-Vize Dmitri Medwedew (59) geht auf Telegram und in den russischen Staatsmedien sogar noch einen Schritt weiter und spricht von «allen russischen Waffen, einschliesslich strategischer Atomwaffen». Im weiteren Verlauf des Herbstes reduziert Russland nach internationalem Druck die nukleare Rhetorik.
25März 2023
Russland und Belarus unterzeichnen ein Abkommen zur Stationierung taktischer Atomsprengköpfe in dem Satellitenstaat. Putin vergleicht die Massnahme mit der Nato-Nuklear-Teilhabepraxis, wonach Atomwaffen in verbündeten Staaten stationiert sind.
30Juli 2023
Medwedew warnt explizit, dass Russland Atombomben einsetzen würde, wenn ukrainische Gegenoffensiven unter Nato-Schutz erfolgreich verlaufen würden.
September 2024
Putin startet eine umfassende Revision der nuklearen Doktrin. Atomwaffen könnten nun auch bei konventionellen Angriffen mit westlicher Unterstützung eingesetzt werden. Ferner wird Belarus unter Russlands nuklearen Schutz gestellt.
November 2024
Der neue Text der Doktrin tritt in Kraft. Die Schwelle für eine atomare Vergeltung bei ukrainischen Angriffen ist jetzt niedriger.
März 2025
Kremlsprecher Peskow bestätigt, dass ukrainische Angriffe mit westlichen Langstreckenwaffen nach der neuen Doktrin eine nukleare Antwort auslösen könnten. Das schreibt die Nachrichtenagentur AP.
aus: [Links nur für registrierte Nutzer]
Es geht um die Beschwichtigung, um die Verharmlosung und um die Relativierung der Größenordnungen zum Thema kriegsursächlicher Vergewaltigungen.
Das muss mal "ins rechte Licht" gerückt werden...
Zum Vergleich der Größenordnungen: Sowjetische Rotarmisten vergewaltigten 1945 und auch noch später in der SBZ nachweislich bis zu 1,9 Millionen deutsche Frauen und Mädchen. Und da willst du jetzt wirklich die ausländischen Vergewaltiger, die wir leider ins Land gelassen haben, gegenrechnen? Was soll das?
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Der geilste Trick ist ja, dass Europa, speziell die BRD, sich in der Ukraine völlig verausgabt, während der Ami fröhlich mit dem Russen Handel treibt. Von Uran bis Lithium….alles nicht sanktioniert.
So ähnlich auch der Trick im Iran. Da wurde kaum etwas zerstört vom Atomprogramm. Optisch und medial für die Amis aber ein riesiger PR-Coup.
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