Die jungen Offiziere Ferrando und Gugliemo rühmen sich damit, dass ihnen ihre Geliebten Dorabella und Fiordiligi niemals untreu werden könnten. Der alte Don Alfonso tritt dann auf den Plan und kontert, das können sie vergessen. Die *revisionistische* Komponente ergibt sich daraus, dass Don Alfonso die gesellschaftlichen Vorstellungen über *Weibertreue* als abgedroschene Fabel entlarvt.
Gern.Danke für den Link.
Don Giovanni kommt ja gerade aus einer mentalen Stress-Situation, womit die Szene einleitet ("Endlich ist die Alte weg"). Sobald er die jungen Hühner sieht, geht er jedoch direkt wieder auf die Pirsch. Masseto, der Bräutigam, stellt sich ihm dann vor mit der Bemerkung er stünde zu Diensten. Das fasst der Hurenbock natürlich als Freifahrtschein auf, sich über seine Braut hermachen zu dürfen. Um das zu maskieren bietet er den beiden seinen Schutz an. Sein Leibwächter Leporello baggert in der Zwischenzeit die anderen Mädchen an, was den kurz irritierten Don zu der Bemerkung veranlasst "Leporello! Cosa fai lì, birbone?".Erzähl mal, was daran so interessant ist.
Die Aufführung ist sehr modern....
Die ganze Szene ist für mein Empfinden extrem spannend und unterhaltsam und mündet dann in der fantastischen Arie "Ho capito, signor, sì! Signor, sì!"
Was diese bestimmte Aufführung betrifft, sehe ich es wie in diesem Kommentar:
Auch die übrige Besetzung war ausgezeichnet bei dieser Einspielung, u.a. mit Luca Pisaroni als Masetto und Ildebrando D'Arcangelo als Leporello."Not a big fan of "modernized" productions, but Thomas Hampson in the title role is a YES PLEASE."




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