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Thema: Syrien-Diskussion

  1. #84541
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Syrien unterliegt seit vielen Jahren umfassenden EU-Sanktionen, unter denen mit Abstand die Zivilbevölkerung am meisten leidet. Die EU-Kommission und auch zahlreiche Außenminister von EU-Staaten haben diese Woche verkündet, dass eine Aufhebung dieser Sanktionen erst erfolgen wird, wenn die neue Übergangsregierung die russischen Luftwaffen- und Marinebasen in Syrien schließt.
    Und immer wieder die E.U.SA-Sanktionen, mit denen ganze Völkerschaften vernichtet werden.
    Vorher war es der Iran, in dem die Sanktionen den Tod von 500.000 Kindern herbeiführte.
    Als man die jewisse Madeline Albright nach dem Tod von 500.000 Kindern fragte , erklärte sie, “der Preis war es Wert.”
    Die ständige Hetze gegen Venezuela und dessen Zustände sind ebenfalls auf jahrelange US-Sanktionen schlimmster Art zurückzuführen.

    Und es wird kein
    Reiner Zufall
    sein, daß die EU-Bande sich mit den Kopfabschneiderdschihadisten einigen wird.

  2. #84542
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Der Oberkopfabschneider trägt jetzt nicht nur Hemd und Sakko, seit heute läuft er mit Krawatte rum. Das New-Branding ist damit abgeschlossen. Folgerichtig hat die USA das Kopfgeld von 10 Mio USD seit gestern gestrichen. Er hat nicht böses mehr gemacht - nie nix niemals gewesen nicht.

    Die EU spielt ein ziemlich durchsichtiges Spiel, sie versuchen PR-wirksam die neue Kopfabschneiderregierung "zu erpressen" - a la "wir entfernen die Sanktionen, aber erst müsst ihr die Russen rausschmeißen". Nun, da die Russen strategisch eh nicht an Tartus und Hmeinim festhalten werden und auch schon vorbereitet sind, die Segel zu streichen (und nach Libyen überzusetzen) und das auch schon angekündigt haben, will die EU also mit einem non-event Punkte sammeln...
    Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe


  3. #84543
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Schloss Beitrag anzeigen
    Der Oberkopfabschneider trägt jetzt nicht nur Hemd und Sakko, seit heute läuft er mit Krawatte rum. Das New-Branding ist damit abgeschlossen. Folgerichtig hat die USA das Kopfgeld von 10 Mio USD seit gestern gestrichen. Er hat nicht böses mehr gemacht - nie nix niemals gewesen nicht.

    Die EU spielt ein ziemlich durchsichtiges Spiel, sie versuchen PR-wirksam die neue Kopfabschneiderregierung "zu erpressen" - a la "wir entfernen die Sanktionen, aber erst müsst ihr die Russen rausschmeißen". Nun, da die Russen strategisch eh nicht an Tartus und Hmeinim festhalten werden und auch schon vorbereitet sind, die Segel zu streichen (und nach Libyen überzusetzen) und das auch schon angekündigt haben, will die EU also mit einem non-event Punkte sammeln...
    Alles nur Camouflage.

    Die Christen waren und sind die ersten, welche die neuen Demonkratten erleben



    Die Verfolgung und Abschlachtung der Christen hat angefangen. Die IS-, Al-Nusra, Al-CIAda und anderer Dschihadisten Müll von westlicher Gnade, zeigen ihre wahre Fratze.


  4. #84544
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Juden zerstören Christenkreuz auf den syrischen Berg Hermon, den christliche Pilger vor 20-30 Jahren dort hergerichtet haben.
    Das zum Thema jüdisch-christliches Abendland.



    IDF zerstört christliches Kreuz auf dem Berg Hermon

    In einem Vorgehen, das an die Aktionen ihrer Gegenspieler im HTS erinnert, haben israelische Streitkräfte ein Jahrzehnte altes christliches Kreuz auf dem Berg Hermon (Jabal al-Sheikh)
    an der Grenze zwischen Libanon und Syrien zerstört. Dieses Kreuz, das vor vielen Jahren von christlichen Pilgern errichtet wurde, markierte den Ort der angeblichen Verklärung Jesu Christi und diente als bedeutende Pilgerstätte für Christen.


    Jedes Jahr am 5. August reisen christliche Pilger zum Berg Hermon, um der Verklärung Jesu zu gedenken.
    Das Neue Testament berichtet, dass Jesus seine Jünger Petrus, Jakobus und Johannes auf den Gipfel des Berges brachte, wo er vor ihren Augen verwandelt wurde. Der Ort hat seit Jahrhunderten eine tiefe spirituelle Bedeutung.


    „Das gefiel uns überhaupt nicht, da von nun an niemand mehr einen Grund haben würde, dort hinzupilgern oder diesen Ort ‚Das Kreuz‘ zu nennen.“
    — Ein israelischer Soldat soll einen Kommentar abgegeben haben.

    Das wegen seiner Höhenlage und wichtigen Wasservorkommen strategische Bedeutung habende Gebirge Hermon steht seit dem Sturz Baschar al-Assads in Syrien unter israelischer Kontrolle.

    HTS und IDF arbeiten zusammen, um im neuen freien Syrien eine wirklich „INKLUSIVE“ Weihnachtszeit zu fördern.


    Israelischer Verteidigungsminister Israel Katz: „Wir haben das Assad-Regime in Syrien gestürzt“
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  5. #84545
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Juden zerstören Christenkreuz auf den syrischen Berg Hermon, den christliche Pilger vor 20-30 Jahren dort hergerichtet haben.
    Das zum Thema jüdisch-christliches Abendland.



    IDF zerstört christliches Kreuz auf dem Berg Hermon

    In einem Vorgehen, das an die Aktionen ihrer Gegenspieler im HTS erinnert, haben israelische Streitkräfte ein Jahrzehnte altes christliches Kreuz auf dem Berg Hermon (Jabal al-Sheikh)
    an der Grenze zwischen Libanon und Syrien zerstört. Dieses Kreuz, das vor vielen Jahren von christlichen Pilgern errichtet wurde, markierte den Ort der angeblichen Verklärung Jesu Christi und diente als bedeutende Pilgerstätte für Christen.


    Jedes Jahr am 5. August reisen christliche Pilger zum Berg Hermon, um der Verklärung Jesu zu gedenken.
    Das Neue Testament berichtet, dass Jesus seine Jünger Petrus, Jakobus und Johannes auf den Gipfel des Berges brachte, wo er vor ihren Augen verwandelt wurde. Der Ort hat seit Jahrhunderten eine tiefe spirituelle Bedeutung.


    „Das gefiel uns überhaupt nicht, da von nun an niemand mehr einen Grund haben würde, dort hinzupilgern oder diesen Ort ‚Das Kreuz‘ zu nennen.“
    — Ein israelischer Soldat soll einen Kommentar abgegeben haben.

    Das wegen seiner Höhenlage und wichtigen Wasservorkommen strategische Bedeutung habende Gebirge Hermon steht seit dem Sturz Baschar al-Assads in Syrien unter israelischer Kontrolle.

    HTS und IDF arbeiten zusammen, um im neuen freien Syrien eine wirklich „INKLUSIVE“ Weihnachtszeit zu fördern.


    Israelischer Verteidigungsminister Israel Katz: „Wir haben das Assad-Regime in Syrien gestürzt“

  6. #84546
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Laut saudischen Medien befindet sich Maher al-Assad (Bruder des gestürzten Baschar) derzeit im Kandil-Gebirge, dem Hauptquartier der PKK-Führung. Dort traf er sich mit Vertretern der IRGC.
    Maher al-Assad schloss eine Vereinbarung mit der PKK/YPG-Organisation: Im Austausch für Hilfe bei der Flucht aus Syrien wurden sämtliche Waffen der ehemaligen Vierten Division an die PKK/YPG übergeben.
    Aus zuvor durchgesickerten Dokumenten ging hervor, dass die PKK/YPG-Organisation von Beginn an mit der Assad-Regierung gegen den IS und und Al Nusrah zusammengearbeitet hat.

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  7. #84547
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Wie erwartet beginnen die iranischen Terror-Chaoten ihr Spielchen zu starten.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auszug aus dem Artikel:

    Nachdem das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, die syrische Jugend aufgefordert hatte, „mit fester Entschlossenheit“
    für die „Achse des Widerstands“ zu kämpfen, weist ihn der neue Außenminister Syriens zurecht – und spricht eine offene Drohung aus.


    Der neu ernannte syrische Außenminister Asaad Hassan al-Schaibani warnt Iran vor einer Einmischung in die Angelegenheiten Syriens.
    „Iran muss den Willen des syrischen Volkes und die Souveränität und Sicherheit des Landes respektieren. Wir warnen Sie davor, Chaos
    in Syrien zu stiften, und machen Sie für die Folgen der jüngsten Äußerungen verantwortlich“, schrieb al-Schaibani am Dienstag auf dem
    Kurznachrichtendienst [Links nur für registrierte Nutzer]. Um welche Äußerungen es sich handelte, präzisierte er nicht.

    ----------------

    Wenn diese alten Mullah-Nussknacker ihren Willen nicht bekommen, d.h. Syrien muss der iranische Glaubensrichtung folgen,
    dann wird der Iran Syrien mit den altbekannten tagtäglichen Terroranschlägen überziehen, wie er es im Irak getrieben hat.
    So nach dem Motto:

    "Willst du nicht mein (Glaubens-) Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein."

    Der Iran wird mit allen Mitteln Chaos in Syrien verbreiten, bis man seine Glaubens- und politischen Ziele dort erreicht hat.

  8. #84548
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Alles wird gefälscht, sogar die Verbrecher Organisation des MI6 White-Helms taucht wieder auf

    Wo sind nur die 100.000 angeblich zu Tode gefolterten Insassen der Gefängnisse, wenn es nicht einmal Verwesungs Gericht gibt, nur eine depperte CNN Lügen Story


    Ein verlässlicher Hinweis darauf, wie das Problem der vermissten Leichen gelöst werden soll – und dass die Sache bereits gelöst ist – ist die beiläufige Ankündigung, die Untersuchung von Syriens „Killing Fields“ solle den berüchtigten Weißen Helmen übertragen werden. Dabei handelt es sich um eine
    falsche Zivilschutzorganisation, die vom britischen Geheimdienst zu Beginn des Konflikts gegründet wurde und sich als humanitäre Organisation ausgibt. Es besteht eine genaue Parallele zwischen dem angekündigten Plan und der Art und Weise, wie in den 1990er und frühen 2000er Jahren die forensischen Probleme von Srebrenica behandelt wurden, um dem Den Haager Tribunal falsche Beweise für einen „Völkermord“ zu liefern. Die
    Internationale Kommission für vermisste Personen (ICMP), die diese Aufgabe damals übernahm, wurde
    1996 eigens zu diesem Zweck unter der strengen Kontrolle der führenden NATO-Mächte gegründet , und mit der Maßgabe, dass der Vorsitzende der ICMP immer ein vom Außenministerium nominierter US-Bürger sein muss. Das ICMP hat die ihm übertragenen Aufgaben mit Bravour erfüllt und in seinen Labors einen Großteil der Beweise zum „Völkermord“ von Srebrenica für das Den Haager Tribunal gefälscht.

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Zitat Zitat von Blackbyrd Beitrag anzeigen
    Wie erwartet beginnen die iranischen Terror-Chaoten ihr Spielchen zu starten.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    .............
    msn "Die Welt" Blödkommentar, für ganz Dumme
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  9. #84549
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Sheharazade Beitrag anzeigen
    Alles nur Camouflage.

    Die Christen waren und sind die ersten, welche die neuen Demonkratten erleben



    Die Verfolgung und Abschlachtung der Christen hat angefangen. Die IS-, Al-Nusra, Al-CIAda und anderer Dschihadisten Müll von westlicher Gnade, zeigen ihre wahre Fratze.


    Es wird geliefert wie bestellt!

    Der Fluechtlingsexport aus Syrien in die BRD und andere westlichen Laendern wird weiter gehen. Als naechstes kommen ca. 2 Millionen, religioes verfolgte, christliche Alaviten aus Syrien. Die Politiker der westlichen Laendern koennen die Asylanten nicht ablehnen. Seitens der christlichen und juedischen Gemeinden in der BRD sollten schon mal Vorbereitungen zur Aufnahme der christlichen Glaubensbrueder getroffen werden.

    Deutschlandfunk / 19.12.2024


    Vielvölkerstaat

    Volksgruppen und religiöse Minderheiten in Syrien erklärt: Sunniten, Alawiten, Christen, Kurden, Drusen und andere

    Erst fürchteten sie das Assad-Regime, nun blicken sie sorgenvoll auf die Zukunft unter den neuen Machthabern – ob Schiiten, Alawiten, Christen, Kurden oder andere. Syrien beheimatet neben der arabisch-sunnitischen Bevölkerungsmehrheit viele verschiedene Volksgruppen und religiöse Minderheiten. Ihre unterschiedlichen Traditionen prägen das Land seit Jahrhunderten.

    Syrien ist ein vielfältiges Land. Nach dem Sieg der islamistisch dominierten Rebellen-Milizen über das Assad-Regime richten sich die Augen der Weltöffentlichkeit auf die Zukunft der einzelnen Volks- und Religionsgruppen im Land. In der Geschichte Syriens verlief das Zusammenleben meist vergleichsweise friedlich. Mit dem Bürgerkrieg ab 2011 entstanden dramatische soziale und politische Spannungen. Hier ein kleiner Überblick:

    Sunniten und Schiiten in Syrien

    Weltweit gehören der islamischen Konfession des Sunnitentums etwa 85 Prozent der Muslime an. Vor Ausbruch des Bürgerkriegs 2011 machten syrische Sunniten Schätzungen zufolge etwa drei Viertel der Bevölkerung Syriens aus. Vor allem Araber und Kurden bekennen sich zum Sunnitentum. Da die letzte Volkszählung 1962 stattfand, sind die Zahlen jedoch unsicher.

    Der Begriff Sunniten stammt vom arabischen Wort für Überlieferung (Sunna). Sunniten glauben, dass der Kalif durch Konsens und Wahl aus der Gemeinschaft bestimmt werden sollte. Die zweite große islamische Konfession des Schiitentums hingegen ist überzeugt, dass die Nachfolge in der Familie des Propheten bleiben muss. Nach dem Tod des Propheten Mohammed hätte die Nachfolge demnach bei dessen Schwiegersohn Ali liegen müssen. Diese Meinungsverschiedenheit führte zu religiösen, politischen und sozialen Unterschieden, die bis heute bestehen. Der Bevölkerungsanteil der Schiiten in Syrien bewegt sich im unteren Prozentbereich. Viele Schiiten verlassen derzeit aus Angst vor den neuen Herrschern das Land.

    Alawiten – die Glaubensgruppe, der auch die gestürzte Herrscherfamilie al-Assad angehört

    Die Alawiten, die nicht mit den Aleviten zu verwechseln sind, haben sich aus den schiitischen Wurzeln des Islams entwickelt. Sie leben heute vor allem in Syrien und hatten im Land vor allem deshalb eine große Bedeutung, weil die Herrscherfamilie al-Assad zu dieser religiösen Minderheit zählt.

    Der Glaube der Alawiten verbindet verschiedene Einflüsse miteinander, darunter Elemente von Islam, Christentum und älterer Glaubensüberzeugungen. Ihre Religion reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück. Glaubenslehren und religiöse Rituale sind nur eingeweihten Männern zugänglich. Frauen sind von den Zeremonien ausgeschlossen, da sie als sündig gelten. Zu den religiösen Festen gehören unter anderem das persische Neujahr, Weihnachten und das islamische Fastenbrechen.

    Christen – eine Wiege des Christentums steht in Syrien

    Vor der islamischen Eroberung im siebten Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Syriens mehrheitlich christlich geprägt. Es bestanden Zentren der Theologie und des Mönchtums. Viele bedeutende Kirchenväter-Schriften entstanden dort. Die berühmte Umayyaden-Moschee in Damaskus war ursprünglich eine Kirche. Die ältesten christlichen Stätten des Landes befinden sich in Maalula, Derya, Homs, Aleppo und Damaskus.

    Syrien gilt als Wiege des Christentums

    Die größten Gemeinschaften bilden heute die syrisch-orthodoxe Kirche mit dem Patriarchat in Damaskus und die griechisch-orthodoxe Kirche. Daneben gibt es noch armenisch-orthodoxe Christen und die mit Rom verbundenen Ostkirchen. Die Zahl der römisch-katholischen Christen ist eher gering. Vor dem 2011 ausgebrochenen Bürgerkrieg waren laut Daten der Linzer „Initiative Christlicher Orient“ etwa sieben Prozent der damals 21 Millionen Syrer christlich. Aktuelle Zahlen sind schwer zu ermitteln, auch weil mindestens 5,5 Millionen Syrer aus dem Land geflohen sind. Nach verschiedenen Schätzungen soll es noch maximal 500.000 geben. Gesellschaftlich gehörten die mehrheitlich arabischstämmigen syrischen Christen der Mittel- und Oberschicht an. Seit der Machtübernahme von Hafiz al-Assad im Jahr 1970 wurden sie in Militär, Verwaltung und Regierung eingebunden. Die Kirchen zählten deshalb zu den Stützen des Assad-Regimes, weshalb viele nach dem Assad-Sturz besondere Furcht vor Racheakten haben.

    Kurden – die zweitgrößte Volksgruppe in Syrien

    Weltweit gelten die rund 30 Millionen Kurden als das größte Volk ohne eigenen Staat. In Syrien lebt auf ihrem traditionellen Siedlungsgebiet der kleinste Anteil von ihnen im Vergleich zur Türkei, zum Iran und Irak. Die Kurden gehören zu den indogermanischen Völkern und haben eine eigene Sprache, Kultur und Geschichte. Während des syrischen Bürgerkriegs und mit dem Rückzugs der Regimekräfte bot sich ihnen die Gelegenheit, eine autonome Administration in Nord- und Ostsyrien zu errichten – genannt Rojava. Die Türkei und die mit ihr verbündete Miliz mit dem irreführenden Namen „Syrische Nationale Armee“ (SNA) greift die kurdisch kontrollierten Gebiete in Syrien immer wieder an – auch nach Assads Sturz. Zudem bekämpfen die Kurden gegen die Terrormiliz IS – mit Hilfe der USA. Die Kurden wurden während der mehr als 50-jährigen Herrschaft der Assad-Familie massiv diskriminiert. Immer wieder gab es Übergriffe der Regimekräfte. Nach dem 8. Dezember haben Vertreter in den autonomen kurdischen Gebieten der neuen Übergangsregierung in Damaskus die Hand ausgestreckt.

    Drusen – eine „geheime“ Religion, in die man nur hineingeboren werden kann

    Die drusische Religion gründet zwar zu Beginn des 11. Jahrhunderts im schiitischen Islam, ist inzwischen aber vollkommen eigenständig. Glaube und Traditionen werden weitgehend ”geheim” gehalten. Man kann nur als Druse geboren werden, Missionierung oder Konvertierung wird kategorisch abgelehnt. Die Drusen sind überzeugt, dass alles von Gott vorbestimmt wird. Wie die Schiiten glauben sie an die Rückkehr des Imams, der Gottes Reich auf Erden errichten wird. Im absoluten Gegensatz zum Islam glauben sie aber auch an die Seelenwanderung. Von den weltweit etwa eine Million Anhängern lebt die Mehrheit in Syrien. Die anderen leben vor allem in Israel, Jordanien und im Libanon.

    Jesiden – eine bis zum Völkermord von Dschihadisten verfolgte Minderheit

    Der Glaubensgemeinschaft der Jesiden gehören weltweit geschätzt eine Million Menschen an. Die monotheistische Religion ist rund 4.000 Jahre alt und vereint Elemente altorientalischer Religionen. Jesiden kennen keine heilige Schrift, sie geben ihren Glauben mündlich weiter. Im Mittelpunkt ihrer religiösen Symbolik steht die Figur des Pfauenengels (Melek Taus) als Gottes Stellvertreter auf Erden, dessen Geschichte der des gefallenen Engels ähnelt, was dazu geführt hat, dass die Jesiden fälschlicherweise als Teufelsanbeter bezeichnet werden. In Syrien leben mit einigen Zehntausend nur relativ wenige Jesiden, aber sie haben dort seit Jahrhunderten wichtige heilige Stätten. Die meisten Anhänger der Religion gibt es im Nordirak, aber auch im Iran und in der Türkei. Ab 2014 sahen sich die Jesiden einem Völkermord durch die Terrormiliz IS ausgesetzt. Die Dschihadisten hatten große Gebiete im Nordirak und Syrien eingenommen. Sie ermordeten zahlreiche jesidischen Männer und Jungen und verkaufte Frauen und Mädchen als Sklavinnen. Viele Jesiden flohen daraufhin auch aus Syrien.

    Weitere Ethnien und Gruppen in Syrien von Tscherkessen über Armeniern bis zu Palästinensern

    Im Vielvölkerstaat Syrien leben noch weitere Ethnien. Im Vergleich zu Arabern und Kurden sind ihre Zahlen jedoch verhältnismäßig klein. Dazu gehören Aramäer, Armenier, Assyrer, Turkmenen und Tscherkessen.
    Hinzu kommen In den Hunderttausende palästinensische Flüchtlinge, die in den vergangenen Jahrzehnten eingewandert sind. Viele kamen bereits während der Vertreibungen durch die Staatsgründung Israels in den 40er Jahren, andere im Zuge der nachfolgenden israelisch-arabischen Kriege. Auch viele Iraker kamen aufgrund der dortigen angespannten Lage zuletzt nach Syrien. Nach dem Sieg der Aufständischen über das Assad-Regime allerdings sind vor allem viele Assad-Anhänger umgekehrt in den Irak geflohen.

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    Geändert von ABAS (26.12.2024 um 12:02 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, phantomias, Politikqualle, Soraya, Virtuel

  10. #84550
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Das auch noch. Die Diana des Orients

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    Asma al-Assad (49) kämpft um ihr Leben.Laut der britischen Zeitung „Telegraph“ ist die Frau des gestürzten syrischen DiktatorsBaschar al-Assad so schwer an Leukämie erkrankt, dass die Ärzte ihr nur noch eine „50/50“-Überlebenschance geben.
    Die Partnerin des Massenmörders wird aktuell isoliert, damit sie sich nicht mit anderen Krankheiten anstecken kann, die sie zusätzlich schwächen.
    Zur Stunde kümmere sich ihr Vater, Fawaz Akhras, in Moskau um seine Tochter. In der Russen-Metropole hatten die Assads Asyl bekommen, nachdem ihr brutales Regime in Syrien die Macht verloren hatte.
    Seit Mai ist bekannt, dass die gebürtige Londonerin (vor ihrem Leben als Diktatorengattin [Links nur für registrierte Nutzer]) an akuter myeloischer Leukämie leidet, einem aggressiven Krebs des Knochenmarks und des Blutes. Sie war zuvor auch wegen Brustkrebs behandelt worden. Es wird angenommen, dass ihre Leukämie nach einer Remissionsphase wieder aufgetreten ist.
    „Asma liegt im Sterben“, sagte eine namentlich nicht genannte Person zum „Telegraph“, die in den letzten Wochen direkt mit einem Vertreter der Familie kommuniziert hat. Eine andere Quelle, die mit der Familie in Moskau in Kontakt stand, sagte: „Wenn die Leukämie zurückkommt, ist das bösartig.“Frau Assad soll irgendwann zur Behandlung nach Moskau geflogen sein, bevor der Kreml ihren Mann angesichts der blitzschnellen Vorstöße der Rebellen zur Flucht überredete.
    Ihr Vater, ein angesehener Kardiologe aus der renommierten Harley Street im Londoner Stadtteil Westminster, wo viele Ärzte niedergelassen sind, hat sich in den letzten sechs Monaten größtenteils um sie gekümmert – zunächst in den Vereinigten Arabischen Emiraten und später in Moskau.
    Die Enthüllung erfolgt, nachdem berichtet wurde, dass sie Moskau satthabe, sich in London behandeln lassen will. Und: dass sie sich von ihrem Mann, dem gestürzten Syrien-Diktator, scheiden lassen möchte!
    Die Assads hatten entsprechende Berichte nicht kommentiert – dafür schritt der Kreml ein, um die Scheidungsgerüchte zu dementieren …Der „Telegraph“ hat aber eine Vermutung, woher die Scheidungsberichte stammen: Türkische Journalisten sollen von russischen Diplomaten darüber in Kenntnis gesetzt worden sein.
    Großbritannien machte aber schon klar, dass es eine Rückkehr Asma Assads in ihr Geburtsland ablehne. Es wäre „ein Affront für die Millionen von Assads Opfern, wenn seine Frau zu einem Luxusleben im Vereinigten Königreich zurückkehren würde“, sagte Robert Jenrick, Rechtspolitiker der konservativen Tories.

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