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Thema: Krieg in Israel ab 7.10.2023

  1. #45611
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Soraya Beitrag anzeigen
    In Afrika verhungern täglich Kinder. Da stört es auch keinen.

    Fritze
    Äh warum hat denn "Fritze" nicht mit 28 Staaten mitunterzeichnet, daß Israel sofort den Krieg zu beenden hat und vor allem das völkerrechtswidrige vorsätzliche Aushungern der Palis stoppt?!


    kd
    Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
    "Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
    (derstandard 16. April 2025)

  2. #45612
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Esreicht! Beitrag anzeigen
    Äh warum hat denn "Fritze" nicht mit 28 Staaten mitunterzeichnet, daß Israel sofort den Krieg zu beenden hat und vor allem das völkerrechtswidrige vorsätzliche Aushungern der Palis stoppt?!


    kd
    Alles nur inhaltsleeres Gequatsche.
    Reine Heuchelei.
    :kaiser: [SIZE="4"][COLOR="darkolivegreen"]Gott mit uns[/COLOR][/SIZE]

    [B][SIZE=3][COLOR="#006400"]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/COLOR][/SIZE][/B] Niccolò Machiavelli

  3. #45613
    Mitglied Benutzerbild von Soraya
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Xarrion Beitrag anzeigen
    Alles nur inhaltsleeres Gequatsche.
    Reine Heuchelei.
    Ganz genau. Dieser leere ZickZack Kurs von Fritze ist einfach grotesk.

  4. #45614
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    gutes Selbstbildnis von Dir. Ich hoffe, es gibt bald Hackfleisch.

    Zitat Zitat von Soraya Beitrag anzeigen
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  5. #45615
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Esreicht! Beitrag anzeigen
    Offenbar bist Du nicht über den teuflischen Ausrottungsplan an den Palis informiert, der von der jüdischen Abschlacht-Bestie Netanjahu offiziell zugegeben und auf den IL Regierungsseiten bereits 2023 veröffentlicht wurde:

    [...]
    Den israelischen Ausrottungsplan kennt sie ganz sicher, sie gibt sich (fälschlich) als Agnostiker aus, um modern zu klingen,
    obwohl sie vom Original, dem olympischen Agnostizismus, Lichtjahre entfernt wäre.

    Es ist nicht möglich einfach die olympischen Begriffe zu übernehmen und zu meinen man habe auch das Bewusstsein eingeatmet.

    Also ist sie womöglich Mosaistin und verehrt den Killer Moses, der Menschen tötete,
    weil sie anders dachten und anders glaubten als er.

    Aus meinem Post:
    Der User ist Agnostiker.

    Ich ewähnte bereits dass ich privat als auch beruflich viele kenne, ob aus Deutschland, Polen, Moldavien, etc., die sich als "ich bin Jude" ausgeben.
    Aber unter vier Augen das sagen: "eigentlich sind wir keine Juden".

    Alle aus diesem Kreis nannten sich AGNOSTIKER.

    Sich unterzubringen und ihren HASS unters Volk zu bringen, aufzustacheln, etc. geht nur über diesem Weg: AGNOSTIKER
    Damit zerstören sie auch bewusst die griechische Schule der Agnostiker, aber das ist diesen Menschen, die ein feuerspeiendes Monster als Gott verehren, egal.
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    -
    Antwort bei Anstand und nicht Duzen für: amendment, Minimalphilosoph, Zack1, Stanley_Beamish, Larry Plotter, Hitman, XARRION, navy, SingSing, ABAS, Nathan, Aquifolium, mabf, Le Bon, Würfelqualle, witcher, Flaschengeist.Ötzi, Götz, GSch
    Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)

  6. #45616
    Mitglied Benutzerbild von Piedra
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Ennea Silvio P.
    Das fängt doch schon damit an, was "man" als Ursache sieht und was "man" ausblendet,...
    man“ scheint dein allergrößtes Problem zu sein. Das war schon im PSW so.
    Solche albernen Wortklaubereien können sich aber irgendwann zur Manie ausweiten.
    Da musst du gegensteuern.

    Gibt`s sonst noch was erbauliches,...... pseudo-intellektuell-philosophisches zu vermelden?:

    Zitat Zitat von Ennea Silvio P.
    Zudem sind "die Konflikte" selten "monokausal".
    Donnerwetter.
    Hätte zu gern gewusst, was am Nahostkonflikt „monokausal“ wäre.

    Zitat Zitat von Ennea Silvio P.
    ...was heute in der Ukraine stattfindet, hat zu einem gewissen Teil Ursachen schon im "Familienstreit" im Jahre 1169, in dessen Folge die "Weltgeschichte" wesentlich beeinflusst wurde - bis hin zu Auswirkungen auf China, Afghanistan und Indien, sowie das östliche Mitteleuropa - u.a. Polen, Ungarn, ..
    Schluck...Brrrr...Boah.
    Nicht zu vergessen Abel und Kain, Plisch und Plum, Pat und Patachon, der blinde und der müde Joe.
    Haben die nicht auch alle ihren Anteil am Genozid in Gaza?
    Den Bogen kriegst du auch noch hin.
    Da bin ich mir ganz sicher.

    Zitat Zitat von Ennea Silvio P.
    Entsprechend kommt "man" dann zu gegensätzlichen "Wahrheiten" - und allermeist gibt es keine "wirkliche Wahrheit" !!!
    Genau, so machen wir das.
    Du warheitest, ich wahrheite, er sie es wahrheiten, wir wahrheiten, ihr wahrheitet.......
    So, jetzt sind wir alle schlauer.


    Zitat Zitat von Ennea Silvio P.
    Mancher kommt dann immer darauf "der Ami" ist schuld,
    andere sehen immer "den Russen" als den Schuldigen
    und für noch andere (oder in Kombination) ist es immer "der Jude".
    Über Herrn Mancher und Frau Andere sollten wir auch unbedingt reden.
    Das geht ga-nich.
    Vor allem nicht, wenn noch Man dazukommt.

    Zitat Zitat von Anhalter
    Darum versuche ich alles so neutral wie möglich zu betrachten,...
    Schön von dir.
    Aber was gibt es am Völkermord und Hungerkrieg in Gaza „neutral“ zu betrachten?

    BDS
    Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen
    - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch


    Kurt Tucholsky

  7. #45617
    Mitglied Benutzerbild von Piedra
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Bodensee
    Die ganze Welt sieht, was Israel in Gaza veranstaltet, und die üblichen Blöden labern die üblichen "Heil Israel"-Parolen.
    Normale Menschen würden vielleicht mal ihre Meinung ob des Genozids an Zivilisten überdenken, aber bei den Betonköpfen vom dt. Staat ist das natürlich nciht der Fall, weil Staatsräson und so.
    Klarer, kompakter und treffender kann man es (jetzt runzelt Enn. Silvio wieder die Stirn)
    nicht auf den Punkt bringen. Dafür beide Daumen hoch.
    Manche müssen eben erst daran erinnert werden, worum es in diesem Strang geht:
    Um die systematische Vertreibung und den schleichenden Massenmord an 2 Mio. Menschen mit Hilfe westlicher Komplizen (zu denen auch die BRD gehört).

    Zitat Zitat von BrüggeGent
    Vielleicht will Macron mit diesem Schritt in die Nähe des Friedensnobelpreises kommen...!?
    Es handelt sich eher um Symbolpolitik zur Beruhigung der muslimischen Minderheit im eigenen Land, und der 60 % Franzosen, die gegen das erbarmungslose Abschlachten hungernder Zivilisten in Gaza sind.
    Das Völkermord-Regime wird dadurch sicher nicht vom Kurs abgebracht.
    Echte Sanktionen sind die einzige Sprache, die die dort regierenden Neonazis verstehen.
    Alles andere ist Heuchelei, Pille-Palle oder Werfen mit Wattebällchen.

    Zitat Zitat von BrüggeGent
    In diesem unsäglichen Konflikt Israel-Palästina sollte man als Deutscher strikt neutral sein.
    Genau, alle Seiten sind gleich schuld, die verordnete Staatsräson lässt grüßen.
    Brav verinnerlicht, so willes der Mainstream.
    Aber was ist dann deine Rolle hier im Strang?

    Zitat Zitat von BrüggeGent
    Die Israelis sind genauso brutal wie die Araber.
    Haben die „unzivilisierten Araber“ irgendwo derartige Trümmerwüsten bis zum Horizont, wenigstens 60 000-100 000 Tote (innerhalb von 2 Jahren) und Hunger als Waffe eingesetzt?
    Oder waren das die „zivilisierten, westlich demokraaaatischen, hochgelobten und verehrten Israelis“?
    Klär uns auf.

    Zitat Zitat von BrüggeGent
    Im Alten Testament empfahl "Gott" den Juden ja schon,...
    Ihr Juden-Gott empfahl das, nicht der Christen-Gott!
    Kennst du die Unterschiede?
    Aber gut herausgearbeitet.
    Dafür gibts zumindest einen Punkt.

    Wir wissen auch (außer die Bummel-Letzten), dass die jüdischen Neonazis dort, die Bibel als Grundbuch und Geschichtsbuch missbrauchen bzw. als Leitfaden für Landraub benutzen.
    Von daher ist ihr mörderisches Verhalten auch erklärbar.

    Einige Neonazis beziehen sich in ihren Auslassungen auch ganz klar und offen darauf.
    Die nehmen gar kein Blatt mehr vor den Mund, wie noch vor Jahren:

    Der relativ bekannte Sänger Kobi Peretz ist überzeugt, dass uns die Vernichtung [des biblischen Erzfeindes] Amalek „befohlen“ sei.
    Ich habe kein Mitleid mit irgendeinem Zivilisten in Gaza, weder jung noch alt …Ich empfinde nicht den geringsten Funken Mitleid“, wurde er auf dem Cover des Wochenendmagazins der Tageszeitung Yedioth Ahronoth zitiert.

    Wir sehen das diabolische Regime immer nur von Außen, weil die Berichte „unserer“ gebrieften Nahost-Korrespondenten nur die Oberfläche ankratzen, den Kern des Systems aber ignorieren. Sie haben Angst, die GANZE Wahrheit auszusprechen, weil es das Ende ihrer Karriere bedeuten könnte.

    Haaretz-Journalist Gideon Levy ist davor gefeit.
    Er liefert von Zeit zu Zeit eine Innenansicht dieser geschlossenen Gesellschaft (die nichts herein- und an sich heranlässt).
    Da stehen einem schon die Haare zu Berge.

    Ich setze den ungekürzten Artikel hier rein, damit sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen kann, was in diesem landräuberischen Gebilde abgeht:

    Israelische Anstiftung zum Völkermord in Gaza wird zum Mainstream

    Gideon Levy
    Apr 27, 2025

    Völkermord-Gerede hat sich in allen Fernsehstudios als legitimes Thema durchgesetzt.
    Von nun an sollte es heißen: Du sollst morden.
    Bleibt nur noch die Debatte darüber, wer ermordet und wer verschont werden soll.


    MK Moshe Saada verkündete Anfang des Jahres im Fernsehsender Channel 14, er sei „interessiert“ daran, eine ganze Nation auszuhungern.
    „Ja, ich werde die Gaza-Bewohner aushungern lassen, ja, das ist unsere Pflicht.“
    Es war nicht anders zu erwarten: Der Diskurs hat neonazistische Züge angenommen. Grenzen sind gefallen, Blutvergießen legitimiert.

    Der relativ bekannte Sänger Kobi Peretz ist überzeugt, dass uns die Vernichtung [des biblischen Erzfeindes] Amalek „befohlen“ sei.
    „Ich habe kein Mitleid mit irgendeinem Zivilisten in Gaza, weder jung noch alt … Ich empfinde nicht den geringsten Funken Mitleid“, wurde er auf dem Cover des Wochenendmagazins der Tageszeitung Yedioth Ahronoth zitiert.

    Die beiden, Saada und Peretz, sind zwar nur kleine Fische, doch der Teich ist voll von solchen Aussagen, und manche wollen sie hervorheben, um die Meinung der Massen zu beeinflussen. In Europa würde eine Person des öffentlichen Lebens, ob Politiker oder Sänger, die solche Aussagen äußerte, als Neonazi abgestempelt werden.
    Seine Karriere wäre beendet, und von diesem Tag an wäre er für immer geächtet.
    In Israel verkaufen sich mit solchen Aussagen Zeitungen.

    Man sollte dieses Phänomen beim Namen nennen: Es handelt sich um Anstiftung zum Völkermord.
    Saada und Peretz muss man zugutehalten, dass sie alle Masken abgelegt und alle Filter entfernt haben. Was früher oft in den sozialen Medien als Trash Talk galt, ist zum Standard in den Medien geworden und wirft Fragen auf, wie etwa, wer für und wer noch gegen Völkermord ist.

    Saada und Peretz befürworten Massenmord, während andere lediglich die „Verhinderung humanitärer Hilfe“ befürworten.
    Das ist dasselbe, nur in einer feineren Formulierung. Es ist dieselbe Grausamkeit, nur in höflicherer Form; dieselbe Monstrosität, nur in einer vermeintlich korrekteren Form.

    Es ist zwar wichtig, die sich in der Gesellschaft ausbreitenden neofaschistischen Tendenzen aufzudecken und die Masken zu lüften, doch diese Aufdeckung verleiht diesem offensichtlich illegitimen Gerede die Legitimität und Normalität, die ihm bis vor kurzem fehlte. Von nun an sollte es heißen: Du sollst morden. Saada und Peretz sagen sogar, es sei ein Gebot. Bleibt nur noch die Debatte darüber, wer ermordet und wer verschont werden soll.

    Langsam aber sicher tritt der langfristige Schaden des Angriffs vom 7. Oktober ans Licht. Über die schrecklichen persönlichen und nationalen Tragödien hinaus hat dieser Angriff die israelische Gesellschaft völlig auf den Kopf gestellt. Er zerstörte, vielleicht für immer, jegliche Überreste des Lagers des Friedens und der Menschlichkeit und legitimierte Barbarei als erhabenes Gebot. In Bezug auf Israels Bösartigkeit gegenüber den Palästinensern gibt es kein „Erlaubtes“ und „Verbotenes“ mehr.
    Es ist erlaubt, Dutzende Gefangene zu töten und ein ganzes Volk verhungern zu lassen. Früher schämten wir uns für solche Taten; der Verlust der Scham beseitigt nun alle verbleibenden Barrieren. Das Schlimmste ist vielleicht der Gedanke, dass ein zynisches und populistisches Medienunternehmen wie Yedioth Ahronoth, das als „Zeitung des Landes“ gilt und stets auf seine Leser eingestellt war, dafür bezahlt wird, diesem Völkermord-Gerede mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
    Völkermord auf der Titelseite legitimiert diesen nicht nur, wissen die Redakteure, es gefällt auch den Lesern.

    Sänger Eyal Golan mag wegen seines sexuellen Fehlverhaltens geächtet werden, aber wer wird den Dschihadisten Kobi Peretz ächten? Schließlich hat er recht.
    „Sie haben unsere Brüder und Kinder verstümmelt“, sagte er. Jetzt sind wir an der Reihe, sie zu verstümmeln. Es betrifft nicht nur Yedioth Ahronoth und Channel 14 TV.

    Die Rede vom Völkermord hat sich als legitimes Thema in allen Fernsehstudios verbreitet. Ehemalige Oberste, ehemalige Mitglieder des Verteidigungsapparats, sitzen in Gremien und rufen ohne mit der Wimper zu zucken zum Völkermord auf. Sie sind weder wichtig noch interessant, aber sie prägen die Diskussion. Wenn zukünftige Historiker eines Tages versuchen zu verstehen, was in Israel in diesen Jahren geschah, werden sie diese Stimmen als die Stimme des Volkes erkennen. Das wird zu ihrer Erkenntnis beitragen: So war Israel damals. Diese Legitimierung wird in Tränen enden – in den Tränen der Medien, die diesen monströsen Diskurs heute fördern.

    Fragen Sie jeden, der zwei Millionen Menschen verhungern lassen will, jeden, der glaubt, ein vierjähriges Kleinkind verdiene den Tod und ein behinderter Mensch im Rollstuhl sei Freiwild für den Hungertod, was er von Presse- und Meinungsfreiheit hält, und Sie werden feststellen, dass er für die Schließung der meisten Medien und die Knebelung der Medien ist. Der Höhepunkt dieser Anbiederung an die extremistische Rechte wird sein, dass dies wie ein Bumerang auf die Medien zurückfallen wird, die dieses Verhalten gefördert haben.
    Peretz, Saada und ihresgleichen gieren nicht nur nach arabischem Blut. Sie wollen auch, dass wir den Mund halten.


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    Und Brügge, noch immer „neutral“?
    Zusatzfrage für Leute die gern in grauer Vergangenheit und im Urschleim wühlen:
    >Hätten England und Frankreich beim Überfall auf Polen auch neutral bleiben sollen?<

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    Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen
    - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch


    Kurt Tucholsky

  8. #45618
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Piedra Beitrag anzeigen
    Klarer, kompakter und treffender kann man es (jetzt runzelt Enn. Silvio wieder die Stirn)
    nicht auf den Punkt bringen. Dafür beide Daumen hoch.
    Manche müssen eben erst daran erinnert werden, worum es in diesem Strang geht:
    Um die systematische Vertreibung und den schleichenden Massenmord an 2 Mio. Menschen mit Hilfe westlicher Komplizen (zu denen auch die BRD gehört).


    Es handelt sich eher um Symbolpolitik zur Beruhigung der muslimischen Minderheit im eigenen Land, und der 60 % Franzosen, die gegen das erbarmungslose Abschlachten hungernder Zivilisten in Gaza sind.
    Das Völkermord-Regime wird dadurch sicher nicht vom Kurs abgebracht.
    Echte Sanktionen sind die einzige Sprache, die die dort regierenden Neonazis verstehen.
    Alles andere ist Heuchelei, Pille-Palle oder Werfen mit Wattebällchen.


    Genau, alle Seiten sind gleich schuld, die verordnete Staatsräson lässt grüßen.
    Brav verinnerlicht, so willes der Mainstream.
    Aber was ist dann deine Rolle hier im Strang?


    Haben die „unzivilisierten Araber“ irgendwo derartige Trümmerwüsten bis zum Horizont, wenigstens 60 000-100 000 Tote (innerhalb von 2 Jahren) und Hunger als Waffe eingesetzt?
    Oder waren das die „zivilisierten, westlich demokraaaatischen, hochgelobten und verehrten Israelis“?
    Klär uns auf.


    Ihr Juden-Gott empfahl das, nicht der Christen-Gott!
    Kennst du die Unterschiede?
    Aber gut herausgearbeitet.
    Dafür gibts zumindest einen Punkt.

    Wir wissen auch (außer die Bummel-Letzten), dass die jüdischen Neonazis dort, die Bibel als Grundbuch und Geschichtsbuch missbrauchen bzw. als Leitfaden für Landraub benutzen.
    Von daher ist ihr mörderisches Verhalten auch erklärbar.

    Einige Neonazis beziehen sich in ihren Auslassungen auch ganz klar und offen darauf.
    Die nehmen gar kein Blatt mehr vor den Mund, wie noch vor Jahren:

    Der relativ bekannte Sänger Kobi Peretz ist überzeugt, dass uns die Vernichtung [des biblischen Erzfeindes] Amalek „befohlen“ sei.
    Ich habe kein Mitleid mit irgendeinem Zivilisten in Gaza, weder jung noch alt …Ich empfinde nicht den geringsten Funken Mitleid“, wurde er auf dem Cover des Wochenendmagazins der Tageszeitung Yedioth Ahronoth zitiert.

    Wir sehen das diabolische Regime immer nur von Außen, weil die Berichte „unserer“ gebrieften Nahost-Korrespondenten nur die Oberfläche ankratzen, den Kern des Systems aber ignorieren. Sie haben Angst, die GANZE Wahrheit auszusprechen, weil es das Ende ihrer Karriere bedeuten könnte.

    Haaretz-Journalist Gideon Levy ist davor gefeit.
    Er liefert von Zeit zu Zeit eine Innenansicht dieser geschlossenen Gesellschaft (die nichts herein- und an sich heranlässt).
    Da stehen einem schon die Haare zu Berge.

    Ich setze den ungekürzten Artikel hier rein, damit sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen kann, was in diesem landräuberischen Gebilde abgeht:

    Israelische Anstiftung zum Völkermord in Gaza wird zum Mainstream

    Gideon Levy
    Apr 27, 2025

    Völkermord-Gerede hat sich in allen Fernsehstudios als legitimes Thema durchgesetzt.
    Von nun an sollte es heißen: Du sollst morden.
    Bleibt nur noch die Debatte darüber, wer ermordet und wer verschont werden soll.


    MK Moshe Saada verkündete Anfang des Jahres im Fernsehsender Channel 14, er sei „interessiert“ daran, eine ganze Nation auszuhungern.
    „Ja, ich werde die Gaza-Bewohner aushungern lassen, ja, das ist unsere Pflicht.“
    Es war nicht anders zu erwarten: Der Diskurs hat neonazistische Züge angenommen. Grenzen sind gefallen, Blutvergießen legitimiert.

    Der relativ bekannte Sänger Kobi Peretz ist überzeugt, dass uns die Vernichtung [des biblischen Erzfeindes] Amalek „befohlen“ sei.
    „Ich habe kein Mitleid mit irgendeinem Zivilisten in Gaza, weder jung noch alt … Ich empfinde nicht den geringsten Funken Mitleid“, wurde er auf dem Cover des Wochenendmagazins der Tageszeitung Yedioth Ahronoth zitiert.

    Die beiden, Saada und Peretz, sind zwar nur kleine Fische, doch der Teich ist voll von solchen Aussagen, und manche wollen sie hervorheben, um die Meinung der Massen zu beeinflussen. In Europa würde eine Person des öffentlichen Lebens, ob Politiker oder Sänger, die solche Aussagen äußerte, als Neonazi abgestempelt werden.
    Seine Karriere wäre beendet, und von diesem Tag an wäre er für immer geächtet.
    In Israel verkaufen sich mit solchen Aussagen Zeitungen.

    Man sollte dieses Phänomen beim Namen nennen: Es handelt sich um Anstiftung zum Völkermord.
    Saada und Peretz muss man zugutehalten, dass sie alle Masken abgelegt und alle Filter entfernt haben. Was früher oft in den sozialen Medien als Trash Talk galt, ist zum Standard in den Medien geworden und wirft Fragen auf, wie etwa, wer für und wer noch gegen Völkermord ist.

    Saada und Peretz befürworten Massenmord, während andere lediglich die „Verhinderung humanitärer Hilfe“ befürworten.
    Das ist dasselbe, nur in einer feineren Formulierung. Es ist dieselbe Grausamkeit, nur in höflicherer Form; dieselbe Monstrosität, nur in einer vermeintlich korrekteren Form.

    Es ist zwar wichtig, die sich in der Gesellschaft ausbreitenden neofaschistischen Tendenzen aufzudecken und die Masken zu lüften, doch diese Aufdeckung verleiht diesem offensichtlich illegitimen Gerede die Legitimität und Normalität, die ihm bis vor kurzem fehlte. Von nun an sollte es heißen: Du sollst morden. Saada und Peretz sagen sogar, es sei ein Gebot. Bleibt nur noch die Debatte darüber, wer ermordet und wer verschont werden soll.

    Langsam aber sicher tritt der langfristige Schaden des Angriffs vom 7. Oktober ans Licht. Über die schrecklichen persönlichen und nationalen Tragödien hinaus hat dieser Angriff die israelische Gesellschaft völlig auf den Kopf gestellt. Er zerstörte, vielleicht für immer, jegliche Überreste des Lagers des Friedens und der Menschlichkeit und legitimierte Barbarei als erhabenes Gebot. In Bezug auf Israels Bösartigkeit gegenüber den Palästinensern gibt es kein „Erlaubtes“ und „Verbotenes“ mehr.
    Es ist erlaubt, Dutzende Gefangene zu töten und ein ganzes Volk verhungern zu lassen. Früher schämten wir uns für solche Taten; der Verlust der Scham beseitigt nun alle verbleibenden Barrieren. Das Schlimmste ist vielleicht der Gedanke, dass ein zynisches und populistisches Medienunternehmen wie Yedioth Ahronoth, das als „Zeitung des Landes“ gilt und stets auf seine Leser eingestellt war, dafür bezahlt wird, diesem Völkermord-Gerede mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
    Völkermord auf der Titelseite legitimiert diesen nicht nur, wissen die Redakteure, es gefällt auch den Lesern.

    Sänger Eyal Golan mag wegen seines sexuellen Fehlverhaltens geächtet werden, aber wer wird den Dschihadisten Kobi Peretz ächten? Schließlich hat er recht.
    „Sie haben unsere Brüder und Kinder verstümmelt“, sagte er. Jetzt sind wir an der Reihe, sie zu verstümmeln. Es betrifft nicht nur Yedioth Ahronoth und Channel 14 TV.

    Die Rede vom Völkermord hat sich als legitimes Thema in allen Fernsehstudios verbreitet. Ehemalige Oberste, ehemalige Mitglieder des Verteidigungsapparats, sitzen in Gremien und rufen ohne mit der Wimper zu zucken zum Völkermord auf. Sie sind weder wichtig noch interessant, aber sie prägen die Diskussion. Wenn zukünftige Historiker eines Tages versuchen zu verstehen, was in Israel in diesen Jahren geschah, werden sie diese Stimmen als die Stimme des Volkes erkennen. Das wird zu ihrer Erkenntnis beitragen: So war Israel damals. Diese Legitimierung wird in Tränen enden – in den Tränen der Medien, die diesen monströsen Diskurs heute fördern.

    Fragen Sie jeden, der zwei Millionen Menschen verhungern lassen will, jeden, der glaubt, ein vierjähriges Kleinkind verdiene den Tod und ein behinderter Mensch im Rollstuhl sei Freiwild für den Hungertod, was er von Presse- und Meinungsfreiheit hält, und Sie werden feststellen, dass er für die Schließung der meisten Medien und die Knebelung der Medien ist. Der Höhepunkt dieser Anbiederung an die extremistische Rechte wird sein, dass dies wie ein Bumerang auf die Medien zurückfallen wird, die dieses Verhalten gefördert haben.
    Peretz, Saada und ihresgleichen gieren nicht nur nach arabischem Blut. Sie wollen auch, dass wir den Mund halten.


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    Und Brügge, noch immer „neutral“?
    Zusatzfrage für Leute die gern in grauer Vergangenheit und im Urschleim wühlen:
    >Hätten England und Frankreich beim Überfall auf Polen auch neutral bleiben sollen?<

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    Danke für Deine Quelle/Recherche...natürlich empfehle ich den Deutschen weiterhin absolute Neutralität...
    Wir schulden niemandem in dieser Region irgendetwas...
    Deutschland ist kompliziert...nichts für Anfänger...

  9. #45619
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Piedra Beitrag anzeigen
    Klarer, kompakter und treffender kann man es (jetzt runzelt Enn. Silvio wieder die Stirn)
    nicht auf den Punkt bringen. Dafür beide Daumen hoch.
    Manche müssen eben erst daran erinnert werden, worum es in diesem Strang geht:
    Um die systematische Vertreibung und den schleichenden Massenmord an 2 Mio. Menschen mit Hilfe westlicher Komplizen (zu denen auch die BRD gehört).


    Es handelt sich eher um Symbolpolitik zur Beruhigung der muslimischen Minderheit im eigenen Land, und der 60 % Franzosen, die gegen das erbarmungslose Abschlachten hungernder Zivilisten in Gaza sind.
    Das Völkermord-Regime wird dadurch sicher nicht vom Kurs abgebracht.
    Echte Sanktionen sind die einzige Sprache, die die dort regierenden Neonazis verstehen.
    Alles andere ist Heuchelei, Pille-Palle oder Werfen mit Wattebällchen.


    Genau, alle Seiten sind gleich schuld, die verordnete Staatsräson lässt grüßen.
    Brav verinnerlicht, so willes der Mainstream.
    Aber was ist dann deine Rolle hier im Strang?


    Haben die „unzivilisierten Araber“ irgendwo derartige Trümmerwüsten bis zum Horizont, wenigstens 60 000-100 000 Tote (innerhalb von 2 Jahren) und Hunger als Waffe eingesetzt?
    Oder waren das die „zivilisierten, westlich demokraaaatischen, hochgelobten und verehrten Israelis“?
    Klär uns auf.


    Ihr Juden-Gott empfahl das, nicht der Christen-Gott!
    Kennst du die Unterschiede?
    Aber gut herausgearbeitet.
    Dafür gibts zumindest einen Punkt.

    Wir wissen auch (außer die Bummel-Letzten), dass die jüdischen Neonazis dort, die Bibel als Grundbuch und Geschichtsbuch missbrauchen bzw. als Leitfaden für Landraub benutzen.
    Von daher ist ihr mörderisches Verhalten auch erklärbar.

    Einige Neonazis beziehen sich in ihren Auslassungen auch ganz klar und offen darauf.
    Die nehmen gar kein Blatt mehr vor den Mund, wie noch vor Jahren:

    Der relativ bekannte Sänger Kobi Peretz ist überzeugt, dass uns die Vernichtung [des biblischen Erzfeindes] Amalek „befohlen“ sei.
    Ich habe kein Mitleid mit irgendeinem Zivilisten in Gaza, weder jung noch alt …Ich empfinde nicht den geringsten Funken Mitleid“, wurde er auf dem Cover des Wochenendmagazins der Tageszeitung Yedioth Ahronoth zitiert.

    Wir sehen das diabolische Regime immer nur von Außen, weil die Berichte „unserer“ gebrieften Nahost-Korrespondenten nur die Oberfläche ankratzen, den Kern des Systems aber ignorieren. Sie haben Angst, die GANZE Wahrheit auszusprechen, weil es das Ende ihrer Karriere bedeuten könnte.

    Haaretz-Journalist Gideon Levy ist davor gefeit.
    Er liefert von Zeit zu Zeit eine Innenansicht dieser geschlossenen Gesellschaft (die nichts herein- und an sich heranlässt).
    Da stehen einem schon die Haare zu Berge.

    Ich setze den ungekürzten Artikel hier rein, damit sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen kann, was in diesem landräuberischen Gebilde abgeht:

    Israelische Anstiftung zum Völkermord in Gaza wird zum Mainstream

    Gideon Levy
    Apr 27, 2025

    Völkermord-Gerede hat sich in allen Fernsehstudios als legitimes Thema durchgesetzt.
    Von nun an sollte es heißen: Du sollst morden.
    Bleibt nur noch die Debatte darüber, wer ermordet und wer verschont werden soll.


    MK Moshe Saada verkündete Anfang des Jahres im Fernsehsender Channel 14, er sei „interessiert“ daran, eine ganze Nation auszuhungern.
    „Ja, ich werde die Gaza-Bewohner aushungern lassen, ja, das ist unsere Pflicht.“
    Es war nicht anders zu erwarten: Der Diskurs hat neonazistische Züge angenommen. Grenzen sind gefallen, Blutvergießen legitimiert.

    Der relativ bekannte Sänger Kobi Peretz ist überzeugt, dass uns die Vernichtung [des biblischen Erzfeindes] Amalek „befohlen“ sei.
    „Ich habe kein Mitleid mit irgendeinem Zivilisten in Gaza, weder jung noch alt … Ich empfinde nicht den geringsten Funken Mitleid“, wurde er auf dem Cover des Wochenendmagazins der Tageszeitung Yedioth Ahronoth zitiert.

    Die beiden, Saada und Peretz, sind zwar nur kleine Fische, doch der Teich ist voll von solchen Aussagen, und manche wollen sie hervorheben, um die Meinung der Massen zu beeinflussen. In Europa würde eine Person des öffentlichen Lebens, ob Politiker oder Sänger, die solche Aussagen äußerte, als Neonazi abgestempelt werden.
    Seine Karriere wäre beendet, und von diesem Tag an wäre er für immer geächtet.
    In Israel verkaufen sich mit solchen Aussagen Zeitungen.

    Man sollte dieses Phänomen beim Namen nennen: Es handelt sich um Anstiftung zum Völkermord.
    Saada und Peretz muss man zugutehalten, dass sie alle Masken abgelegt und alle Filter entfernt haben. Was früher oft in den sozialen Medien als Trash Talk galt, ist zum Standard in den Medien geworden und wirft Fragen auf, wie etwa, wer für und wer noch gegen Völkermord ist.

    Saada und Peretz befürworten Massenmord, während andere lediglich die „Verhinderung humanitärer Hilfe“ befürworten.
    Das ist dasselbe, nur in einer feineren Formulierung. Es ist dieselbe Grausamkeit, nur in höflicherer Form; dieselbe Monstrosität, nur in einer vermeintlich korrekteren Form.

    Es ist zwar wichtig, die sich in der Gesellschaft ausbreitenden neofaschistischen Tendenzen aufzudecken und die Masken zu lüften, doch diese Aufdeckung verleiht diesem offensichtlich illegitimen Gerede die Legitimität und Normalität, die ihm bis vor kurzem fehlte. Von nun an sollte es heißen: Du sollst morden. Saada und Peretz sagen sogar, es sei ein Gebot. Bleibt nur noch die Debatte darüber, wer ermordet und wer verschont werden soll.

    Langsam aber sicher tritt der langfristige Schaden des Angriffs vom 7. Oktober ans Licht. Über die schrecklichen persönlichen und nationalen Tragödien hinaus hat dieser Angriff die israelische Gesellschaft völlig auf den Kopf gestellt. Er zerstörte, vielleicht für immer, jegliche Überreste des Lagers des Friedens und der Menschlichkeit und legitimierte Barbarei als erhabenes Gebot. In Bezug auf Israels Bösartigkeit gegenüber den Palästinensern gibt es kein „Erlaubtes“ und „Verbotenes“ mehr.
    Es ist erlaubt, Dutzende Gefangene zu töten und ein ganzes Volk verhungern zu lassen. Früher schämten wir uns für solche Taten; der Verlust der Scham beseitigt nun alle verbleibenden Barrieren. Das Schlimmste ist vielleicht der Gedanke, dass ein zynisches und populistisches Medienunternehmen wie Yedioth Ahronoth, das als „Zeitung des Landes“ gilt und stets auf seine Leser eingestellt war, dafür bezahlt wird, diesem Völkermord-Gerede mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
    Völkermord auf der Titelseite legitimiert diesen nicht nur, wissen die Redakteure, es gefällt auch den Lesern.

    Sänger Eyal Golan mag wegen seines sexuellen Fehlverhaltens geächtet werden, aber wer wird den Dschihadisten Kobi Peretz ächten? Schließlich hat er recht.
    „Sie haben unsere Brüder und Kinder verstümmelt“, sagte er. Jetzt sind wir an der Reihe, sie zu verstümmeln. Es betrifft nicht nur Yedioth Ahronoth und Channel 14 TV.

    Die Rede vom Völkermord hat sich als legitimes Thema in allen Fernsehstudios verbreitet. Ehemalige Oberste, ehemalige Mitglieder des Verteidigungsapparats, sitzen in Gremien und rufen ohne mit der Wimper zu zucken zum Völkermord auf. Sie sind weder wichtig noch interessant, aber sie prägen die Diskussion. Wenn zukünftige Historiker eines Tages versuchen zu verstehen, was in Israel in diesen Jahren geschah, werden sie diese Stimmen als die Stimme des Volkes erkennen. Das wird zu ihrer Erkenntnis beitragen: So war Israel damals. Diese Legitimierung wird in Tränen enden – in den Tränen der Medien, die diesen monströsen Diskurs heute fördern.

    Fragen Sie jeden, der zwei Millionen Menschen verhungern lassen will, jeden, der glaubt, ein vierjähriges Kleinkind verdiene den Tod und ein behinderter Mensch im Rollstuhl sei Freiwild für den Hungertod, was er von Presse- und Meinungsfreiheit hält, und Sie werden feststellen, dass er für die Schließung der meisten Medien und die Knebelung der Medien ist. Der Höhepunkt dieser Anbiederung an die extremistische Rechte wird sein, dass dies wie ein Bumerang auf die Medien zurückfallen wird, die dieses Verhalten gefördert haben.
    Peretz, Saada und ihresgleichen gieren nicht nur nach arabischem Blut. Sie wollen auch, dass wir den Mund halten.


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und Brügge, noch immer „neutral“?
    Zusatzfrage für Leute die gern in grauer Vergangenheit und im Urschleim wühlen:
    >Hätten England und Frankreich beim Überfall auf Polen auch neutral bleiben sollen?<

    BOYCOTT
    DIVESTMENT
    SANCTIONS
    Wäre Kurt Tucholsky auch bei BDS dabei...!?...Frage ich jetzt mal als Abonnent von JUNGLE WORLD und JUNGE WELT...
    Deutschland ist kompliziert...nichts für Anfänger...

  10. #45620
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
    Registriert seit
    30.10.2022
    Beiträge
    31.009

    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Danke für Deine Quelle/Recherche...natürlich empfehle ich den Deutschen weiterhin absolute Neutralität...
    Wir schulden niemandem in dieser Region irgendetwas...
    ...und trotzdem zahlen wir an beide Seiten.
    [B][COLOR=#0000ff]Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)[/COLOR][/B]

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