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Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...
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Es ist wirklich eine Schande. Der beste Freund meines Vaters war Anfang der 60er Jahre ein Kommilitone aus Persien. Beide sind damals gemeinsam mit einem VW-Käfer von München bis Teheran gefahren. Dort blieben die beiden mehrere Monate, bis in Deutschland das Anschlusssemester begann. Wie gerne würde ich einmal in den Iran, nach Teheran, fliegen um dort Land und Leute kennenzulernen. Aber unter dem jetzigen Regime? Eher nicht...
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				Naja, das war mehr so Wortgeklingel. Göring hat viele dieser Meistergemälde gerettet und sich nur zum Schutz der Kunst seinem Privatbesitz zugeführt. Völlig unverständlich, warum man auch in diesem Fall von "Raubkunst" und nicht von "Rettungskunst" spricht. Auch wenn er von Kriegssachen und alldem keinen blassen Dunst hatte, ein Kunstkenner war er schon. Stets hatte er auch ein paar von und vor den Juden gerettete schöne Edelsteine im Bademantel, Feingeist, der er war.
[Links nur für registrierte Nutzer]Die Methoden des Kunsterwerbes
Die historische Besonderheit der Sammlung Göring im Verhältnis zu anderen Kunstsammlungen zeigt sich durch die Art der Aneignung der Kunstwerke. Hitler hatte für Deutschland und das Ausland gewaltige Beschlagnahmungen von Kunstwerken befohlen und beaufsichtigte diese Maßnahmen. Die Verwaltung der beschlagnahmten Güter überließ er nach dem Prinzip “teile und herrsche” mehreren Personen und deren Institutionen. Diese waren Reichsminister Alfred Rosenberg, der Generalgouverneur für Polen Hans Frank und der Chef der SS, Heinrich Himmler. Rosenberg kontrollierte die umfangreichen Beschlagnahmungen aus den westlichen und östlichen Besatzungsgebieten. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit Rosenberg gelang es Göring, sich wertvolle Gegenstände aus den Beschlagnahmungen in Frankreich und Belgien zu sichern. Mehr als 600 solcher Gegenstände kamen von dort in seine Sammlung.
Daneben griff Hermann Göring besonders auf Bestände deutscher Museen zurück (6). Zusätzlich erwarb er auch Werke auf dem in- und ausländischen Kunstmarkt. Bei diesen Geschäften setze er wiederholt Gemälde als Tauschobjekte ein, die aus beschlagnahmten jüdischen Kunstsammlungen stammten. Bei allen angekauften Werken besteht wiederum die Möglichkeit, dass sie ebenfalls aus beschlagnahmten Vermögen stammten oder unter Zwang verkauft werden mussten. Es kann also durchaus sein, dass vom Kunsthandel verkaufte Bilder aus unrechtmäßig entzogenem Vermögen stammen. Der deutsche und internationale Kunstmarkt profitierte in den Jahren zwischen 1933 und 1945 von den Verkäufen jüdischer Bürger, die aus Deutschland und den besetzten Gebieten fliehen mussten. In welchem Maße Göring dabei solches durch den Kunsthandel weitergereichtes “Fluchtgut” erwarb, wird die Forschung in den nächsten Jahren beschäftigen.




			
			
			
				
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
						
					
				
			
			 
			
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