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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #205781
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Puschkin, Tolstoi und Tschechow: Bibliotheken entsorgen tonnenweise russische Literatur

    Auf dem Index der Lehrpläne von Schulen stehen neben Tolstoi die Namen von Alexander Puschkin, Anton Tschechow oder Anna Achmatowa. Auch Bibliotheken entsorgen tonnenweise russische Literatur, weil laut Anordnung des Ministeriums für Kultur und Informationspolitik Propagandaliteratur aus ukrainischen Bibliotheken zu entfernen sei. Wobei der Begriff, was als Propaganda gilt, offenbar sehr weit gefasst wird. Allein im vorigen Jahr haben die Bibliotheken 19 Millionen Bücher aus ihren Beständen vernichtet.

    Das rigorose Vorgehen – so erklären es ukrainische Autorinnen und Autoren – sei auch eine Antwort auf eine jahrzehntelange Russifizierung und auf die Diskriminierung der ukrainischen Sprache!


    An Michail Bulgakows Kiewer Wohnhaus soll die Gedenktafel entfernt worden sein. Im Zuge der Entrussifizierung werde bereits gefordert, die Skulptur des Autors von „Der Meister und Margarita“ irgendwann zu beseitigen. Auch das gehört in die Liste der Kriegsverluste, wenngleich marginal zu den noch ungezählten Kriegstoten.

    aus: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dazu sage ich: Es herrscht in der Ukraine nun mal Krieg und die Sitten werden rauer...

    Aber wie "schmeckt" dir das hier:


    Zensur in Russland: Die verbotenen Bücher

    In Russland verschwindet Literatur aus den Läden, kommt in „Sonderlager“ oder wird getarnt verkauft. Der Grad der Absurdität nimmt zu. Null. Null. Null. Und noch eine, noch eine, noch eine. Alles voller Nullen, von Seite eins bis Seite neun, die die Verkäuferin im Moskauer Buchladen „Dom knigi“ (Haus des Buches) am Rechner des Buchbestandes aufmacht. Es ist die größte Buchhandlung Moskaus an der Prachtmeile Neuer Arbat mit Häusern in Buchform unweit des Kremls. Einst waren hier gleich mehrere Regale mit Büchern von
    [Links nur für registrierte Nutzer], dieser klarsichtigen Grande Dame der russischen Literatur, ausgefüllt.
    Ulitzkaja, die kennt jede und jeder in Russland. Irgendein Titel ihres großen Werkes ist ihnen mindestens einmal über den Weg gehuscht, „Sonetschka“, „Medeas Kinder“, „Daniel Stein“, „Das grüne Zelt“, „Jakobsleiter“. Und nicht nur in Russland. Auch in Deutschland, wo die 81-Jährige seit März 2022 im Exil lebt, weil ihre Söhne befanden, die Mutter könne aufgrund ihrer Kritik am Putin-Regime nicht länger im Moskauer Zuhause bleiben, ist sie keine Unbekannte. „Aber natürlich haben wir Ulitzkaja da, das ist nicht möglich, dass kein einziges Buch von ihr in irgendeinem Regal steht“, sagt die junge Verkäuferin im Dom knigi und schaut mehrere Minuten auf den Ladencomputer. „Kann nicht sein. Kann nicht sein“, murmelt sie vor den zahlreichen Nullen in Rot vor sich.

    Die Realität in Russland zeigt seit Monaten, ja seit Jahren, was alles sein kann auf dem heimischen Buchmarkt: Bücher verschwinden aus den Läden, sie kommen in „Sonderlager“ von Bibliotheken und werden mit dem sogenannten „Status 5“ versehen, also zu Büchern, die nicht an die Le*se*r*in*nen ausgegeben werden dürfen. Die Menschen überlegen sich zweimal, welches Buch sie in der Metro aufschlagen, welches Buch sie über die Grenze mitnehmen. Was ist erlaubt? Was schon gefährlich? Murakami? Rowling? Yanagihara? Sorokin? Limonow? Jachina? „Hier“, sagt so manche Bibliothekarin im Land, „hier ist das von Ihnen angeforderte Buch von Dmitri Bykow. Ich muss Sie darauf hinweisen, dass Sie hiermit das Buch eines,ausländischen Agenten' erhalten.“
    In manchen Büchereien ist nicht einmal das möglich, da Bykows Bücher, diese oft humorvoll parodierenden Romane und Gedichte, aus dem Verkehr gezogen wurden.
    Es kursieren Listen mit verbotenen Büchern, aufgestellt von Buch*händ*le*r*in*nen und Versandhäusern aus vorauseilendem Gehorsam. Jedes Mal, wenn eine solche Liste – mit in- und ausländischen Au*to*r*in*nen – auftaucht, beeilt sich eine russische Behörde mitzuteilen, es gebe gar keine solche Liste. Aber weiß man’s? Niemandem ist wirklich klar, was verboten ist, und doch meinen alle zu wissen, was im Verborgenen bleiben sollte. Jede und jeder hat auf die eigene Weise Angst: denunziert und bestraft zu werden, sich zu rechtfertigen, als Feind des eigenen Landes abgestempelt zu sein. Bücher sind längst zum Thermometer geworden, um den Grad der Absurdität im Land zu messen.
    Selbstzensur wird als noch schlimmer empfunden

    Es ist eine Zwischenwelt, in der Anwälte die Gefahr von Worten prüfen, in der Metaphern die Wirklichkeit beschreiben und doch so viele Lücken bleiben. Die Menschen, vor allem die Älteren, kennen das alles, sie können bestens zwischen den Zeilen lesen, sie hatten das zu Sowjetzeiten jahrzehntelang geübt. Sie haben mit Tamisdat und [Links nur für registrierte Nutzer] gelebt, dem „Dortverlag“ und dem „Selbstverlag“. Büchern also, die von sowjetischen Au*to*r*in*nen geschrieben, aber im Westen gedruckt wurden, und Büchern, die meist von der Sowjetunion verboten, auf inoffiziellen Kanälen jedoch verbreitet wurden – indem die Menschen sie einfach mit der Hand oder der Schreibmaschine abschrieben oder sonstwie vervielfältigten. Und somit unter großen Risiken in Umlauf brachten.
    Tamisdat ist längst wieder Alltag in Russland. Bücher von russischen Au*to*r*in*nen werden seit 2022, der russischen Invasion in der Ukraine und Russlands Kampf gegen „Feinde im Innern“, im Ausland gedruckt. Die Biografie des im Straflager umgekommenen russischen Oppositionspolitikers [Links nur für registrierte Nutzer] etwa erschien auch auf Russisch im Westen. In Russland ist das Buch verboten wie etliche andere *Bücher von russischen Journalist*innen, Politolog*innen, Schriftsteller*innen, die teils bis vor wenigen Jahren mit staatlichen Prämien geschmückt wurden.

    aus: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sehr gut !
    Was mir auffällt ist, daß in der TAZ anscheinend nicht annähernd so viele Rußlandtröten schreiben, wie in manchen anderen Mainstream-Medien....

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  2. #205782
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Übermensch bezieht sich auf deine Selektions- und Bestrafungsgelüste. Die hatten schon so einige Spasten.
    Blamier dich ruhig weiter; der Kontext war „Homo superior“; ist dem Zusammenhang der vorherigen Posts zu entnehmen. Tja, mein Junge, wenn es ans Eingemachte geht, scheiterst du umgehend. Wie alles im Leben machst du es auch hier nur „halb“. Du bist nur Geselle geworden, zum Meister hat es nie gereicht. Du bist nur autodidaktischer „Pixelschubser“, zum Grafikstudium, geschweige denn zum AD, hat es nicht gereicht. Und jetzt bis du ganz unten tatsächlich doch „Teamleiter“ über eine Horde Ausländer und sonstiger, „Gestrandeter“… wie muss deine Frau vom „Höheren Dienst“ aus auf dich herabsehen…

    Selbst zu einem richtigen Vollbart hast du es mangels Bartwuchs nie gebracht - und das ist auch einer der Gründe, warum du Hühnerbrust hier einen auf Testo-Männchen machst!
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  3. #205783
    Zerschmetterling
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Jepp. Der aktualisierte Duden für Legastheniker fetzt. Lautschrift. Bei der Polizei beherrschen die Kandidaten nicht mal mehr einfachste Diktate.

    Ich würde die Formulierung „Groß wie ein Straußenei“ verwenden.

    Das ist alles sehr wichtig mein Freund, glaub mir.

  4. #205784
    Zerschmetterling
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Also so langsam holen wir Tarzan zum Tango.

  5. #205785
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Jepp. Der aktualisierte Duden für Legastheniker fetzt. Lautschrift. Bei der Polizei beherrschen die Kandidaten nicht mal mehr einfachste Diktate.

    Ich würde die Formulierung „Groß wie ein Straußenei“ verwenden.
    Du redest dich um Kopf und Kragen; hoffentlich bemerken das deine Follower! Aber ich bin noch lange nicht fertig mit dir…
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  6. #205786
    Zerschmetterling
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Du redest dich um Kopf und Kragen; hoffentlich bemerken das deine Follower! Aber ich bin noch lange nicht fertig mit dir…
    Die Frage ist wohl eher, wann wirst du denn ueberhaupt fertig sein koennen.

  7. #205787
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Zerschmetterling Beitrag anzeigen
    Das ist alles sehr wichtig mein Freund, glaub mir.
    Er will jetzt auch noch dem Duden vorschreiben, wie‘s geht! Der Mann ist dermaßen borniert, unglaublich!
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  8. #205788
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Jepp. Der aktualisierte Duden für Legastheniker fetzt. Lautschrift. Bei der Polizei beherrschen die Kandidaten nicht mal mehr einfachste Diktate.

    Ich würde die Formulierung „Groß wie ein Straußenei“ verwenden.
    Buenas tardes Brunhilde...ich weiß, dass du dich gerade schick machst, aber eine Frage habe ich noch

    Schreibt man "Straussenei-gross" zusammen oder getrennt?

    Buenas tardes Don Cojones. Wir sehen uns gleich!

    Zu Deiner Frage

    Das Wort „straußeneigross“ wird klein und zusammengeschrieben, also so:

    straußeneigroß (nach neuer Rechtschreibung auch mit „ß“)

    ODER:

    strausseneigross (wenn man kein „ß“ verwenden kann)

    Warum?

    • Es handelt sich um ein Adjektiv, abgeleitet von der Größe eines „Straußeneis“.
    • Zusammengesetzte Adjektive mit Maß- oder Vergleichsangaben (wie „haushoch“, „mannsgroß“, „tellergroß“) werden klein und zusammengeschrieben.
    • Die Regel findet sich in der amtlichen Rechtschreibung: § 36 E2 des amtlichen Regelwerks.

    Beispiele:

    • „Der Ball ist straußeneigroß.“
    • „Sie hielt ein straußeneigroßes Stück Kristallglas in der Hand.“

    Wenn du magst, kann ich dir auch ähnliche Wortbildungen erklären!

    Nein Danke, mach dich lieber frisch!
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  9. #205789
    Zerschmetterling
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Er will jetzt auch noch dem Duden vorschreiben, wie‘s geht! Der Mann ist dermaßen borniert, unglaublich!
    Der Duden hat seit jeher kuenstlerische Freiheit.

  10. #205790
    Mitglied
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Sehr gut !
    Was mir auffällt ist, daß in der TAZ anscheinend nicht annähernd so viele Rußlandtröten schreiben, wie in manchen anderen Mainstream-Medien....
    Mir fällt auf, dass immer wieder Staatssysteme Bücher indizieren wollen. Das ist noch nicht einmal ein verwerfliches Ziel.

    Übel sind die Verteidiger solcher Massnahmen.

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