Also heisst das im Umkehrschluss doch, dass es eigentlich "gut" ist, wenn Schuldner es nicht zurückzahlen, weil damit die Geldmenge nicht sinkt? Weil nur mal angenommen, unrealistisch, jeder Schuldner würde immer zurückzahlen, dann würde doch die Geldmenge doch auf lange Sicht immer weiter abnehmen bzw. es müsste eine Mindestanzahl an Krediten draussen sein um überhaupt Geld zu haben?
Darum komm ich immer wieder zu dem Punkt in meinen Überlegungen, dass immer jemand Kredite offen haben muss - egal ob privat oder die öffentliche Hand - weil sonst ein massives Problem entstehen würde mit diesem System? Weil es sind doch vor allem auch Staaten die Buchgeld beziehen und als Pfand ihre Bürger hinterlegen und das weit in die Zukunft (zum Teil Jahrhunderte) und damit die grundlegende Geldmenge in einem weiten Sinne auch "gewährleisten"?