
Zitat von
Nathan
Die Beobachtung ist leider zutreffend. Nur geht nicht der Trend der Abiturienten in diese Richtung. Vielmehr geht der Trend der Handwerksbetriebe in die Richtung, statt Hauptschüler mit Quali oder mittlerer Reife lieber Abiturienten einzustellen, die sich in der Berufsschule viel leichter tun.
das wirft ein trauriges Bild auf den Zustand der deutschen Hauptschulen, die erstens ein Opfer fehlgeleiteter Migrationspolitik geworden sind und zusätzlich auch noch Opfer eines fehlgeleiteten Inklusionsverständnisses.
ich bin u.a.. auch noch Lesepate an einer hiesigen, eher ländlich gelegenen Grundschule. 75% Kinder mit Migrationshintergrund aus aller Herren Länder. Texas. Iran, China, Bulgarien und auch Afrika. Abgesehen von dem typischen Leistungsgefälle in diesem Alter zwischen Jungen und Mädchen gibt es auch ein Leistungsgefälle je nach sozialem Hintergrund. Besonders schlimm dran sind natürlich Migrantenkinder, deren Eltern keine echte Perspektive in Deutschland haben.
Richtig übel ist aber auch der bei den Grünen so beliebte Inklusionsgedanke. Gerade an einer Regelschule OHNE Inklusion ist sofort sichtbar, wie das Leistungsgefälle innerhalb einer Klasse die guten Schüler schwer benachteiligt, ohne dass der ehrenamtliche Freizeitlehrer eine Chance hätte, die Schwachen zu fördern. Das geht einfach nicht. Man kann sich vorstellen, wie fürchterlich die Situation in einer Klasse ist, in der auch Kinder mit diagnostizierten intellektuellen Defiziten inkludiert sind. Auch mit zwei Lehrkräften sit da nichts zu retten.
Eine grundsätzliches, ehrliches Bemühen um eine Verbesserung der Grundschulsituation wäre Voraussetzung für selbst erzogenes Personal für Handwerk und Industrie und würde in absehbarer Zeit den Bedarf an ausländischen Fachkräften erheblich reduzieren.