Zitat Zitat von Aquifolium Beitrag anzeigen
Da würde ich mit Blick auf "Finanzprodukte" vorsichtiger formulieren. Diese benötigen zur Erstellung kaum Ressourcen; ob sie reale Werte darstellen ist zwar fraglich aber gehandelt werden sie zu manchmal absurden Preisen und sind damit in der Wirtschaftsleistung.

Zu einer Geldentwertung kommt es nur, wenn mit der absurd hohen Geldmenge reale Güter nachgefragt würden. Was passieren würde, wenn man das Geld unter den Armen verteilt, weil die im Zweifelsfall Nahrungsmittel damit kaufen würden. So lange das Geld im Kosmos der Finanzprodukte zirkuliert ohne Nachfrage nach realen Gütern zu erzeugen, sehe ich wenig Gründe, warum das nicht exponentiell weitergehen sollte.
Das Problem ist doch schlicht und ergreifend das der exponentiell vervielfachten Geldmenge gar keine adäquate Wirtschaftsleistung gegenüber steht denn die läßt sich nicht exponentiell steigern, folglich verliert das Geld doch an Wert, immer mehr Geld kann immer weniger kaufen, der Dollar hat seit 1913 - 93% seiner Kaufkraft verloren, auch Euro hat seit 2002 Federn lassen müssen und zwar ein Drittel.
Zitat Sparkasse:
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Hätten Sie gedacht, dass der Euro seit 2002 ein Drittel an Wert verloren hat?