Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
Sie schreiben ja auch dass KKW in der BRD die Netzspannung regeln.

Im übrigen hat der User fredlich ihren Müll ja schon beantwortet.
Natürlich nur kurz und für Leute die schon mal was vom ohmschen Gesetz/ Netzimpedanz gehört haben.
@hmpf gehört wohl nicht dazu!
So. Spannung ist die Führungsgröße im Netz. Die Arbeit macht der Strom. Diese Arbeit bestimmt der Verbraucherwiderstand.
Zitiere mich mal selber.

Das Netz hat eine Impedanz von ca. 300mOhm, die Netzspannung vor der Einspeisung betrage 230V.
Wenn man in dieses Netz nun z.B. einen Strom von 10A einspeisen möchte, muss der Wechselrichter eine Spannung 10A*0,3Ohm + 230V= 233V erzeugen und bei 100A sind es schon 260V.
Diese 260V hat man dann aber nicht nur direkt an der Einspeisestelle sondern im ganzen Haus (zumindest in der näheren Umgebung des Einspeisepunktes). Auch der Nachbar wird noch eine erhöhte Spannung an seinen Steckdosen messen können. Je weiter man sich vom Einspeisepunkt entfernt, je niedriger wird die Spannung wieder, da auf den Kabeln ein Spannungsabfall stattfindet. Bitte bedenken:
Dass es sich in diesem Zusammenhang der idealen Spannungsquelle mit dem in Reihe liegenden Widerstand um ein Modell handelt, dass die Wirklichkeit stark vereinfachend abbildet. In Wirklichkeit handelt es sich natürlich nicht nur um eine Spannungsquelle, sondern um sehr sehr viele – repräsentiert durch sämtliche Kraftwerke in einem Verbundnetz – und sehr viele Widerstände – repräsentiert durch Stromkabel, Transformatoren und Verbraucher..
Aus dem obigen Beispiel wird schnell klar, dass man durch die Einspeisung von Strom die Netzspannung in der Nähe des Punktes an dem man einspeist – im allgemeinen als Netzverknüpfungspunkt bezeichnet – in nicht unerheblichen Maße erhöhen kann, abhängig davon wie viel Strom man einspeist und wie hoch die Netzimpedanz (die Summe aller Widerstände von der Spannungsquelle Kraftwerk bis dort hin) ist. Hier sind nun die Netzbetreiber gefragt, die dafür sorgen müssen, dass an keiner Stelle des Netzes die Spannung über einen zulässigen Höchstwert angehoben wird. Dieser Höchstwert beträgt nach deutscher Norm 230 V *1,1 = 253 V. Ist die Netzspannung trotzdem einmal höher könnte, es nämlich sonst passieren dass Verbraucher dadurch beschädigt werden.

Entschuldige Herr @hmpf das ich mich noch mal zum Thema melde. Hatte ja versprochen mich zu beherrschen.