Zitat Zitat von hmpf Beitrag anzeigen
Ihr Link beschreibt nur Wunschträume.
Natururan besteht zu 99 % aus U-238, welches nicht spaltbar ist.
Die Behauptung, man könne mit einem nicht einmal ansatzweise entwickeltem DFR 100 % des Natururans
verwerten, gehört in den Bereich der Märchen.

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Nein, kein Märchen.

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Gewinnung und Darstellung

Plutonium entsteht unvermeidlich in den mit 238U–reichen Isotopengemischen betriebenen Kernkraftwerken. Dabei wird das eingesetzte 238U durch [Links nur für registrierte Nutzer] eines [Links nur für registrierte Nutzer] zu 239Pu umgewandelt.

Die angegebenen Zeiten sind [Links nur für registrierte Nutzer].
Ein weiteres Neutron führt in den meisten Fällen zur [Links nur für registrierte Nutzer], zum Teil entsteht jedoch das Isotop 240Pu. Da dieses Isotop nur schlecht spaltbar ist, führt weiterer [Links nur für registrierte Nutzer] zur Entstehung von 241Pu, das wiederum gut spaltbar ist. Allerdings werden nicht alle Atome gespalten, so dass bei einigen davon der Brutprozess zu 242Pu und noch schwereren Isotopen fortgesetzt werden kann. Weil jedoch das spaltbare 243Pu eine sehr kurze [Links nur für registrierte Nutzer] hat, ist ein weiterer Neutroneneinfang, der meistens zur Spaltung oder – in selteneren Fällen – zur Erzeugung von Plutonium 244Pu führt, unwahrscheinlich. Der Plutonium-Brutprozess ist daher praktisch beim 243Pu zu Ende und führt über den Betazerfall von 243Pu zum [Links nur für registrierte Nutzer]-Isotop 243Am.
Da jede Stufe dieser aufeinander aufbauenden Kernreaktionen eine gewisse Zeit braucht, ändern sich im Laufe der Zeit die relativen Mengen der Isotope im Reaktorkern. Die Raten, mit der die Kernreaktionen ablaufen, hängen von der Geschwindigkeitsverteilung der Neutronen ab. Weil ein großer Teil der leicht spaltbaren Isotope jedoch gespalten wird und sich nicht in andere Isotope umwandelt, nimmt die mögliche Ausbeute (Effizienz) des Brutprozesses mit der Erzeugung jedes weiteren leicht spaltbaren Isotops ab.