Gerne. Stichwort: „La patria no se vende!“ Das Land verkauft man nicht!
Argentiniens Ausverkauf läuft auf vollen Touren
Ehrung bei der Hayek-Gesellschaft in Hamburg, Unstimmigkeiten vor dem Termin mit Olaf Scholz in Berlin: Argentiniens libertärer Präsident Javier Milei kommt nach Deutschland. Zuhause regiert der Kahlschlag und Mileis Erben lauern schon
Gut ein halbes Jahr ist Milei, [Links nur für registrierte Nutzer], Argentiniens Präsident. Seine Zwischenbilanz ist – zumindest für die Bevölkerung – ein Desaster: Im Mai betrug die Inflation 276 Prozent jährlich, im Vergleich zum Vormonat aber nur noch 4,2 Prozent. Zu verdanken ist diese Verlangsamung Mileis Kahlschlagspolitik, die Weltbank prognostiziert mittlerweile einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 3,5 Prozent. Hunderttausende Arbeitsplätze sind weggebrochen.
„Egal, wie lange Milei bleibt“, meint auch der Soziologe und Analyst Alejandro Horowicz, „die ihn tragenden Kräfte bleiben sicher auf absehbare Zeit am Ruder“. Sie seien die größten Profiteure des „Anreizregimes für große Investionen“ (RIGI), Herzstück des vom Senat auch mit mehreren peronistischen Stimmen verabschiedeten Megagesetzes. Unternehmen, die mit über 200 Millionen Dollar in Bergbau- oder Erdgasprojekte einsteigen möchten, soll 30 Jahre lang Steuernachlässe gewährt und schon nach zwei Jahren die unbegrenzte Verfügbarkeit über die erwirtschafteten Gewinne zugesichert werden.
Besser lässt sich der Ausverkauf des Landes, gegen seit Jahresbeginn Millionen Menschen protestiert haben, nicht auf den Punkt bringen. Zwar werden jetzt nur noch wenige Staatsbetriebe privatisiert, doch das allerletzte Wort hat nun das Abgeordnetenhaus: Dort soll bis Ende des Monats die endgültige Fassung des Megagesetzes ausgehandelt werden. Dann bekommt der cholerische Staatschef sogar ein Jahr lang Sondervollmachten in den vier Bereichen Verwaltung, Wirtschaft, Finanzen und Energie.
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Für die USA sind das glänzende Aussichten. Vorbei sind die letzten 20 Jahre peronistischer Politik, die das Land am Rio de la Plata in das BRICS führen wollte. BRICS steht für Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die auf ihrer letzten Konferenz die Aufnahme Argentiniens beschlossen hatten. Aber dann gewann Milei im November die Stichwahlen, und der will mit “Kommunisten” keine Geschäfte machen. Unklar ist, was er mit der “kommunistischen Gefahr” meint, denn die heimischen Unternehmer versprechen sich vom BRICS Vorteile und neue Märkte. Aber um die reale Welt geht es derzeit nicht.
Ellis erklärte in seinem drögen Vortrag den Latinos erst einmal ihre strategische Rolle. Die US-Flugzeugträger können den Panama-Kanal nicht passieren und brauchen daher freie Fahrt um die Südspitze des Kontinents. Und ausgerechnet in Ushuaia wollten die Chinesen und die Russen eine Art Stützpunkt errichten, zusammen mit der argentinischen Marine, aber dem Pentagon stand der Schaum vor dem Munde. Damit ist jetzt wohl Schluss. Und nicht zuletzt beginnt dort in Feuerland der letzte unberührte Kontinent, die Antarktis mit ihren begehrlichen Rohstoffen. Da darf Washington nicht fehlen.
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Generalstreik gegen geplante Reformen von Argentiniens Präsident Milei
„La patria no se vende!“ (zu Deutsch: Das Land verkauft man nicht). Dieser intersektionale Schlachtruf gegen den neoliberalen Staatsumbau schallt wie ein Mantra durch die Straßen rund um den Platz der argentinischen Legislative. Die Menschen, die heute zu diesem Protest gekommen sind, wollen um jeden Preis verhindern, dass internationale Konzerne unbegrenzt Land kaufen dürfen, Gesundheit und Bildung privatisiert werden, das Streikrecht eingeschränkt wird oder Gesetze zur Regulierung des Arbeits- und Immobilienmarktes abgeschafft werden.
Die Sorge um einen Ausverkauf Argentiniens reicht weit über die Landesgrenzen hinaus. So gab es an diesem Mittwoch auch Solidaritätskundgebungen mit dem argentinischen Generalstreik in Paris, Madrid, Barcelona, Valencia, Rom, Berlin, Genf, Brüssel, Amsterdam, Rom, Santiago de Chile, Bogotá oder Montevideo.
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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Doch reicht - ein Blick in die dämliche Visage reicht da völlig aus.
Jede Form von link oder Quellenangabe ist nicht der Mühe wert und wird von linken Unterwanderern des Forums nur all zu gerne als Ablenkung zur Strangzersetzung genutzt.
Daher reicht es völlig den JUDEN einfach als solchen zu demaskieren - vielleicht klingelts dann mal in der Birne :-)
Die Systemtrompeten sichern sich Auftritte/Rollen und unterzeichnen offenen Brief für die Brandmauer
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