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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Es ist wirklich unterhaltsam, wenn den aufrechten System-Predigern die eigene Propaganda auf die Füße fällt.
Europäische Kommission: Grundsatzrede von Präsidentin von der Leyen
Liebe Kaja, sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Kallas,
sehr geehrter Herr Premierminister Ngirente,
meine Damen und Herren,
[...]
Lassen Sie mich nun zu einem Thema wechseln, über das wir nicht ausreichend sprechen: Halbleiter...Ohne Chips gibt es keine moderne Wirtschaft. Das ist ganz klar. Sie sind in unserem täglichen Leben enorm wichtig.
Blicken wir auf die Sanktionen gegen Russland. Mit unseren Sanktionen haben wir alle Ausfuhren von Halbleitern verboten. Russland spürt die Auswirkungen.
Das russische Militär nimmt beispielsweise Waschmaschinen und Kühlschränke auseinander, um Halbleiter für ihr militärisches Gerät zu gewinnen.
Halbleiter sind von entscheidender Bedeutung – nicht nur für andere, sondern auch für uns.
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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Vielleicht - nur mal so gedacht:könnte das ja Putins Absicht sein, die hinter seiner (zunächst unverständlich scheinenden) Strategie steckt,
dass er 2022 nicht eine schnelle Operation befohlen hat !?
Der russländischen Armee hatte ich zugetraut (und tue das auch heute noch), dass sie in 2 höchstens 3 Wochen die gesamte Ukraine einnimmt, besetzt
und die dann in die Russische Föderation aufgenommen wird.
(siehe Операция "Механический апельсин" / Operation „Clockwork Orange“ - seit 21.04.08 14:58 im Internet
darin "die dritte Variante": Возвращение "матери городов" )
Wenn es Putin vorerst (noch) nicht um die Ukraine geht, sondern
a) es sein "Stellvertreterkrieg" gegen 'den Westen' ist, damit der "wirtschaftlich und finanziell" ausblutet
b) es ein großangelegter Waffentest ist, nicht nur der eigenen Neuentwicklungen (Drohnen uns so), sondern vor allem, wie die "westlichen Waffen" zu stören und bekämpfen sind.
... dann macht es durchaus einen Sinn
(könnte immer möglich sein!)
Das ist typische Verschwörungslogik - vom Ergebnis her gedacht.
Nur wie konnte Putin im Voraus planen, dass der Westen und allen voran die EU in selbstmörderischer Weise sich in der Ukraine ausbluten lassen??
Wie konnte er planen und den Westen dazu bewegen, dass der Westen mit bewaffneten Bandera-Leuten in 2014 putscht? Dass der Westen mit ihm ein Minsk-I und II verhandelt, um ihn selbst auszutricksen, dabei wollte er das genau so, ausgetrickst werden, damit er selber zuschlagen kann...
Merkste was? Das ist ziemlich konstruiert und funktioniert vorne und hinten nicht...
Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe
Die Sowjets haben sich in Afghanistan ans Völkerrecht gehalten?
Werden hier nicht mal wieder die Kriegsverbrechen und ein paar weitere Implikationen der Russen ausgeblendet?
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Auszüge
Zwei Jahre nach der Niederlage im Afghanistankrieg zerfiel die multinationale Sowjetunion.
Auch Russland ist ein Vielvölkerstaat. Was mit ihm nach einer möglichen militärischen Niederlage in der Ukraine passiert, vermag niemand zu sagen. Moskau hat zentrale Lektionen des Afghanistan-Fiaskos nicht verstanden und wiederholt in der Ukraine alte Fehler. Es finden sich zahlreiche Parallelen, Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen. Sie lassen für Putins Russland nichts Gutes erahnen.
Moskau hat zentrale Lektionen des Afghanistan-Fiaskos nicht verstanden und wiederholt in der Ukraine alte Fehler. Russland handelte in Afghanistan imperialistisch, völkerrechtswidrig und verbrecherisch; in der Ukraine genauso.
Rechtlich gesehen ist der Überfall auf die Ukraine genauso unhaltbar und aberwitzig wie die sowjetische Intervention in Afghanistan.[Links nur für registrierte Nutzer] Russland ist der Rechtsnachfolger der Sowjetunion. Das Land hat den Sitz der UdSSR im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen übernommen. Damit ist Moskau wie jedes andere UNO-Mitglied gehalten, das Völkerrecht und die Menschenrechte zu respektieren. Die Versuche Putins, die Invasion mit Hinweis auf das „Selbstverteidigungsrecht“ der angeblich bedrohten „Volksrepubliken“ im Donbass zu erklären, sind grotesk. Russland hat einen kleineren, schwächeren Nachbarn überfallen, einen Nachbarn notabene, der im Besitz sowjetischer Atomwaffen war und diese aus freien Stücken – wenn auch gedrängt von Washington – an Moskau abgegeben hat. Im Budapester Memorandum von 1994 verpflichteten sich die Signatarstaaten Russland, Großbritannien und die USA zur gegenseitigen Anerkennung ihrer Souveränität und territorialen Integrität. Russland verhöhnt also mit dem Einmarsch in die Ukraine nicht nur die internationale Rechtsordnung, sondern auch sich selbst.
Glaubt man Putin, wehrt sich Russland in der Ukraine gegen die westlichen Ambitionen zur Errichtung einer „Weltherrschaft“ und gegen die Zumutung des amerikanischen „Exzeptionalismus“, der angeblich für sich Rechte einfordert, die er anderen nicht zugesteht. Das ist eine leere Behauptung. In Wahrheit ging es den Kommunisten in Afghanistan und geht es Putin heute ausschließlich um die Ausweitung und Konsolidierung des Moskauer Einflussbereichs. Manche Sowjetgeneräle wären in den 1980er Jahren gerne über Afghanistan hinaus bis zum Indischen Ozean vorgestoßen. Dass russische Kriegshetzer heute am liebsten nicht nur den Donbass, sondern die ganze Ukraine schlucken möchten, ist evident.
WEITER IM SEHR LESENSWERTEN ARTIKEL
Die Ukraine wiederum hat sich seit der Erlangung der Unabhängigkeit 1991 von einem ganz anderen Virus anstecken lassen. Freiheit, Demokratie, Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit, Risikofreude, Individualismus, Selbstverantwortung, kurz: die „Soft Power“ des Westens findet Anklang, vor allem bei der Jugend. Die „Russische Welt“, die außer Gewalt und Drohung kaum etwas zu bieten hat, ist out, sie wird verabscheut und verlacht. Für den Machthaber im Kreml aber ist eine offene Gesellschaft eine mindestens so große Gefahr wie der Islamismus – die größere, denn die Verlockung der Freiheit gibt es in islamistischen Gesellschaften nicht. In diesem Sinne ist das heutige Russland den islamistischen Diktaturen näher. Putin braucht sich nicht zu verbiegen, um das Denken der Mullahs in Teheran zu verstehen.
USW.
Die Ukrainer kämpfen wie einst die Mudschahidin für ihre Heimat, für ihre Freiheit und Selbstbestimmung. Die Russen sterben in der Fremde für nebulöse Floskeln. Die Mudschahidin wurden unterschätzt, die Ukrainer nicht weniger. Als der Kreml realisierte, dass man den Afghanen militärisch nicht beikam, entfachte er einen skrupellosen Feldzug gegen die Zivilbevölkerung. In der Ukraine ist es dasselbe. Wieder sind riesige Fluchtbewegungen die Folge. Moskau verlor damals und verliert heute Menschen, Material und Moral in fürchterlicher Kadenz. Junge Menschen werden zwangsrekrutiert und praktisch ohne militärische Ausbildung ins Gefecht geführt. Moskau belügt seine Soldaten und füttert sie mit falschen Informationen, die Verachtung für die eigenen Soldaten kennt keine Grenzen. Arme, Ungebildete und Angehörige ethnischer Minderheiten wie Burjaten oder Nordkaukasier waren damals und sind heute das Kanonenfutter.[Links nur für registrierte Nutzer] Und wie in Afghanistan gestattet Moskau seinen Soldaten Akte unfassbarer Brutalität, ja scheint sie dazu zu ermuntern. Mitleid wird als Schwäche betrachtet. Unterschätzt wurde und wird die Solidarität des Westens. Die Hilfe für die Mudschahidin lief schleppend an, aber nach ein paar Jahren hatten die USA zusammen mit Pakistan und den Saudis effiziente Nachschubnetze aufgebaut. Moskau hingegen schickte nie genügend Soldaten ins Land, um die Mudschahidin zu besiegen. Die verbündete afghanische Armee konnte nie genügend Männer aus dem eigenen Land rekrutieren, die bereit waren, gegen die Mudschahidin zu kämpfen. Streng genommen hatte die Sowjetunion nie eine Chance, diesen Krieg zu gewinnen. Niemand hätte Derartiges in den 1980er Jahren gesagt. Möglich, dass man dereinst über Russlands Krieg in der Ukraine dasselbe Urteil fällen wird.
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In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer
Das Problem war doch, sie waren nicht von "den Afghanen" gerufen worden, sondern von einer kommunistischen Revolutionsregierung, die arg in Bedrängnis war und hoffte, durch die erbettelte "brüderliche" militärische Hilfe, das Land unter ihre Kontrolle zu bringen.
das haben damals die Sowjets nicht geschafft,
das haben (nach dem "Nine-Eleven") die USA und deren Verbündete nicht geschafft ...
(Schon "die Briten" hatten Afghanistan nicht unter ihre Kontrolle gebracht, [1]
auch der "Teufel Alexander" hatte bei seinem Durchzug Probleme ...
einzig die Nachkommen von Dschingis Khan waren wohl erfolgreich
und haben dann von Afghanistan aus als "Moguln" auch noch große Teile Indiens erobert.)
[1] Theodor Fontane, 1855-1859 Korrespondent in London
Das Trauerspiel von Afghanistandie Geschehnisse fanden 1842 statt,
Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
"Wer da!" - "Ein britischer Reitersmann,
Bringe Botschaft aus Afghanistan."
Afghanistan! Er sprach es so matt;
Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
Sir Robert Sale, der Kommandant,
Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.
Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,
Er atmet hoch auf und dankt und spricht:
"Wir waren dreizehntausend Mann,
Von Kabul unser Zug begann,
Soldaten, Führer, Weib und Kind,
Erstarrt, erschlagen, verraten sind.
Zersprengt ist unser ganzes Heer,
Was lebt, irrt draußen in Nacht umher,
Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt."
Sir Robert stieg auf den Festungswall,
Offiziere, Soldaten folgten ihm all′,
Sir Robert sprach: "Der Schnee fällt dicht,
Die uns suchen, sie können uns finden nicht.
Sie irren wie Blinde und sind uns so nah,
So lasst sie′s hören, dass wir da,
Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus,
Trompeter blast in die Nacht hinaus!"
Da huben sie an und sie wurden′s nicht müd′,
Durch die Nacht hin klang es Lied um Lied,
Erst englische Lieder mit fröhlichem Klang,
Dann Hochlandslieder wie Klagegesang.
Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
Sie bliesen - es kam die zweite Nacht,
Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht.
"Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan."
---
der "Eine" Überlebende, der "heim kam" war der Chirurg William Brydon
Geändert von Ennea Silvio P. (18.04.2025 um 00:42 Uhr)
(könnte immer möglich sein!)
Danke für diese Antwort, die ich insgeheim erhofft habe. Der Krieg in der Ukraine ist tatsächlich ein Sonderfall und eben kein Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und der Russischen Föderation!
Was es aber ist: ein Konflikt mit militärischer Dimension (kein Krieg!) zwischen der Europäischen Union und der Russischen Föderation!
Wir Europäer wären gut beraten, ohne die USA nur mit Russland und der Ukraine gemeinsam eine dauerhafte Lösung für einen Frieden zu finden…
Ich bin dafür dass wir Russland anbieten, dass wir die US-Amerikaner innerhalb von fünf Jahren sämtliche militärischen Liegenschaften in Europa auflösen lassen samt dem Abzug der 6. US-Flotte und der beiden Flugzeugträger aus dem Mittelmeer.
Weiterhin bieten wir Europäer an, in dieser Zeit die NATO aufzulösen und stattdessen eigene Europäische Verteidigungsstreitkräfte aufzubauen.
Die Ukraine wird Mitglied der EU und die Krim wird von der EU und der Ukraine dauerhaft als Teil der Russischen Föderation anerkannt.
Der Donbass wird nicht Teil Russlands, bleibt aber auf unbestimmte Zeit unter russischer Verwaltung; die Bodenschätze des Donbass werden von einem paritätisch besetzten, europäisch-russischen Joint Venture gemeinsam abgebaut und die Gewinne daraus kommen primär dieser Region samt ihren Einwohnern zugute.
Die Verteidigungsstreitkräfte der EU lassen einen 30 km breiten, demilitarisierten Korridor entlang der russischen Grenze, desgleichen halten die Russen auf ihrer Seite der Grenze ein. Ausnahme: Königsberg. Am Status dieser Garnison ändert sich nichts, diese darf allerdings nicht „aufgestockt“ werden. Desgleichen gilt für die europäischen Garnisonen rund um Königsberg.
Das wäre mein aktueller Vorschlag zur Gestaltung eines zukünftigen, hoffentlich friedlichen Europas…
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
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