Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
Könnte man evtl - in Sorge um den ideologischen Status Quo im Forum - mal mit der einfachsten Frage beginnen ,-z.B. warum der Normalbürger immer mehr den Eindruck bekommt ,-
das deutsche Politiker sich immer mehr um die Weltprobleme kümmern wollen und dabei die deutschen inländischen Probleme sträflich vernachlässigen ?
Dem ist die Frage voranzustellen woher dein Eindruck kommt, du könntest den Eindruck eines "angenommenen "Normalbürgers" treffend nachvollziehen. Vermutlich handelt es sich erstmals um deinen eigenen Eindruck, den du aus irgendwelchen Gründen auch in der breiten Masse vorzufinden als sicher annimmst. Das ist schon anmaßend, oder?

Aber bleiben wir mal bei deinem Eindruck, deinem eigenen, ganz persönlichen, für den du als voll kompetent gelten kannst (so selbstverständlich ist das nicht, das kann auch nicht jeder...).

Mein Eindruck ist, dass dein Eindruck bis zum Start der Ära Merz voll die Wirklichkeit trifft. Innenpolitik ist schwierig, geradezu unappetitlich. Egal, was du auch machst, du hast immer die Hälfte der Leute gegen dich. Das ist lästig und mühsam. Auch ein Politiker freut sich, wenn sein Volk ihn ganz gut findet, frag mal Herrn Pistorius.
Kohl und Merkel haben das beide sehr gut erkannt und sich danach gerichtet. Sie ließen ihr Volk über 30 Jahre lang im Stich und bereisten die Welt, schlossen viel gute und einige schlechte Geschäfte ab, kannten etliche Städte im Ausland besser als die meisten in ihrem eigenen Land, und Deutschland wurde die 30 Jahre lang von der Verwaltungsbürokratie regiert. Die Grünen als Teil der Ampelregierung hätten das gerne korrigiert, wurden aber von Corona und Putin ausgebremst, sowie von der CDU und AfD Opposition kalt gestellt, verhöhnt und diffamiert.

Merz hat zumindest das endlich kapiert und versucht, Innenpolitik zu machen. Leider sind seine CSU Kasper auch wieder mit dabei, die noch nie irgendetwas in ihrem politischen Leben richtig gemacht haben und kaum im Amt schon wieder nur Schaden ohne irgendeinen Nutzen anrichten. Das kannte man von Dobrindt schon früher, musste man mit Scheuer nochmal erleben und nun hat man wieder Dobrindt als Innenminister... Man hat aber auch Bärbel Bas, das scheint ein Glücksgriff zu sein, also abwarten.
Ich glaube tatsächlich, dass die Innenpolitik unter der Regierung Merz eine höhere Aufmerksamkeit erfährt, leider aber diese Chance vom selbstgerechten, aufgeblasenen Dummkopf Dobrindt wieder zunichte gemacht wird.

Du sagtest es, ich sagte es, viele hoffen es, wir brauchen einen kompletten Paradigmenwechsel mit einer starken AfD als Kanzlerpartei. Gerne mit Frau Weidel, aber erst dann, wenn sie als typische Queerfrau erstmal in der eigenen Partei mit diesem verblödeten Hass gegen Menschen mit unnormaler sexueller Aussrichtung aufräumt. Von mir aus kann eine Lesbe Bundeskanzlerin sein, wäre mir tatsächlich lieber als eine dieser unentschlossenen Heterofrauen mit ihrem Brutpflegetrieb.