Brandmauer ist gefallen, CDU akzeptiert Unterstützung durch AfD

[BrüggeGent]

Was hat das mit meinem Beitrag zu tun? Und nein, kann er nicht, egal, ob er gewählt wird oder nicht. Er wird als Niemand noch nicht mal in die Geschichte eingehen. Söder will herumkanzlern. Du weißt, wie die Bayern ticken. Der lässt sicher nicht locker.

Ich kann nur immer wiederholen, dass ein ernsthaftes Umdenken nur mit der unverbrauchten AfD an der Spitze Deutschlands möglich ist. Als Krokus im Merz wird die AfD ganz schnell verblühen.

Es ging in Deinem Beitrag doch um die "Lichtgestalt"Willy Brandt...Deswegen die Frage, eignet sich Merz zu mehr als einem Kerzenhalter !?

[Schlummifix]

Das ist ja nun wirklich kompletter Unsinn!

Als Zeitzeuge aus einem industriellen Hotspot Südwestdeutschlands mit sehr vielen großen Betrieben für Feinmechanik, Elektrotechnik und Elektronik schildere ich dir jetzt mal in aller Kürze die Historie der ganzen Gastarbeiter-Zusammenhänge.

Es war Wirtschaftswunder und die allermeisten Firmen fuhren Schichtbetrieb und trotzdem war der Markt für Arbeitskräfte ausgenudelt, dass kaum noch jemand kam (in meinem späteren Praktikumsbetrieb wurden sogar hohe Geldprämien an jedermann bezahlt, wer eine neue Arbeitskraft vermittelte).

Parallel wurde aufgrund der Römischen Verträge die EWG gegründet, die die westlichen europäischen Staaten zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum zusammenfügen sollte.

In diese Situation kamen dann die Überlegungen und folgenden Maßnahmen, den wirtschaftlich etwas kränkelnden südeuropäischen Staaten Italien, Spanien, Griechenland und Portugal bei deren Aussenhandelsdefiziten behilflich zu sein und ihnen mit Gastarbeiter-Abwerbeabkommen in zweierlei Hinsicht behilflich zu sein: Erstens die Aussenhandelbilanzen aufzupeppen und zweitens gleichzeitig den enormen Arbeitskräftemangel des Wirtschaftswunders in der BRD zu entschärfen.

Und so kam es zu den Anwerbeabkommen mit Italien, Spanien, Griechenland und Portugal und zum Eintreffen der Gastarbeiter aus diesen Ländern so bis etwa Mitte der Sechziger.

So, und nun zu den Türken:

Die Türkei hatte sowohl enorme wirtschaftliche Probleme wie auch soziale Rückständigkeiten und wurde neidisch auf die Abkommen Deutschlands mit Südeuropa.
Deutschlands Regierung wollte aber keine türkischen Gastarbeiter (aus verschiedenen, unter anderem kulturellen Gründen), aber die hinterhältige türkische Regierung nutzte einen Hebel, indem sie die Amis wegen deren Absicht der Raketen-Aufstellung in der Türkei erpresste, auf Deutschland "einzuwirken".

Und so kam es, dass Deutschland eben auch mit der Türkei "nolens volens" ein Gastarbeiter-Anwerbeabkommen abschloss (abschließen musste).
Der Rest ist bekannt. Weniger bekannt ist allerdings, dass die ursprünglichen Abkommen ein rollierendes Verfahren vorsahen, was dann allerdings Anfang der Siebziger durch den Volksverräter Willy Brandt mittels seiner Erlaubnis des Familiennachzugs unterlaufen und ausgehebelt wurde.

So, das ist in aller Kürze die Historie jener Epoche, die überhaupt nichts mit angeblicher Faulheit und Überheblichkeit der Wessis zu tun hatte.

Richtig, die damaligen "Gastarbeiterverträge" sahen ein Rotationsverfahren vor; die Gastarbeiter sollten nicht länger als einige Monate bleiben, da die Union damals der Meinung war, dass sie nicht integrierbar sind.

Das sagt allein schon der Name: "Gastarbeiter". Ein Gast geht auch irgendwann wieder, sonst ist er ein Hausbesetzer.

Schon damals wurden die Deutschen also maßlos beschissen.

Das ging aber, soweit ich weiß, auch von der deutschen Industrie aus.

[Nathan]

Jetzt kommen aus Verzweiflung nur noch Lügen und Diffamierungen von Dir.

Du bist wie Deine Gesinnungsgenossen am Ende.

Das ist einfach sprachliche Logik. Der Vergleich wurde in deinem Propagandaartikel ganz genau so gezogen. Bücherverbrennung = Löschung von online-Beiträgen. Das ist genau das, was Moderatoren in allen Foren machen, zum Teul auch machen MÜSSEN, um nicht in Konflikt mit bestehenden Gesetzen zu geraten. Die können oft gar nicht anders und oft wollen sie als Hausherren einfach nicht anders. Der Vergleich mit der Bücherverbrennung ist komplett hanebüchen, so wie alle anderen vergleiche auch.

Ich finde es echt spooky, wie sich hier manche Ultrarechten mit den alten Kommunisten verbinden. Was geht denn da vor?

[Schlummifix]

Die Linke fordert:

[Ennea Silvio P.]

In 175 Stunden erwarten wir den ersten Trend !!!
Kann Friedrich Merz Deutschland retten !?

WOW !
also ist am 2. Februar ( 26. Januar 10:54 plus 175 Stunden ) was für ein "erster Trend" zu erwarten ?

[Chronos]

Wir geraten uns deswegen nicht in die Haare. Ich respektiere deine Meinung, weil sie ja keineswegs unfundierter Blödsinn, sondern durchaus nachvollziehbar ist. Aber ich finde bis heute, dass "Willy Weinbrandt" der menschlichste aller deutschen Kanzler war, gerade wegen seines "Weichei"-Status, den Wehner durchaus zutreffend verspottete.
Ganz besonders gut finde ich den Satz mit "Mehr Demokratie wagen" - wie groß dieses Wagnis ist sehen wir doch zur Zeit. Die Konstruktion der deutschen Demokratie entstand unter dem Eindruck eines verlorenen Weltkriegs, der allein schon durch die bedingungslose Kapitulation auch die Schuldfrage automatisch klärte. Man hat es leider versäumt, diese Demokratie der Neuzeit anzupassen, die teilweise monströsen Regularien zu entflechten, die ganze Konstruktion zu verschlanken.

Demokratie ist immer ein besonderes Wagnis, weil sie als einzige aller politischen Ideen sogar die eigene Zerstörung als legale Möglichkeit impliziert. Das hatte Brandt damals übersehen. Ich hätte dringend Vorsicht im Umgang mit der Demokratie angemahnt...

Sorry, aber das Brandt'sche "Wir wollen mehr Demokratie wagen" war meines Erachtens nichts weiter als ein Kotau vor dem ganzen linken Gesindel um die Typen wie Rudi Dutschke, Cohn-Bendit, die Frankfurter Schule und das ganze andere Gesumms jener Provenienz.

Will Brandt machte sich zum Kumpan jenes antifaschistischen Pöbels, der krakeelte: "Unter den Talaren, der Muff von tausend Jahren".

Billiges Anbiedern und Stimmenfang am linken Rand war das seitens Willy Brandt, nicht mehr.

Wir hatten zuvor schon genug Demokratie, wie ja auch die zunehmende Popularität der SPD und des DGB bewiesen hatte.

[Nathan]

Richtig, die damaligen "Gastarbeiterverträge" sahen ein Rotationsverfahren vor; die Gastarbeiter sollten nicht länger als einige Monate bleiben, da die Union damals der Meinung war, dass sie nicht integrierbar sind.

Das sagt allein schon der Name: "Gastarbeiter". Ein Gast geht auch irgendwann wieder, sonst ist er ein Hausbesetzer.

Schon damals wurden die Deutschen also maßlos beschissen.

Das ging aber, soweit ich weiß, auch von der deutschen Industrie aus.

Das war aber im Fall der Türken und auch der Italiener ganz offensichtlich totaler Quatsch. Pizza und Pasta trafen den Geschmack der deutschen so sehr, dass viele deutsche Gasthäuser schließen mussten. heute kannst du die mit der Lupe suchen.
Witzig ist, dass dann die Türken der ganzen Sache noch eins drauf setzten. Döner macht schöner... so sehr, dass nun die Türken in den Pizzerien hocken und als Zweitgeschäft überall Dönerläden aufmachen.

Was für eine Katastrophe: In Wü besteht die ehemalige Prachtstraße "Juliuspromenade", benannt nach dem wichtigsten Sohn der Stadt, dem Bischof Julius Echter, nur noch aus einer Aneinanderreihung von Dönerläden und Barbershops, alle in türkischer Hand, weil es den verantwortungslosen Immobilienbesitzern in ihrer Gier scheißegal ist, wer ihre überteuerten Mieten bezahlt.

[Soshana]

Trotzdem , eine äußerst dumme Situation für die AfD !

Auf der anderen Seite kann die AfD nun mit Fug und Recht behaupten das die CDU , besonders Merz , den gleichen Kurs in der Asylpolitik fährt wie sie selber !

Die AfD sollte ein Ja zur Abstimmung der Antraege am Mittwoch an Koalitionsverhandlungen mit der CDU / CSU nach der Wahl und einem Fall der Brandmauer binden.

Vorhin hat sich Herr Habeck zu dem Antrag von Merz auf dem Gruenen Parteitag in Berlin geauessert. Da wurde von ihm klar und deutlich gesagt, dass die Gruenen am Mittwoch den Antragen von Merz nicht zustimmen werden.

Ich denke, dass die SPD am Mittwoch ebenfalls den Merz im Bundestag nicht unterstuetzen wird.

Das bedeutet, dass Merz keine Mehrheiten fuer seine Antraege im Lager der Altparteien finden wird. Es werden hoechsten noch die FDPler am Mittwoch zustimmen.

Jeder in der BRD sieht dann, dass ohne die AfD gar nix im Lande geht.

In russischen Medien habe ich vorhin gelesen, dass der Merz zusammen mit der EU ohne den Trump und die USA den Krieg gegen Russland in der Ukraine fortsetzen moechte. Die SPD ist ebenfalls fuer eine Fortsetzung dieses Krieges:

[Links nur für registrierte Nutzer]

Deshalb sollte die AfD jetzt auch ein Ende der Unterstuetzung des Krieges durch die CDU / CSU einfordern.

Davon sollte eine Koaltion der AfD mit der CDU / CSU abhaengig gemacht werden. Nur wenn die CDU / CSU den Krieg nicht weiter befeuert, sollte sie dem Merz entgegenkommen.

In Russland wird im Moment ganz klar gesehen, dass Merz den Krieg gegen Russland will, und zwar zusammen mit der SPD und der EU. Die wollen den Krieg auch ohne die USA und Trump fortsetzen. Das muss die AfD jetzt unbedingt beachten.

Das ist ein riesen Problem und das darf auf gar keinen Fall die AfD aus den Augen verlieren.

Keine Unterstuetzung von Kriegstreibern der BRD durch die AfD, das sollte jetzt die Maxime sein !

[Ruprecht]

WOW !
also ist am 2. Februar ( 26. Januar 10:54 plus 175 Stunden ) was für ein "erster Trend" zu erwarten ?

Bei der Abstimmung zu den Quatschvorschlägen der Grün-CDU kann man eventuell schon einen Trend erkennen wie die zukünftige Regierung aus Rot, Grün und den CDU-Grünen herumhampeln wird.

[Nathan]

Sorry, aber das Brandt'sche "Wir wollen mehr Demokratie wagen" war meines Erachtens nichts weiter als ein Kotau vor dem ganzen linken Gesindel um die Typen wie Rudi Dutschke, Cohn-Bendit, die Frankfurter Schule und das ganze andere Gesumms jener Provenienz.

Will Brandt machte sich zum Kumpan jenes antifaschistischen Pöbels, der krakeelte: "Unter den Talaren, der Muff von tausend Jahren".

Billiges Anbiedern und Stimmenfang am linken Rand war das seitens Willy Brandt, nicht mehr.

Wir hatten zuvor schon genug Demokratie, wie ja auch die zunehmende Popularität der SPD und des DGB bewiesen hatte.

Finde ich tatsächlich nicht. Gerade die Linken von damals waren KEINE Vorreiter der Demokratie. Das waren schon frühe gewaltbereite ultralinke Umstürzler, die den Staat wie sie ihn sahen komplett ablehnten. Sieht man an den Parallelen zu heute. Heute sind es die Ultrarechten, die den Staat wie sie ihn sehen ablehnen. Vielleicht gibt es deswegen die mir so unheimliche Nähe zwischen Links- und Rechtsextrem. Richtig dunkel wird es bei uns, wenn diese beiden Kräfte sich nicht klein halten, sondern verbünden würden.