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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41



Nö, der hat nichts bewiesen.
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Zu den [Links nur für registrierte Nutzer] behauptet Hans-Benjamin Braun in einem bislang unveröffentlichten Aufsatz "Nordstream - anatomy of Dante's explosion"[Links nur für registrierte Nutzer], dass es sich in Wirklichkeit um Anschläge mit US-amerikanischen Atombomben oder Wasserstoffbomben gehandelt habe. Sein Text war offenbar die Vorlage für einen Artikel in der Schweizer "Die Weltwoche".[Links nur für registrierte Nutzer] Braun ist der Ansicht, dass die Zerstörungen nicht durch herkömmliche chemische Sprengstoffe hätten verursacht werden können. Braun beschränkt sich aus unbekannten Gründen dabei ausschliesslich auf die Sprengung(en) auf die Nordstream 1 Pipelines vom 26. September 2022 um 17:03 UTC im Seegebiet zwischen Bornholm und Öland.[Links nur für registrierte Nutzer] Die von ihm gemeinte H-Bombe (oder H-Bomben) seien dabei an einem Ort gezündet worden, der topografisch geeignet gewesen sei die Explosion derart zu verstärken, dass sie auch das russische Kaliningrad erreichte. Von dort, bzw der vorgelagerten Nehrung, sind jedoch keinerlei Meldungen über entsprechende Strömungen oder Wellenschlag berichtet worden. Braun will auch bewiesen haben, dass es nach dem Anschlag zu einer Erhöhung der Wassertemperatur in der Ostsee gekommen sei, und dass es einen radioaktiven Fallout gegeben habe, der Polen und sogar die Schweiz erreicht habe. Braun bezieht sich auf eine Erhöhung der Wassertemperatur am Seeboden der Ostsee im Vergleich zum Vorjahr 2021. Fazit von Braun:
„Keine der sieben unabhängigen geophysikalischen Beobachtungen kann durch den Einsatz eines konventionellen Sprengstoffs erklärt werden, es muss eine thermonukleare Waffe verwendet worden sein. Die Nordstream-Sabotage war auch ein gezielter Schockwellenangriff auf Kaliningrad, was für mich die USA zum einzig plausiblen Täter macht“. Zu seinen Hypothesen führte Braun 2023 ein Interview mit dem [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]. Unkritisch wurden Brauns Spekulationen vom russischen Staatssender [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer], "infosperber" (CH) und [Links nur für registrierte Nutzer] weitverbreitet.
Der sicherheitspolitische Einwand
Einem Faktencheck halten die Behauptungen von Braun nicht Stand. Alleine aus sicherheitspolitischen Gründen wäre die Explosion einer amerikanischen "Erstschlag"-Wasserstoffbombe in der Ostsee mit Zerstörung russischen Eigentums und den behaupteten Auswirkungen auf die russische Enklave Kalinigrad eine ungeheure Provokation und hätte zu einem "Gegenschlag" führen können. Ausserdem wäre dies der erste Einsatz einer Atombombe oder Wasserstoffbombe seit dem 2. Weltkrieg gewesen, der nicht zu Erprobungszwecken durchgeführt wurde. Er hätte andere Länder animiert, entsprechend Atombomben auf einem militärisch niedrigen Niveau einzusetzen. Die hypothetische Explosion wäre auch keinesfalls unbemerkt geblieben, da in der Ostsee zahlreiche Sensoren von mehreren Ländern installiert wurden. Kein Land und auch keine Behörde oder privater Umweltschutzverein meldete jedoch einen entsprechenden Verdacht nach dem 26. September 2022, auch nicht Russland. Zur Existenz kleiner Wasserstoffbomben (etwa für Marinetaucher) macht Braun keine Angaben. Eine Recherche ergibt keinen Beleg zur Existenz kleiner Wasserstoffbomben im von Braun genannten Bereich von 1 - 4 kT. Wasserstoffbomben wären sowieso unnötig, da es für diesen Bereich seit langem tragbare Atombomben gibt.
Die fehlenden Isotopennachweise
Eine der Argumentationen von Braun bezieht sich auf die Erhöhung von Radioaktivität (speziell Caesium Cs 137) in der Atmosphäre nach der Sprengung vom 26. September 2022 (17:03 Weltzeit). Nach einer Wasserstoffbombenexplosion wäre tatsächlich eine großflächige, zeitlich zur Explosionszeit passende und geographisch mit der Windrichtung verlagernde Zunahme von radioaktiven Spaltprodukten in der Atmosphäre und auch am Erdboden zu erwarten gewesen. Diese ist jedoch in historischen Aufzeichnungen von Messstationen nicht nachweisbar. Die Fusionsbombe hätte zur Bildung einer radioaktiv kontaminierten und heissen Dampfblase geführt, die rasch an die Wasseroberfläche gelangt wäre. Cs 137 ist ein Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 30 Jahren und beim Zerfall entsteht Gammastrahlung.
Autor Braun behilft sich in seinen Ausführungen mit einer angeblichen Zunahme von Cs 137 in der Schweiz, an einigen von ihm ausgesuchten Tagen nach der Sprengung. Wie ein Schweizer facebook-Autor (Thomas Obermayer) jedoch feststellte, bezieht sich Braun auf ein Artefakt, da der von ihm gemeinte Anstieg (peak) der Cs 137-Aktivität von ihm mit einer kurzzeitigen Veränderung der Nachweisgrenze verwechselt wurde, oder Braun diesen in manipulativer Weise aussuchte. (siehe Abbildungen) Prinzipiell zeigen Radioaktivitäts-Messwerte bei Messstellen stets leicht schwankende Werte, beeinflusst durch technische und stochastische Fehler und die Windrichtung (Radioaktivität durch Chernobyl und alten Atombombentests). Diesen leicht schwankenden Messwerte sind kleine, aber deutlich erkennbare Anstiege überlagert, die durch Regenfälle (rainout) entstehen können. Mit Regen (vor allem nach Trockenperioden) werden Isotope an Wassertropfen gebunden und dies kann zu einem Anstieg der Messwerte führen. Auch eine Schneebedeckung kann Messwerte beeinflussen. Bei einer Diskussion der Messergebnisse ist dies stets zu berücksichtigen, insbesondere wenn Abweichungen (peaks) schwach ausfallen.
Fehlender Nachweis einer Temperaturerhöhung in der Ostsee nach den Sprengungen
Autor Hans-Benjamin Braun behauptet einen Temperaturanstieg in der Ostsee nach den Sprengungen vom 26. September 2022 nachweisen zu können, der der Fachwelt entgangen sein soll. Die Angaben dazu finden sich in seinem Aufsatz "Nordstream - anatomy of Dante's explosion", sowie im bereits genannten Weltwoche-Artikel. Im Forum des Projekts Psiram wurde diese Frage diskutiert.[Links nur für registrierte Nutzer] Es zeigt sich, dass Autor Braun eine angebliche Temperaturkarte, die Temperaturen vor und nach der Sprengung zeigen soll, gar keine Temperaturen zeigt, sondern berechnete Strömungsgeschwindigkeiten. Gezeigt werden die Daten des Vorhersagemodells Hycom der US-amerikanischen Marine (DoD Supercomputing Resource Center)[Links nur für registrierte Nutzer], die ja angeblich die H-Bombe gezündet hätte. Braun scheint den Widerspruch zu kennen, er beschriftet die Abbildung mit "Copernicus Marine".
Falscherzählung über Einsatz einer israelischen Atombombe 2024
Im Dezember 2024 verbreitete Hans-Benjamin Braun über das soziale Netzwerk X, dass in der Nähe des syrischen Hafens Taurus in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 2024 eine Explosion durch eine israelische kleine Atombombe (0,3 kT) stattgefunden habe. Die Nachricht wurde von den iranischen Revolutionsgarden (IRGC), Muslim Network TV, Kainat News und dem Iran weiterverbreitet. Unter anderem wurde die Erzählung genutzt um eine Diskussion anzufachen eine eigene iranische Atombombe zu bauen. Tatsächlich aber handelte es sich um einen israelischen Angriff mit herkömmlichen Bomben auf ein Munitionslager in Syrien.[Links nur für registrierte Nutzer] Von Braun als Scheinbeleg genannte erhöhte Strahlenwerte, die in Zypern gemessen wurden, entsprechen normalen Schwankungen der Radioaktivität, wie sie regelmässig zu beobachten sind. Die Nuclear-Test Ban Treaty Organization (CTBTO), welche weltweit mit Sensoren Atombombenexplosionen beobachtet, stellte fest, dass sie keinen Hinweis über eine Atombombenexplosion gefunden hätte.
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Ein Dummschwätzer also, keine Bewesie in Sicht.
Schon gar nicht von 800m fehlendem Rohr.
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Ermittler und Medienberichte bestätigen, dass an mindestens einer Stelle ein 50 Meter langer Abschnitt der Pipeline fehlt oder unter dem Meeresboden begraben wurde[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]. Unterwasseraufnahmen zeigen große Risse, verbogenes Metall und eine massive Öffnung an der betroffenen Stelle.
- Weitere Lecks:
Die schwedische Küstenwache meldete für die beiden Lecks auf schwedischem Gebiet eine Austrittsfläche an der Wasseroberfläche mit einem Durchmesser von bis zu 900 Metern. Diese Zahl bezieht sich auf die Gasblase, nicht direkt auf das Loch in der Pipeline, verdeutlicht aber das Ausmaß der Zerstörung[Links nur für registrierte Nutzer]
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Das "B" in AfD steht für "Bildung".
Ich war immer für eine Verständigung mit Russland und für den Bau von NS2. Ich hatte viel Geld in Gazprom, Rosneft und sogar in russischen Staatsanleihen stecken. Dass Putin tatsächlich einen offenen Krieg in Europa anfängt, war für mich nicht vorstellbar. Zum Glück (für mich) habe ich es noch rechtzeitig gecheckt. Den ukrainischen Opfern diese verbrecherischen Kriegs hilft das nichts.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder



DEIN Problem mit Wikipedia, dem Überbringen unliebsamer Fakten für alle Verschwörungstheoretiker.
Freilich ist Wikipedia nur Postzusteller.
Die Quellen für die Inhalte sind unter jedem Artikel aufgelistet.
Für DIE ist Wikipedia nun mal nicht verantwortlich.
Also hat er mit dem betreffenden Artikel nichts zu tun, aber für dich gilt noch Sippenhaft.Hättest Du das Video gesehen, wüsstest Du auch das. Copilot war der Username eines Administrators, der Wikipedia-Artikel zu umstrittenen Themen oder Persönlichkeiten evidenzwidrig manipuliert hat.
Danke, das wollte ich wissen.
Ich schau mir keine Videos tendenziöser Behauptungen an.
Wer nicht mal Schrift beherrscht sondern irgendwelche Videos bastelt, rechnet mit der Bereselung willfähriger, aber unreflektierter Seher.
Nix für mich.
Geh endlich raus, und montier deinen Briefkasten ab!
Das "B" in AfD steht für "Bildung".
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Auch die Krim und Teile des Donbasz hat Putin völkerrechtswidrig annektiert. Dass die Ukrainer sich das nicht bieten lassen, ist nachvollziehbar. Für mich war immer klar, dass diese Gebiete für immer verloren sind. Dabei hätte es Putin belassen sollen, aber er wollte unbedingt die gesamte Ukraine oder zumindest eine russische Marionette in Kiew wie in Belarus.
"Nach der Wahrheit ist vor dem Faschismus, und Trump war unser 'Nach-Wahrheit-Präsident'." Timothy Snyder
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