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Der heutige Angriff auf die strategischen Luftstreitkräfte sowie die gleichzeitige Störung der frontnahen Bahnstrecken stellt ganz offensichtlich eine koordiniert geplante Operation dar – mit doppelter Zielsetzung: einerseits die militärisch-logistische Schlagader Russlands zu treffen, andererseits die Kontrolle im Informationsraum zurückzuerlangen, nachdem zuvor mehrere Tage lang Meldungen über ukrainische Rückschläge dominierten.
Die Frage, die nun im Raum steht: Wie heftig und in welcher Form wird Russland reagieren, ohne die rote Linie einer direkten Konfrontation mit der NATO zu überschreiten? Man darf gespannt sein, denn der Spielraum wird enger – strategisch wie symbolisch.
Was jedoch erneut Verwunderung auslöst, ist die Tatsache, dass Russland es bis heute versäumt hat, seine strategische Luftflotte – immerhin ein zentraler Bestandteil der nuklearen Triade – durch verbunkerte Infrastruktur zu schützen. Dass TU-95-Bomber, deren Stückzahl ohnehin begrenzt ist, in offener Aufstellung verbleiben und durch simple Drohnenschläge zerstört werden können, bleibt ein sicherheitspolitisches Rätsel.
Der Druck auf die dezimierten ukrainischen Verteidiger im Donbas dürfte nun unerträglich werden, mit totaler russischer Feuerfreigabe ist zu rechnen.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
Bei aller russischen Schlamperkeit ,- die ja besonders die Mitteldeutschen hautnah erlebt haben ,-
befürchte ich ,- das der russische Bär jetzt mit aller Gewalt zurückschlagen wird ,- und das wird für die Ukros gausam enden -
da helfen auch keine Solidaritätsbekundungen der NATO mehr
Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...
Der aktuell gesperrte Teil der Stadtautobahn in Berlin liegt auch in Westberlin. Meine Kollegen aus der Ecke haben jetzt gut ne halbe Stunde mehr Anfahrtszeit. Morgens im Berufsverkehr aufm Weg nach Hause deutlich länger. Für die 50-60 Kilometer sind dann nach der Nachtschicht 2 Stunden einzuplanen.
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Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
Freie Vögel fliegen!
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.
Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“
Ja, genau. Der Druck wird nun unerträglich werden. Was die Ukrainer mit diesen Angriffen bezwecken, liegt offen zutage: Sie wollen Russland zu einer kopflosen Reaktion treiben – zur Überschreitung jener roten Linie, hinter der ein westlicher Eingriff unausweichlich wäre.
Doch Putin hat in den vergangenen Jahren wiederholt gezeigt, dass er sich nicht in affektive Kurzschlüsse treiben lässt, selbst wenn die Provokation noch so tief reicht. Die Reaktion wird kommen – hart, unmissverständlich, aber unterhalb der NATO-Eskalationsschwelle. Darauf kann man sich verlassen.
Die Ukraine hat mit der heutigen Aktion einen Schritt getan, der eine neue Qualität markiert – zu weit, zu riskant. Und sie wird dafür zahlen. Nicht durch symbolische Schläge, sondern durch militärisch maximale Härte auf operative Tiefenstrukturen. Ein Eingreifen der NATO? Ich halte es nicht für realistisch. Nicht in dieser Konstellation.
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