UN ist ein gekaufter Comedy Müllhaufen des Westens
Trotz Vorwürfen der Vetternwirtschaft und Intransparenz: Wie sich Ex-Minister Gerd Müller seine Wiederwahl auf einen UN-Posten sichert
Lennart Pfahler
25 Mai 2025
Link kopiert!
Ex-Entwicklungsminister Gerd MMichael Kappeler
Weltweit stehen Entwicklungshilfe-Organisationen unter Druck. Doch ein Ex-Bundesminister hat sich bei der UN ein komfortables Refugium geschaffen. Intern gibt es schwere Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Intransparenz. Die Art, wie der Deutsche seine Wiederwahl sichern soll, sorgt für Unmut.
Für Gerd Müller läuft alles nach Plan. Zumindest auf den ersten Blick. Der frühere Entwicklungsminister im Kabinett Merkel führt seit 2021 die Geschäfte der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (Unido) in Wien. Diesen Sommer steht seine Wiederwahl als Generaldirektor an. Ein Konkurrent ist nicht in Sicht. Müller kann fest mit einer breiten Zustimmung der Mitgliedstaaten rechnen.
Das ist durchaus bemerkenswert. Denn die Stimmung bei der Unido ist seit Monaten angespannt – um es milde auszudrücken. „Die allgemeine Arbeitsmoral und Motivation der Mitarbeiter ist niedrig“, heißt es in einem internen Bericht von Anfang Mai.
[Links nur für registrierte Nutzer]