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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #196521
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Darf ich dir hier eine seriöse Quelle als Diskussionsgrundlage zwischen uns beiden reinstellen? Dann können wir Punkt für Punkt die chronologischen Abläufe und Ereignisse vielleicht gemeinsam analysieren und letztlich auch bewerten...

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    Haha - jeden Tag ein neuer Brüller ------- dein Clown zum Frühstück war heute wohl besonders.
    „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“ *Immanuel Kant*

  2. #196522
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Ennea Silvio P. Beitrag anzeigen
    "Z" war, ist doch das "Firmen"-Zeichen der russländischen Armee, als sie anfing, sich in "Kleinrussland" wieder breit zu machgen !

    und der Welikorusse spricht schon lange von Krieg - dat hat dat kriegslüsterne (m/w/d) Wesen nur nich mitbekommen!

    Was kann denn in Istanbul noch geschehen, wenn "et" doch den "Weltuntergang" schon auf den August terminiert hat? ...
    zumindest "die Deutschen" und den "Genpool" der Kleinrussen will "et" doch "ausgelöscht", "vernichtet" sehen.

    Anmerkung:
    der Spektakel-Augustin könnte noch der "30. Mai" zuvorkommen, dann hat dat Augusta sowieso "Tote Hose":

    Euch steht das Wasser doch bis zum Halse und genau das macht die NATO so extrem gefaehrlich ?

    Merz, Macron und Starmer koennten im August 2025 bzgl. Lemberg und Odessa durchaus irrationale Entscheidungen treffen ? Die Russen werden ja nicht teilnahmslos dem Treiben der 3 zuschauen. Was haben die sich ueberhaupt eingebildet ? Fuer wen halten die sich eigentlich ? In der Ukraine haben die 3 nix zu suchen.

    Zudem weiss ich seit spaetestens der Zuggeschichte nicht mehr, ob die 3 alle Sinne noch beisammen haben ?

    Unten im Artikel rechnet ein russischer Analytiker sogar mit dem Rueckzug der USA aus diesem Krieg.

    Das koennte durchaus dann Merz, Macron und Starmer extrem unter Druck setzen ?

    Verzweiflungstaten im August 2025 in Odessa und Lemberg moechte ich bei den 3 nicht mehr kategorisch ausschliessen.

    Der Politologe Blokhin hat die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul vorausgesagt

    Politologe Blokhin: Gespräche in Istanbul könnten zum Rückzug der USA aus dem Konflikt führen


    Wadim Wachruschew

    13. Mai 2025 um 13:03 Uhr

    Das Ergebnis der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul könnte der Rückzug der Vereinigten Staaten aus dem Konflikt und die Einstellung der militärischen und geheimdienstlichen Unterstützung Washingtons für Kiew sein. Das stellte der Politologe und Amerikanist Konstantin Blokhin fest.

    "Das Ergebnis der Gespräche in Istanbul könnte sein, dass sich die Vereinigten Staaten aus dem Verhandlungsprozess zurückziehen werden", zitierte RIA Novosti Blokhin. US-Präsident Donald Trump konzentriere sich auf andere außenpolitische Prioritäten, darunter die Eindämmung Chinas und des Irans, sagte er.

    Blokhin wies darauf hin, dass die Weigerung der Vereinigten Staaten, sich an der Regelung zu beteiligen, die Ukraine ohne einen bedeutenden Teil der finanziellen und militärischen Unterstützung zurücklassen wird. Der Erfolg der Verhandlungen bleibt jedoch fraglich, da Kiew und der Westen keine für Moskau akzeptable Kompromissbereitschaft zeigen. Der Politologe betonte, dass die Ukraine weiterhin auf militärische Konfrontation und nicht auf Dialog setze.

    Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin vorgeschlagen, am 15. Mai in Istanbul ohne Vorbedingungen direkte Gespräche mit der Ukraine zu führen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestand auf einem vollständigen Waffenstillstand Russlands ab dem 12. Mai. Die türkische Seite erwartet, dass die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul dazu beitragen werden, den Konflikt zu beenden.
    _
    Quelle:

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    Bis zum August kann noch sehr viel passieren.

    Auf alle Faelle sollte man irrationale Handlungen seit der Teeloeffel- und Taschentuchgeschichte von Merz, Macron und Starmer nicht mehr kategorisch ausschliessen.

    Sollte Trump die Ukraine weiterhin die kommenden Monate militaerisch unterstuetzen und gleichzeitig die Russen weiter im Rahmen einer Grossoffensive vorruecken, wuerde man die anstehende Niederlage der Ukraine auf dem Schlachtfeld dem Trump in die Schuhe schieben.

    Bidens Krieg wuerde zu Trumps Krieg werden. So oder so ist der Krieg fuer Trump verloren.

    Bei einer militaerischen Niederlage der Ukraine wuerde der Westen Trump vorwerfen, die Ukraine nicht genuegend militaerisch unterstuetzt zu haben. Das ist fuer Trump jetzt eine extrem gefaehrliche Gemengenlage, weil Russland dem Trump seine Praesidentschaft mit einer erfolgreichen Grossoffensive durchaus in Zukunft vermiesen koennte ?

    Trumps Praesidentschaft wuerde immer mit der NATO-Niederlage in der Ukraine in Verbindung stehen. Das waere also nicht Bidens Makel gewesen. Trump wuerde als Kriegsverlierer hingestellt werden und grosse Schande wuerde ueber ihn kommen...

    Trump muss das schon im Auge behalten.

    So oder so kann sich Trump hieran die Finger verbrennen.

    Mein Ratschlag an ihn ist deshalb totaler Rueckzzug der USA aus diesem Krieg.

    Donnerstag ist die letzte Chance fuer ihn. Sollte er die Ukraine stattdessen weiterhin mit Waffen beliefern, gibt es auch fuer Trump kein Zurueck mehr.

    Trump kann seine Praesidentschaft und MAGA nur noch dadurch retten, dass er die USA aus diesem Krieg abzieht.

    Ich denke, dass Trump das auch bewusst geworden ist ?
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  3. #196523
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    Ich diskutiere diesen Konflikt nicht anhand einer Propagandaseite des Bundes...
    Man könnte auch Vorsicht , Falle vermuten !

  4. #196524
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Für die einen bin ich dick, für dich bin ich zu dürre. Darf ich daraus schließen, dass dein Mann - bei solch merkwürdigen Maßstäben wie bei dir - so richtig schön korpulent sein muss... denn wenn ich schon für dich zu dürr bin...

    Wollen wir uns mal zu dritt treffen, damit wir uns gegenseitig "begutachten" können...?
    Tut mir leid dafür ist meinem Mann und mir die Zeit zu schade !

    Da gibt es schöneres und besseres was wir unternehmen !

    Und mach dir mal keine sorgen um die Statur meines Mannes , er ist nicht dick und nicht dürre , er ist wie ein richtiger Mann sein sollte !

  5. #196525
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Belege diese Behauptung bitte, dann mache ich mich an die Analyse. Vor allem wäre interessant herauszufinden, wieviele Frauenmorde bei uns durch Migranten begangen werden - in Russland steht die Mordrate ja bekanntlich für 100 Prozent „Biorussen“; Migranten haben die ja keine…

    Und dann vergleichen wir mal…
    Die haben sogar ein deutsches Wort dafür übernommen: "Gastarbejtr" und die kommen vornehmlich aus Usbekistan, Tadshikistan & Co. ...natürlich mit den auch hier bekannten Problemen was "Kultur" und Kriminalität anbelangt.

    Zu den Femiziden in D: 2023 waren es bereits 360, was eine pro-100k-Quote von 0,45 entspricht. In 2024 waren es meines Wissens nach über 500.
    Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe


  6. #196526
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Für unsere NAhTOd-Groupies ein erhellender Artikel..

    Der Frieden der NATO

    Mai 11, 2025

    Von Hans-Jürgen Geese

    Am 4. April 1949 gründeten 12 Staaten in Washington die Militärorganisation mit Namen NATO. Am 9. Mai 1955 wurde die Bundesrepublik Mitglied. Die Bundesrepublik hätte sich wie Österreich als neutral erklären können. Aber das tat sie nicht. Die Konsequenzen aus diesem Fehler sind gigantisch.

    Am 14. Mai 1955 wurde der Warschauer Pakt gegründet. Der Warschauer Pakt war also ein Verteidigungsbündnis, eine Reaktion auf den Beitritt der Bundesrepublik in die NATO. Noch einmal: Erst kam die NATO, dann der Warschauer Pakt.

    Am 1. Juli 1991 wurde der Warschauer Pakt aufgelöst. Wann wurde die NATO aufgelöst? Nun, die NATO besteht noch immer, und hat heute nicht nur 12 Mitgliedsstaaten sondern 32. Abgesehen von wenigen Ausnahmen (wie Schweiz, Österreich, Malta, Irland, Zypern) sind eigentlich alle Staaten in Europa in der NATO. Die Zahl aller Einwohner in den NATO Staaten beträgt 972 Millionen.

    Frage: Wurde die NATO je angegriffen? Nein, die NATO wurde nie angegriffen, und niemand hatte je die Absicht, die NATO anzugreifen. Die Hysterie um die Gefahr aus dem Osten war nichts weiter als Propaganda.

    Frage: Müsste denn die NATO nicht dichtmachen, wenn es keinen Feind mehr zu bekämpfen gibt? Noch eindringlicher gefragt: Könnte es theoretisch überhaupt noch einen Feind heutzutage in Europa geben?

    Gute Frage. Die logische Antwort ist, dass es natürlich zumindest einen Feind geben muss, denn was sollte sonst die Existenz der NATO rechtfertigen? Daher hat die NATO entschieden, dass Russland der Feind der NATO ist. Es gibt ja auch sonst niemanden. Schauen Sie auf die Karte Europas. Da können die Russen machen was sie wollen. Die NATO braucht nun mal einen Feind, sonst müsste diese phantastische Organisation aufgelöst werden. Das geht natürlich nicht. Denn dann könnte ja der Frieden in Europa ausbrechen. Eine Horrorvision.

    Auch Russland wollte in die NATO

    Das NATO Propaganda Ministerium ist daher eifrig jeden Tag bemüht, mit Hilfe der Medien den Europäern Angst einzujagen, nämlich den Russen als den bösen, hinterhältigen Russen zu vermarkten und natürlich den armen Vladimir Putin als eine Art Neuversion von Hitler aufzubauen, der teuflische Pläne hat.

    Russland wollte übrigens auch Mitglied der NATO werden. Ja, tatsächlich. Aber das ging natürlich nicht. Russland musste Feind werden und Feind bleiben. Und siehe da, nachdem die NATO Russland über viele Jahre ausreichend provozierte, kam es tatsächlich im Jahre 2022 endlich zu dem heiß ersehnten heißen Krieg.

    Jetzt, endlich, kann Friedrich Merz sich als Krieger hinstellen und Russland mit dieser Taurus Wunderwaffe drohen, und mit all den Milliarden, mit denen die Bundesrepublik eine angeblich richtige Armee aufbauen wird, denn die momentane Bundeswehr ist ein Schrotthaufen, mit dem niemandem Angst einzujagen ist. Der gute Herr Merz ist zuversichtlich, dass das mit der neuen Armee ganz bestimmt klappen wird. Mehr als zuversichtlich sogar ist der Mann, ja, man könnte ihn als sozusagen wild entschlossen bezeichnen. Und wenn ihm das Geld für seinen geplanten Krieg ausgehen sollte ist auch das kein Problem. Sein Arbeitgeber, die Firma Blackrock, ist bereit, ihm all die Milliarden zu leihen, die er nicht hat.

    Ob das Ganze irgendwie Sinn macht dürfen Sie nicht fragen. Haben Sie einfach nur Vertrauen. Merz wird es schon richten. Sie haben den Mann ja schließlich gewählt. Und Sie werden sich schon was dabei gedacht haben. Oder etwa nicht? Eine Billion Euro zum Krieg spielen ist schließlich kein Pappenstiel. Bedenken Sie was man damit an guten Taten bewerkstelligen könnte. Aber egal, gell?

    Übrigens, man kann Russland nicht besiegen. Die haben nämlich Atomwaffen. Und noch eines: Russland hat 144 Millionen Einwohner. Meinen Sie im ernst, die würden einen Gegner angreifen, der fast eine Milliarde Einwohner hat? Und das ganze wozu? Was soll Russland mit dieser Bundesrepublik? Was sollen die mit Berlin? Die Russen würden Berlin nicht einmal geschenkt nehmen. Oder diese Bundesrepublik. Daher ist es doch völlig absurd, die Russen als Feinde zu sehen.

    Die Strategie der NATO

    Sie sehen schon, mit Logik kommen wir hier nicht weiter. Da sind Vollidioten am Werk, die ideologisch so vorprogrammiert sind, dass da Hopfen und Malz total verloren sind. Die glauben tatsächlich, dass Russland den gelobten freien Westen überfallen und unsere schöne Demokratie abschaffen will, diese herrliche Demokratie, die uns jetzt diese wunderbare Regierung beschert hat, eine Regierung, die drauf und dran ist, die Opposition abzuschaffen. Legal. In einer Demokratie!

    Lassen Sie mich aufzeigen, wie die NATO es schaffte, die Russen zum Ukrainekrieg zu provozieren. Der ehemalige CIA Analyst und Militärexperte Larry C. Johnson hat kürzlich auf seiner Website „Sonar21“ alle Militärübungen der NATO seit dem Ende des kalten Krieges zusammengetragen. Sie werden nicht glauben, was der Mann da herausgefunden hat.

    Larry Johnson listet in einem Dreiteiler alle NATO Übungen von 1992 bis zum Jahre 2000 auf, dann von 2000 bis 2010 und schließlich von 2010 bis 2020. Sie erkennen über den Verlauf der Jahre den systematischen Aufbau einer ukrainischen Armee von 165.000 im Jahre 2013 auf 250,000 aktive Soldaten plus 900.000 Reservisten im Jahre 2022. Obwohl die Ukraine nicht Teil der NATO war wurde die ukrainische Armee von der NATO entsprechend NATO Standards ausgebildet und bis an die Zähne mit NATO Technologie bewaffnet.

    Das erstaunliche Ergebnis der Analyse von Larry Johnson ist nun, dass über den Zeitraum von 1994 bis 2020, vor allem in dem Zeitraum von 2010 bis 2020, die meisten Manöver der NATO in welchem Land in Europa stattfanden? Die mit weitem Abstand meisten Manöver fanden in der Ukraine statt. In der Ukraine.

    Obwohl die Ukraine nicht einmal Mitglied der NATO war und ist. Frage: Warum würde die NATO so etwas tun?

    Man kann eigentlich nur zu der Schlussfolgerung gelangen, dass die NATO seit spätestens 1994 sich auf einen Krieg mit Russland vorbereitet. Es ist ja auch mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass seit Ausbruch des Krieges 2022 tausende von NATO Soldaten in der Ukraine im Einsatz sind und hunderte von ihnen getötet wurden. Noch einmal: Obwohl die Ukraine nicht Mitglied der NATO ist.
    „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“ *Immanuel Kant*

  7. #196527
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Teil II


    Was hätte Russland tun sollen?

    Als die NATO sich 2014 auf der Krim breitmachen wollte schritt Putin schließlich ein. Die Krim ist der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Es gab ein Referendum. Über 90 % der Bevölkerung der Krim wollte unter der Herrschaft Russlands leben. Das ist doch Demokratie, oder?

    Frage: Was hätten Sie an Putins Stelle getan? Die Russen hatten natürlich genau verfolgt, wie allmählich die Ukraine in die NATO integriert wurde und wie sich die ukrainische Armee auf den großen Krieg, mit einem riesigen Waffenarsenal aus dem Westen, vorbereitete.

    Ach ja, beinahe hätte ich vergessen zu erwähnen: Am 9. November im Jahre 2000 beschloss der Nationale Sicherheitsrat Russlands, unter dem Vorsitz von Präsident Putin, die Stärke der Streitkräfte von etwa 1,1 Millionen aktiven Soldaten auf etwa 700.000 zu reduzieren. Wenn Sie die Größe Russlands in Betracht ziehen, die vielen tausende Kilometer von Grenzen, dann ist das eine relativ geringe Zahl. Die 700.000 waren also nicht alle in Europa konzentriert.

    Ergo: Die Russen waren bestimmt nicht auf Krieg aus. Dafür gab es keinerlei Anzeichen. Die russische Armee galt als schwach. Daher brauchte es nach Ausbruch des Ukrainekrieges 2022 auch eine gewisse Zeit bis die Russen sich auf die Situation eingestellt hatten und schließlich ihren Gegner beherrschten.

    Die Sanktionen der NATO

    Noch einmal: Die Ukraine ist nicht Teil der NATO. Warum also hat sich die NATO da eingemischt? Warum hat sich die Bundesrepublik da eingemischt? Hat diese Einmischung der Bundesrepublik genutzt oder geschadet? Es steht doch wohl außer Frage, dass diese Einmischung der Bundesrepublik sehr geschadet hat und immer noch sehr schadet. Der Bundeskanzler soll doch aber, laut Verfassung, Schaden vom deutschen Volke abwenden. Da können Sie mal sehen.

    Als Teil der NATO Kriegsführung wurden Sanktionen über Russland verhängt. Und das Auslandsvermögen Russlands wurde beschlagnahmt. Etwa 300 Milliarden Euro wurden „eingefroren“. Ein Teil des Zinsgewinns wurde sogar gestohlen und inzwischen verprasst. Völlig illegal. Die Chinesen horchten auf.

    Aber es kam noch schlimmer: Die Amerikaner waren freundlicherweise bereit, die Nordstream Pipelines zu sprengen, damit auch dieser Devisenhahn der Russen zugedreht wurde und die Deutschen keine billige und zuverlässige Energie aus Russland mehr erhielten. Bundeskanzler Scholz hat sich dafür ja auch in Washington anständig offiziell bedankt. Der Mann hat schließlich Manieren.

    Auf einer Konferenz letzten Monat hat Präsident Putin vor versammelten russischen Wirtschaftsvertretern offenbart, dass Russland davon ausgehen müsse, dass diese Sanktionen auf unbegrenzte Zeit andauern werden. Daher werde Russland seine eigene Wirtschaft entsprechend auf Autarkie ausrichten. Die Abhängigkeit vom Westen müsse total verschwinden. Sie können sich vorstellen wie erfreut die deutschen Wirtschaftsbosse darüber sind.

    Es ist kein Fall bekannt, dass jemals ein Land sich dem Feind wegen der verhängten Sanktionen ergab. Winston Churchill, im Ersten Weltkrieg für die Blockade gegen Deutschland verantwortlich, wollte die Deutschen aushungern. Ab Januar 1918 starben fast so viele deutsche Zivilisten wie Soldaten. Als die Blockade schließlich aufgehoben wurde waren über eine Viertelmillion Frauen und Kinder und alte Menschen tot. Aber das Deutsche Reich ergab sich nicht.

    Sanktionen bestrafen nie die Herrschaftsschicht in einem Land, sondern immer nur die Bevölkerung, die sich nicht wehren und die keinen Einfluss auf die Kriegsentscheidung nehmen kann.

    Russland hat China als Partner und wird daher schließlich mit den Sanktionen mehr oder weniger problemlos leben können. Der Westen allerdings nicht.

    Imperium in Imperio

    Die NATO ist ein „Imperium in Imperio“, also ein Staat in einem Staat. Ähnlich wie die EU. Von niemandem gewählt, aber mit einer Macht ausgestattet, die sich über die Macht der Einzelstaaten erhebt. Es ist sehr schwierig, sich aus diesem Klammergriff wieder zu befreien.

    Wenn die NATO Krieg beschließt, dann wird es Krieg geben. Und die NATO hat Krieg gegen Russland beschlossen. Ob die Völker das wollen oder nicht ist völlig belanglos. Russland ist das rohstoffreichste Land auf diesem Planeten. Jeder ruchlose Kapitalist, der seines Namens würdig ist und auf sich hält, wird an der Tatsache nicht vorbeikommen, dass er unbedingt diese Rohstoffe unter seine Kontrolle wird bringen müssen. Koste es was es wolle. Ja, koste es was es wolle.

    Und daher tut sich selbst Donald Trump sehr schwer, dem Krieg in der Ukraine den Rücken zu kehren und sich auf sein geliebtes Amerika zu konzentrieren. Obwohl er das seinen Wählern versprochen hatte. Seine Berater sind da anderer Meinung. Und die vertreten nun mal die Wirtschaftsinteressen, die den ganzen Zirkus mit Namen U.S. Demokratie finanzieren. Eine Clownshow also.

    Übrigens, der Donald war ja schon einmal Präsident, von 2017 bis 2021. Und in jener Zeit ging es mit den Waffenlieferungen an die Ukraine so richtig los. Anfang Mai 2018 erhielt die Ukraine sogar die ersten Javelin Raketen. Unter Donald. Der Mann muss an Gedächtnisschwund leiden, denn er behauptet ja jetzt jeden Tag, dass er mit dem Krieg nichts zu tun habe. Der gute Mann irrt. Es ist sein Krieg.

    Wie geht es weiter in der Ukraine?

    Die im Westen plärren von Waffenstillstand. Aber es kann nicht zu einem Waffenstillstand in der Ukraine kommen. Es ist zu viel russisches Blut geflossen. Die Russen wollen diesen Krieg so beenden, dass es keine Wiederholung geben kann. Daher ist eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO für alle Zeiten völlig ausgeschlossen. Die Ukraine wird zudem viel Land an Russland abtreten müssen und nur noch eine kleine Armee unterhalten dürfen.

    Nein, es wird keinen Verhandlungsfrieden geben. Russland wird die Bedingungen diktieren. Trump hin oder her. Wer ist schon Trump? Merke: Der Unterschied zwischen dem Westen und dem Osten ist, dass die Trumps oder Merz-politikdarsteller kommen und gehen und dass es daher keine Kontinuität und keine langfristige Glaubwürdigkeit ihrer Strategie geben kann. Im Osten aber: Putin herrschte im Jahre 2000 in Russland und er herrscht heute. Sein Wort gilt, und alle in der russischen Politik ziehen an einem Strang. Xi Jinping herrschte vor zehn Jahren und wird wohl auch in weiteren zehn Jahren herrschen.

    Damit die ersehnte und so hoch gepriesene Demokratie im Westen endlich wieder einziehen kann muss unbedingt die NATO aufgelöst werden. Sie ist ein Staat im Staate. Schlimmer noch: Die NATO ist keine Friedensorganisation. Sie ist eine Verbrecherorganisation, die den Krieg braucht, um ihre Existenzberechtigung zu beweisen. Die NATO muss verschwinden, damit sich endlich Frieden auf Erden ausbreiten kann.
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  8. #196528
    Mitglied Benutzerbild von HerrMayer
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Das wird nicht gut enden, weiß man aus den Geschichtsbüchern. Dreimal in 100 Jahren ist zu oft.





  9. #196529
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von witcher Beitrag anzeigen
    Ich diskutiere diesen Konflikt nicht anhand einer Propagandaseite des Bundes...
    Tja, damit endet dann ein Dialog, der im Grunde ja noch gar nicht richtig stattgefunden hat.

    Wer die Infos auf dieser absolut seriösen und integren Website als Propagandaseite abtut sollte dann aber auch im Gegenzug einen Vorschlag machen, welche Quelle er denn als Diskussionsbasis sähe...
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  10. #196530
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Euch steht das Wasser doch bis zum Halse und genau das macht die NATO so extrem gefaehrlich ?

    Merz, Macron und Starmer koennten im August 2025 bzgl. Lemberg und Odessa durchaus irrationale Entscheidungen treffen ? Die Russen werden ja nicht teilnahmslos dem Treiben der 3 zuschauen. Was haben die sich ueberhaupt eingebildet ? Fuer wen halten die sich eigentlich ? In der Ukraine haben die 3 nix zu suchen.

    Zudem weiss ich seit spaetestens der Zuggeschichte nicht mehr, ob die 3 alle Sinne noch beisammen haben ?

    Unten im Artikel rechnet ein russischer Analytiker sogar mit dem Rueckzug der USA aus diesem Krieg.

    Das koennte durchaus dann Merz, Macron und Starmer extrem unter Druck setzen ?

    Verzweiflungstaten im August 2025 in Odessa und Lemberg moechte ich bei den 3 nicht mehr kategorisch ausschliessen.

    Der Politologe Blokhin hat die Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul vorausgesagt

    Politologe Blokhin: Gespräche in Istanbul könnten zum Rückzug der USA aus dem Konflikt führen*


    ...Sollte Trump die Ukraine weiterhin die kommenden Monate militaerisch unterstuetzen und gleichzeitig die Russen weiter im Rahmen einer Grossoffensive vorruecken, wuerde man die anstehende Niederlage der Ukraine auf dem Schlachtfeld dem Trump in die Schuhe schieben.

    Bidens Krieg wuerde zu Trumps Krieg werden. So oder so ist der Krieg fuer Trump verloren.

    Bei einer militaerischen Niederlage der Ukraine wuerde der Westen Trump vorwerfen, die Ukraine nicht genuegend militaerisch unterstuetzt zu haben. Das ist fuer Trump jetzt eine extrem gefaehrliche Gemengenlage, weil Russland dem Trump seine Praesidentschaft mit einer erfolgreichen Grossoffensive durchaus in Zukunft vermiesen koennte ?

    Trumps Praesidentschaft wuerde immer mit der NATO-Niederlage in der Ukraine in Verbindung stehen. Das waere also nicht Bidens Makel gewesen. Trump wuerde als Kriegsverlierer hingestellt werden und grosse Schande wuerde ueber ihn kommen...

    Trump muss das schon im Auge behalten.

    So oder so kann sich Trump hieran die Finger verbrennen.

    Mein Ratschlag an ihn ist deshalb totaler Rueckzzug der USA aus diesem Krieg. ** ...
    *Wertloser Kommentar da der Typ gar nicht erklärt wie er zu diesem Ergebnis kommt.

    **Quatsch, weil Trump das machen muss was Zion befiehlt, nämlich weiter Krieg gegen RU.
    Ignoriert: Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


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