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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
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Sorry - aber kannst du nicht einfach die Fressen halten? (höflich frag)
Zivilisten als Ziele
Ukrainische Armee beschießt Wohnviertel und Krankenhäuser. Präsident Poroschenko kündigt Fluchtkorridor für Bewohner des Donbass an
Von Reinhard Lauterbach **
Im Donbass richtet die ukrainische Armee immer größere Zerstörungen an der zivilen und industriellen Infrastruktur an. In der belagerten Stadt Kramatorsk wurden erneut Wohnviertel und eine Schule mit Raketen beschossen. Anwohner zeigten am Morgen Geschoßhülsen, die aus Mehrfachraketenwerfern vom Typ »Grad« oder dem stärkeren »Uragan« abgeschossen worden seien. In Lugansk wurde das Bezirkskrankenhaus einschließlich des Operationssaales beschädigt. Die Chefärztin erklärte gegenüber dem russischen Fernsehen, es bestehe auch die Gefahr, daß die Röntgen- und Bestrahlungsgeräte zerstört würden und dabei Radioaktivität freiwerde. Parallel dazu beobachten die Behörden der »Volksrepubliken« Donezk und Lugansk seit Tagen gezielte Angriffe auf Industriebetriebe. So wurde ein Chemiewerk in der Stadt Lisitschansk durch Luftangriffe schwer beschädigt.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko kündigte an, zur Waffenruhe zurückzukehren, sofern sich auch die andere Seite daran halte und die gesamte russisch-ukrainische Grenze wieder unter Kontrolle der Armee sei. Im übrigen versprach er erneut, einen Fluchtkorridor für Bewohner des Donbass zu öffnen, die ihre Heimat verlassen wollten. Der Chef des Kiewer Sicherheitsrates, Andrij Parubij, beschuldigte die Aufständischen, die Öffnung solcher Fluchtkorridore nicht zuzulassen. Sie würden auch Fluchtwilligen die Autos wegnehmen, sagte Parubij. Dagegen berichteten Flüchtlinge aus Kramatorsk, die Regierungstruppen hätten in der Nacht auf sie geschossen und sie gezwungen, mit erhobenen Händen durch die Stellungen der Belagerer zu gehen.
Für die wachsende Brutalität der ukrainischen Angriffe gegen die Zivilbevölkerung werden verschiedene Gründe genannt. Eine Hypothese lautet, daß die Einheiten von Armee und Nationalgarde keine hohen Verluste im Häuserkampf riskieren wollten und statt dessen aus der Distanz relativ ungezielt aus schweren Waffen auf die von den Aufständischen gehaltenen Städte und Siedlungen schössen. Denkbar wäre allerdings auch, daß man sich in Kiew insgeheim damit abgefunden hat, daß das Donbass für die prowestlichen Kräfte verloren ist, und man deshalb in einer Art Strategie der verbrannten Erde zerstört, was zu zerstören ist, um den Neuanfang der »Volksrepubliken« zu erschweren und ihre Unterstützung für Rußland möglichst kostspielig zu machen. Nicht zu vergessen ist, daß zumindest in Teilen der Kiewer Truppen eine Mischung von Haß und Verachtung gegenüber den Bewohnern des Donbass vorherrscht.
Eine Reportage in der sehr proukrainischen polnischen Zeitung Gazeta Wyborcza vom Freitag zitierte einen ukrainischen Soldaten mit der Aussage, die Ortsansässigen lebten »psychisch in Rußland«. Schon im Frühjahr hatte die Website der ukrainischen Botschaft in Washington Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk mit der Aussage zitiert, im Donbass lebten »Untermenschen«. Nachdem diese Passage für einige Unruhe gesorgt hatte, wurde sie inzwischen entfernt. Jedenfalls sind vor diesem Hintergrund Aussagen aus Kiew, wonach viele Bewohner des Donbass inzwischen die Ukrainer als Befreier herbeisehnten, wohl mit Vorsicht zu genießen. Nicht zuletzt deshalb, weil der von Kiew eingesetzte Gouverneur von Donezk, Sergij Taruta, vor einigen Tagen in einem offenen Brief an Poroschenko den ungezielten Beschuß von Wohnhäusern durch die Truppen kritisiert und geäußert hatte, dieses Vorgehen schaffe auch dort »Separatisten«, wo es zuvor keine gegeben habe.
** Aus: junge Welt, Samstag 5. Juli 2014
„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
Deutschland wird die Raketen ATACMS, PAC-3, GMLRS, Hellfire und JAGM produzieren.
Nach Angaben des Rheinmetall-Chefs soll das neue Rüstungswerk jährlich bis zu 10.000 verschiedene Flugkörper und ebenso viele Raketentriebwerke produzieren.
Der deutsche Konzern Rheinmetall plant in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Konzern Lockheed Martin, in Europa mit der Produktion einer breiten Palette amerikanischer Raketenwaffen zu beginnen, sagte Konzernchef Armin Papperger.
Laut Papager laufen derzeit Verhandlungen mit den Amerikanern über die Gründung eines Joint Ventures, da die Produktionsstätten in den USA den europäischen Bedarf nicht mehr decken können.
Den aktuellen Jahresbedarf schätzt er auf:
▪️ 600–800 ballistische MGM-140 ATACMS -Raketen;
▪️ 2500 taktische GMLRS -Raketen;
▪️5000 AGM-114 Hellfire -Panzerabwehrraketen;
▪️5.200 Luft-Boden-Raketen vom Typ AGM-179 JAGM ;
▪️250–300 PAC-3- Flugabwehrraketen für das Luftabwehrsystem MIM-104 Patriot.
Nach Angaben des Rheinmetall-Chefs soll das neue Unternehmen jährlich bis zu 10.000 verschiedene Flugkörper und ebenso viele Raketentriebwerke produzieren.
Der Start der Produktionslinie für Triebwerke ist für das kommende Jahr 2026 geplant, die Produktion verschiedener Raketen mit steigender Kapazität soll schrittweise in den Jahren 2027, 2028 und 2029 beginnen.
"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre
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