User in diesem Thread gebannt : Politikqualle and hmpf


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Thema: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

  1. #4691
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Nüchtern betrachtet Beitrag anzeigen
    ...
    Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
    Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.

    1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
    Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
    Das Produktivitätswachstum stagniert allerdings seit ca. 2000, also seit Einführung des Internets.
    Die großen Produktivitätssteigerungen, auch in der Landwirtschaft usw., fanden in den Jahrzehnten vor 2000 statt.

    Es scheint so, daß die Digitalisierung die Produktivität hemmt, im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz.

    ---
    „Walvater steh uns bei! Odin Herrscher der Welt!“

  2. #4692
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Lars Gutsein Beitrag anzeigen
    was ist jetzt eigentlich genau der Punkt?

    ja, in den Medien liest man oft von den angeblich absteigenden Mittelschichten
    wenn man ein wenig durch das Internet und die Suchmachinen recherchiert, eigentlich schon seitdem es Internet als "Massenware" gibt, also mal grob gesagt so seit 2000 herum

    aber irgendwie deckt sich das mit den angeblich absteigenden Mittelschichten, die ja schon seit 2000, also seit 25 Jahren angeblich absteigen, so irgendwie gar nicht mit den Alltagsbeobachtungen
    Der Punkt ist jener, dass die für den Nüchternen als representative Gruppe der Ganzjahresvollzeitbeschäftigten nur noch eingeschränkt repräsentativ ist, und somit seine Aussagen mehr oder weniger hinken.
    Durchschnitte haben eben zusätzlich auch noch ihre repräsentativen Probleme... Wie wir alle wissen.
    Wenn du dann die gut 50k Jahreseinkommen mit der Mittelstandstabelle vergleichst, so liegst du damit bereits über der Mittelstand Definition.
    Somit muss in seiner Rechnung ein Fehler sein.
    Sind ja einige Mathematiker hier, die den Fehler sicher bald finden...
    Geändert von Schrauber (14.04.2025 um 13:05 Uhr)

  3. #4693
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Schrauber Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist jener, dass die für den Nüchternen als representative Gruppe der Ganzjahresvollzeitbeschäftigten nur noch eingeschränkt repräsentativ ist, und somit seine Aussagen mehr oder weniger hinken.
    Durchschnitte haben eben zusätzlich auch noch ihre repräsentativen Probleme... Wie wir alle wissen.
    Wenn du dann die gut 50k Jahreseinkommen mit der Mittelstandstabelle vergleichst, so liegst du damit bereits über der Mittelstand Definition.
    Somit muss in seiner Rechnung ein Fehler sein.
    Sind ja einige Mathematiker hier, die den Fehler sicher bald finden...
    wenn sich das aber so gar nicht mit den Alltagserfahrungen decken will ... woher haben dann die Leute ständig das Geld ??

    Erbschaften !?

    oder woher?

  4. #4694
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Das Produktivitätswachstum stagniert allerdings seit ca. 2000, also seit Einführung des Internets.
    Die großen Produktivitätssteigerungen, auch in der Landwirtschaft usw., fanden in den Jahrzehnten vor 2000 statt.

    Es scheint so, daß die Digitalisierung die Produktivität hemmt, im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen von Industrie 4.0 und Künstlicher Intelligenz.

    ---
    laut Fachleuten auf Kontrafunk oder anderen alternativen Diskussionsmedien ist der für D viel zu schwache Euro hauptsächlich daran schuld

    schuld ist vielleicht ein zu großes Wort ... verantwortlich

  5. #4695
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von phantomias Beitrag anzeigen
    Vermutlich kommt die Unzufriedenheit daher, dass sich die Wohlstandszuwächse der Normalbürger der 60er, 70 und 80er Jahre seit den 90er Jahren mehr und mehr abgeflacht haben. Seitdem geht die Schere zwischen Mittelstand und Oberschicht wieder auf, teilweise sogar extrem, wenn man an Spitzensportler und Spitzenmanager denkt.
    nein, diese These halte ich für zu gewagt und die wahren Gründe nicht erklärend

    keine Krankenschwester mißt sich mit Harry Kane, Thomas Müller oder Markus Lanz
    mit der Beamtin aufm Amt nebenan, oder der Staatsangestellten aufm städtischen Rathaus, aber sehr wohl

  6. #4696
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Lars Gutsein Beitrag anzeigen
    wenn sich das aber so gar nicht mit den Alltagserfahrungen decken will ... woher haben dann die Leute ständig das Geld ??

    Erbschaften !?

    oder woher?
    1970 hat niemand eine Wohnung /Haus auf Kreide gebaut. Leasing war kein Thema; Ratenkauf gerade im Entstehen.
    Erbschaften oder Eigetumsübertragungen sind natürlich auch ein Thema.

    Wenn ich mir die gegenwärtigen Jungen ansehe, mit welchen Karren die rumgurken, die können sie selbst nicht erarbeitet haben...
    Es trifft das Vermögen der Babyboomer auf wenige Enkel... Und wer will nicht der Superopi sein..

  7. #4697
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Nüchtern betrachtet Beitrag anzeigen
    Das werden die Kasper nie akzeptieren, für die zählt nur, was heute auf den Scheinen steht und damals (TM).
    Der typische kleine Kacker hat kaum Zinseinnahmen, kauft das preiswerteste Gut. Etwas preiswert anbieten können, dazu musst du meist erst mal kräftig investieren. Siehe Spritzgußformen, hinterher fast nur noch Materialkosten.
    Ich hatte es vorgerechnet, der kleine Kacker kann sich heute weitaus mehr leisten als 1970. Weil er für das identische Gut erheblich kürzer arbeiten muss.
    Das trifft auch auf Heiz- und Spritkosten, Strom und Lebensmittel zu.

    1970 musste der kleine Kacker noch 25% seines Einkommens für Lebensmittel ausgeben, nun sind es nur noch 14%.
    Erst im Januar 1974 wurde die Preisbindung für Markenware in Deutschland aufgehoben. Ab da durfte jeder so kalkulieren, wie es ihm beliebte.
    Zitat Zitat von Kosto8 Beitrag anzeigen
    Du kennst Dich aus, weil Du eben der kleine Kacker bist, ich wusste es, Mutti muss Dich noch windeln,
    kleiner Kacker eben
    mein Gott, nehmt mal diese ständige Aggressivität raus

    laufend fühlt man sich, als würden sich irgendwelche schlecht gelaunten Hunde gegenseitig ankläffen

  8. #4698
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Schrauber Beitrag anzeigen
    1970 hat niemand eine Wohnung /Haus auf Kreide gebaut. Leasing war kein Thema; Ratenkauf gerade im Entstehen.
    Erbschaften oder Eigetumsübertragungen sind natürlich auch ein Thema
    beantwortet die Frage nicht

    ja, in den Medien, auf youtube und im Netz liest man ja schon lange, dass irgendwie angeblich die Mittelschichten absteigen
    aber man sieht das irgendwie im Alltag nicht ... ganz im Gegenteil

  9. #4699
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Lars Gutsein Beitrag anzeigen
    beantwortet die Frage nicht

    ja, in den Medien, auf youtube und im Netz liest man ja schon lange, dass irgendwie angeblich die Mittelschichten absteigen
    aber man sieht das irgendwie im Alltag nicht ... ganz im Gegenteil
    Hat doch niemand den Kreditvertrag am Hirn kleben.
    Der Kredit bringt eben Vorzieheffekte... Wird sich irgendwann rächen.

  10. #4700
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    Standard AW: "Geld und die Welt - das Börsencafé"

    Zitat Zitat von Schrauber Beitrag anzeigen
    Hat doch niemand den Kreditvertrag am Hirn kleben
    der Kreditvertrag ist normalerweise ein Langzeitgeschäft und beweist so im Alltag der Leute erstmal gar nix

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