"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre



Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Landkreise und Großstadtbezirke im Konfliktfall mit Lokalreferendum legal aus lokal unerwünschten Gesetzen ausoptieren können.
Kein Wunder! Die dummen, fetten, faulen und traegen US Amerikaner wollen nicht zurueck an
Fliessbaender von Produktionsstaetten, die es in den USA ueberhaupt nicht mehr gibt.
" make america great again "
Hier ein derzeit in den chinesischen sozialen Netzwerken viral laufende Video. Die sonst so zurueckhaltenden,
gemaessigten und diszipliniert Chinesen verhoehnen, verhaemen und verspotten die Regierung,
das Volk und die Nation USA.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
Was sollen die US-Amerikaner denn machen? Ausser Voellerei bekommt
das verdummte " Mastschweinevolk " der USA doch nichts mehr auf die Reihe.
NZZ / 24.01.2023 / von David Signer, Chicago
Der American Way of Life macht die Menschen immer dicker
Die USA haben Gewicht: Der Anteil der Fettleibigen nimmt seit Jahrzehnten zu. Während der Pandemie hat sich das Problem noch verschärft, vor allem unter Jugendlichen. Eine zentrale Rolle spielt der amerikanische Lebensstil.
Der Januar ist auch in den USA der Monat der Diäten und der Abstinenz. Drei Viertel der Amerikaner sind übergewichtig, und fast die Hälfte ist fettleibig. Damit gehört das Land zu den Spitzenreitern unter den westlichen Ländern. Besonders bedenklich ist, dass das Problem vor allem unter Kindern und Jugendlichen stark zugenommen hat, gerade auch in den letzten zwei Jahren. Die Pandemie sorgte dafür, dass sich viele noch weniger bewegten als sonst und sich noch mehr Fast Food nach Hause liefern liessen. Laut einer Umfrage der American Psychological Association von 2021 nahmen 10 Prozent der Amerikaner während der Pandemie mehr als 25 Kilo zu.
Vor allem ländliche und arme Regionen betroffen
Das Problem ist allerdings ungleich verteilt. Betroffen sind vor allem ländliche Gebiete, der Mittlere Westen und die Südstaaten, wobei es besonders viele Übergewichtige unter der ärmeren Bevölkerung und unter Afroamerikanern gibt. Das hat auch mit den sogenannten «food deserts» zu tun. In weiten Teilen Amerikas – paradoxerweise gerade in landwirtschaftlichen Regionen – ist es fast unmöglich, jenseits der Schnellimbissketten und Tankstellenshops mit ihren Tiefkühlprodukten frisches Gemüse oder Obst zu finden.
Die zunehmend beliebten «farmers’ markets» mit saisonalen, biologisch angebauten und gesunden Produkten finden sich vor allem in den Grossstädten. Frischprodukte sind generell auch teurer als Fertiggerichte, und einkommensschwache Familien kaufen verständlicherweise lieber sättigende als gesunde Nahrungsmittel. In vielen Familien ist es alltäglich, sich mit einem Stück Fertigpizza und einer Cola vor den Fernseher zu setzen oder rasch in einer Fast-Food-Kette einen Burger mit Pommes frites zu essen. Ein Viertel der Amerikaner isst mindestens einmal täglich Junk-Food.
Das lässt sich auch statistisch belegen. 1977 nahmen die Amerikaner nur 18 Prozent der Nahrung auswärts zu sich, 1996 bereits 33 Prozent. Heute dürfte die Zahl noch einiges höher liegen. Aber selbst wenn man zu Hause isst, beschränkt sich das «Kochen» oft auf das Aufwärmen eines Fertiggerichts in der Mikrowelle.
Auch die Zunahme der Nahrungsmenge lässt sich klar belegen. 1909 ass der durchschnittliche Amerikaner 1,9 Kilo Käse pro Jahr. Im Jahr 2000 waren es 15 Kilo. Dasselbe gilt für Fett und Öl: 1909 nahm man 19 Kilo davon zu sich, im Jahr 2000 36 Kilo.
Der Anteil der Fettleibigen (mit einem Body-Mass-Index von mindestens 30) nahm parallel dazu zu: 1975 waren 11,7 Prozent der Erwachsenen adipös, 2000 schon 26,8 Prozent und 2020 schliesslich 41,9 Prozent.
Die Fettleibigkeit in den USA ist markant gestiegen
Prozentualer Anteil Adipöser (BMI ≥30) unter den amerikanischen Erwachsenen
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Damit verbunden ist eine Zunahme von Typ-2-Diabetes und Kreislauferkrankungen sowie gewissen Krebsarten. Auch der Zusammenhang zwischen der verbreiteten Fettleibigkeit und der stagnierenden, ja zeitweise sogar rückläufigen Lebenserwartung in den USA ist erwiesen.
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Schnelles, liebloses Essen
Zwar ist es in einigen Gliedstaaten – nach langem Widerstand der Nahrungsmittelindustrie – inzwischen Vorschrift, die Lebensmittel in den Läden und auch die Menus in den Restaurants mit Kalorienangaben zu versehen. Aber vermutlich nehmen diese vor allem Konsumenten zur Kenntnis, die sowieso schon gesundheits- und linienbewusst sind.
Ein interessanter Nebenaspekt ist das Esstempo. Wer rasch isst, isst tendenziell mehr, weil er die zu sich genommene Nahrung schlecht kaut und schlecht verwertet. Fast Food wird im Allgemeinen nicht nur schnell zubereitet, sondern auch schnell konsumiert.
Überhaupt ist die Sitte, das Essen – sei es zu Hause oder im Restaurant – ausgiebig zu geniessen und zu zelebrieren, wenig verbreitet – abgesehen von den einkommensstarken und gebildeten «foodies» in New York oder Los Angeles.
Kaum ist der letzte Bissen verschluckt, bringt der Kellner schon die Rechnung. In manchen Restaurants steht auf der Speisekarte, man dürfe nicht länger als eine Stunde am Tisch sitzen. Im Büro essen die Angestellten oft vor dem Computer, und den Kaffee trinkt man sowieso im Gehen aus dem Becher. Zudem sind Snacks omnipräsent. Wie früher mit Zigaretten muss heute jede Pause mit Snacks «gefüllt» werden. Auch schreiende Kindermäuler stopft man gerne einfach mit Chips, Popcorn oder Bonbons.
Um die Risiken des Alkoholkonsums wird zwar ein grosses Aufheben gemacht – man darf erst mit 21 Alkoholika kaufen –, aber wie ungesund stark zuckerhaltige Getränke wie Coca-Cola sind, wird kaum thematisiert. Auch ist es in den USA üblich, vor allem für Kinder und Jugendliche Milch als Getränk zu einer Mahlzeit zu servieren. Bei den «kids’ meals» in den Fast-Food-Ketten kann man oft wählen zwischen einem Süssgetränk und Milch. Milch gilt dabei als gesunde Variante, kann aber ebenso dick machen.
Bewegungsmangel und «body positivity»
Nebst Zu-viel-Essen spielt beim Übergewicht natürlich Bewegungsmangel eine Rolle. Auch hier springen gewisse Besonderheiten der USA ins Auge. Selbst für kurze Distanzen, die man anderswo zu Fuss zurücklegen würde, benützen Amerikaner das Auto. Zum Teil ist das verständlich, weil es vielerorts kaum Trottoirs und öffentlichen Verkehr gibt. Gelegentlich hört man, dass die Polizei gerufen wurde, weil jemand in einem Wohnquartier spazieren ging und sich so verdächtig machte.
Radwege existieren kaum, und zum Joggen sind solche Verhältnisse auch nicht ideal. Dafür sieht man häufig Personen in Rollstühlen oder sogenannten Seniorenmobilen herumfahren – nicht etwa weil sie behindert, sondern weil sie einfach zu dick oder zu faul sind, um zu Fuss zu gehen. Das führt natürlich in einen Teufelskreis: Mangels Bewegung legt man noch mehr Pfunde zu, und das Gehen wird noch mühseliger.
Vieles kann man erledigen, ohne dass man das Auto verlassen muss. Es gibt Drive-in-Restaurants, Drive-in-Kinos und Drive-in-Bancomaten. Vielerorts dürfen Kinder erst ab zehn Jahren allein zur Schule, deshalb fahren die Eltern sie mit dem Auto hin. Auch ist es in Städten meist verboten, die Kinder unbeaufsichtigt draussen spielen zu lassen. Also setzt man sie vor den Fernseher oder drückt ihnen einen Tabletcomputer in die Hand.
Verschärfend kommt hinzu, dass TV-Sendungen dauernd von Werbung unterbrochen werden, oft für Snacks oder Süssigkeiten – so dass man schon bald zum Schrank eilt, um eine Dose mit Erdnüsschen zu holen.
Ein neueres Phänomen ist die aus den USA kommende «body positivity»-Bewegung. Dabei geht es, ganz im Geist der «diversity», um die Forderung, Übergewichtige nicht mehr zu stigmatisieren und nicht an den unrealistischen Schlankheitsidealen der Modeindustrie zu messen.
Tatsächlich wird Übergewicht in den USA oft mit Armut und Bildungsferne assoziiert, was zum Beispiel bei einer Bewerbung zum Nachteil werden kann.
Aber abgesehen von diesem verständlichen Kampf gegen «body shaming» und Diskriminierung wird die Bewegung dort problematisch, wo sie die gesundheitsschädigenden Aspekte von Übergewicht relativiert oder dieses als «soziales Konstrukt» abtut. Denn eine Metastudie der Universität Cambridge von 2016 führt – nicht nur für Amerikaner – zu einem brutalen und eindeutigen Resultat:
Je dicker, umso kürzer die Lebenserwartung.
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Geändert von ABAS (10.04.2025 um 17:34 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
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