Syrien-Diskussion

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Ich lese in der Lügenpresse (der Lügel war es, Bezahlartikel, also unnötig, zu verlinken), dass der Anführer der "Rebellen" ein Ex-IS-Kämpfer ist.

Man gibt also ganz offen zu, Terroristen als Rebellen zu bezeichnen.

Das ist der Punkt, der mich am meisten verblüfft: wie flexibel die westlichen Berichterstattungen und „Analysten“ sind. Der Anführer der Rebellen ist derselbe wie seit 13 Jahren von der Al-Nusra Front. Die ist überall auf der Welt als Terrororganisation gelistet, obwohl sie sich seit 8 Jahrenvon AQ losgesagt haben. Was ist also in den letzten Jahren passiert, dass die plötzlich die „Guten“ sind?! (Klar, die muslimische Community hatte schon immer mehr Sympathien für die sunnitischen Rebellen, denn für die halb-schiitische Herrscherkaste.)
Ansonsten: man muss vor dem Westen und seinen Verbündeten den Hut ziehen. Die halten Russland in der Ukraine beschäftigt, haben den Iran, Hamas und Hisbullah geschwächt, zerlegen nun Syrien, so dass RU womöglich seinen Stützpunkt verliert…. Jahrzehntelange Planung ist nun alles für den Arsch. Divide et impera at its best.

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Das war‘s. Der Iran zieht sich aus Syrien zurück:
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„Der Iran beginnt mit der Evakuierung seiner Streitkräfte und seines Militärpersonals, weil wir nicht als beratende und unterstützende Truppe kämpfen können, wenn die syrische Armee selbst nicht kämpfen will“, sagte Mehdi Rahmati, ein bekannter iranischer Analyst, der Beamte in Fragen der regionalen Strategie berät, in einem Telefoninterview.

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#80230

Du hast es sogar mit einem Bild kommentiert.

Stimmt. Zu dem Zeitpunkt hiess es in den Meldungen, es sei der IS. Das ist aber Quark. Die würden niemals die türkische Flagge hissen oder unter ihren Rivalen kämpfen. Vermutlich ein paar Reste von damals.

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Klingt so, als sei Assad selbst schuld, weil er auf keinen der Berater Russland und der anderen arabischen Staaten hören wollte:

Monatelang liefen hinter den Kulissen, unterstützt sogar von Putin, Verhandlungen zwischen [Links nur für registrierte Nutzer] und Damaskus um ein kompliziertes Paket. Es ging um eine türkische Sicherheitszone auf syrischem Terrain entlang der Grenze – und um Konzessionen Assads zur Aussöhnung mit der Opposition, bis hin zu praktischen Details wie der staatlichen Anerkennung von Schulzeugnissen aus Oppositionsgebieten. Ohne eine gesicherte Perspektive für sich und ihre Kinder würden die Geflohenen nicht zurückkehren nach Syrien. Umgekehrt wären im Falle einer politischen Aussöhnung immense internationale Hilfen zu erwarten. Auf diese »Friedensdividende« hat auch Moskau stets spekuliert.

Doch Baschar al-Assad sagte, wie stets, Nein. Die Gespräche hätten »keine erwähnenswerten Resultate« erbracht. Als er auf dem Arabisch-Islamischen Gipfel in Saudi-Arabien am 11. November auch noch die Bitte von Kronprinz [Links nur für registrierte Nutzer] um ein Treffen mit Erdoğan ausschlug, war das Tauwetter offenbar zu Ende. Wochen später rollten die Rebellen gen Süden.
Im Lichte der Resultate wirkt Assads Haltung wie eine krasse Fehlkalkulation. Aber das greift zu kurz. Seine Verweigerung selbst kleinster Reformschritte ebenso wie die Abhängigkeit von ausländischen Kampftruppen wurzeln in der Entstehung dieser paranoiden Diktatur. Die Assads stammen aus der kleinen und einst ärmsten Minderheit Syriens, der Alawiten, die vor dem Krieg ein Zehntel der Bevölkerung ausmachten. Die 1970 per Putsch gewonnene Macht nie wieder herzugeben, ist stets Maxime aller Entscheidungen gewesen.

If you fail to read the room….

Im Drama des rasanten Vordringens der Rebellen nun geht leicht unter, was nicht dem Klischee von anrollenden Dschihadisten entspricht: Unmittelbar nach ihrer Ankunft in Aleppo kappte die HTS vorläufig die Stromversorgung für Fabriken, womit die Wohnviertel auf einmal 16 Stunden Strom am Tag haben. Das gab es seit 2012 nicht mehr. 100.000 Brote wurden aus Idlib nach Aleppo gebracht, die Mehlversorgung der örtlichen Bäckereien wurde sichergestellt. Banken werden bewacht. Emissäre haben den christlichen Gemeinden versichert, dass ihnen keine Übergriffe drohen. Eine Telefonhotline für Beschwerden wurde eingerichtet, schon zuvor waren von Drohnen kleine Flugblätter abgeworfen worden für Assad-Loyalisten mit Kontaktnummern, falls sie überlaufen wollten.

Offenbar gab es unter den Rebellen bessere Zustände als unter der Regierung…. Ichvwerd aus allem nicht schlau.

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[Friedrich]

Dann brauchen die Iraner Luftabwehr und Luftabdeckung. Israel hat schon angekündigt iranische Einheiten zu bombardieren.
Die Russen und vor allem Putin sollten gegenüber den Staat Israel endlich mal hart durchgreifen.

Ja, erstens werden die Brigaden natürlich von Israel bombardiert werden, und zwar unter dem Johlen der gesamten insbesondere deutschen Presse. Zweitens werden sie zu spät kommen. Wenn sie in zwei Wochen eintreffen, ist Damaskus schon gefallen. Unglaublich. Wofür zig Terrorgruppen vor zehn Jahren Monate und Jahre brauchten (und ebensolange wieder zurückgedrängt werden mußten), schaffen sie nun in ein paar Tagen. Und Israel schaltet und waltet wie es will. Von wegen Schwächung durch den iranischen Raketentest, und von wegen russische Luftabwehr.

Wenn Rußland sich in Syrien halten will und wenn dieser einst so vorbildliche säkulare Staat, diese Wiege der Menschheit, in dem Christen, Juden und Moslems friedlich zusammenlebten, nicht endgültig untergehen soll - dann muß es jetzt Israel angreifen. Dann würden die türkisch-arabischen Wendehälse wohl von Syrien ablassen und sich mit auf Israel stürzen. Aber dann hätten wir wohl auch einen zumindest begrenzten nuklearen Krieg. Es scheint aber wirklich, als hätte Rußland Syrien abgeschrieben. Dem gesamten Wertewesten in der Ukraine entgegentreten UND mit solch laschen Verbündeten, die beim Anblick des ersten Vermummten weglaufen, noch das Pulverfaß Syrien stabilisieren, das geht halt nicht. Schade um den Landesvater Assad, ich hoffe er endet nicht wie Gaddafi.

Üble Zeiten. Daß Syrien noch einmal SO aufflammt, hatte ich nicht auf dem Zettel, aber es ist einfach Wahnsinn, was die lahme Ente Biden noch auf ihre letzten Tage auf die Beine stellt. Es scheint auch, als liefe der aktuelle Plan schon seit Oktober 2023, als man die Hamas auf die Fete an der Grenze einlud und Israel erstmal jeden Widerstand bis weit nach Libanon hinein plattmachte.

Einzige Hoffnung ist, daß sich die Terrorbanden übernommen haben. Heutzutage kann man doch eigentlich nicht mehr so mit Hurra vorrücken. Sie HABEN tausende verloren durch russische Luftangriffe, aber ich fürchte nicht genug, als daß dann die iranischen Brigaden leichtes Spiel mit ihnen hätten. Und wenn sich das Pack erstmal in den Städten eingenistet hat, wird es für jedes Opfer auf seiner Seite mindestens zehn Zivilisten mitnehmen.

[Ruprecht]

Alle Menschenrechtler werden sich nach den Assadlern noch zurück sehnen und die Juden werden sich auch noch wundern, was an deren Grenze aufzieht

Ist wie das baerböcksche Schrumpfhirnweltverständnis, Assad böser Diktator, Assadbekämfer gut, ah, Assadbekämpfer meucheln Leute, nun auch nicht mehr gut, oh, wer ist denn nun gut?
Ah, der Robert.

[autochthon]

Mein frisch eingestellter Arbeitskollege aus Syrien jedenfalls ist froh, daß A SS ad nun wohl Geschichte ist.

[ABAS]

Leere Worte (Papiertiger), einige Tage sind schon vorbei, von chinesischen Truppen nichts zu sehen in Syrien.

Geduld!

Die Verlegung von regularen Truppen und Spezialeinheiten aus der VR China nach Syrien dauert selbstverstaendlich ein Weile. Chinesische Werkschutztruppen, welche sich in Ausruestung und knowhow kaum von Spezialeinheiten der chinesischen Volksarmee unterscheiden, sind schon seit Beginn des von den USA, Israelis und Saudis gelegten Stellvertreterkrieges in Syrien vor Ort.

[ABAS]

Mein frisch eingestellter Arbeitskollege aus Syrien jedenfalls ist froh, daß A SS ad nun wohl Geschichte ist.

Dein frisch eingestellte Arbeitskollege aus Syrien scheint, wie fast alle Fluechtlinge aus Syrien, ein schaebiger Kollaborateur der USA, Israels und Saudis zu sein oder er ist ein syrischer Kurde. Uebrigens! Seit Beginn des von den USA, Israelis und Saudis im Jahre 2011 gelegten Buerger- und Stellverteterkrieg in Syrien, steht nach Desinformationen des westlichen Politik- und Mediengesindels die Absetzung der Regierung Assad unmittelbar bevor.

Dabei sorgt die syrische Armee mit Hilfe der Russischen Armee nun schon seit 14 Jahren fuer die Behauptung der vom syrischen Volk gewaehlten, legitimen Regierung Assad. Das wird auch so bleiben. Falls die militaerischen Ressourchen der Russen und Iraner nicht ausreichen, greifen die Genossen der VR China direkt militaerisch in Syrien ein. Dafuer ist ein Mandat des UN Sicherheitsrates nicht erforderlich, weil zwischen der Arabischen Republik Syrien und der VR China rechtsgueltige militaerstrategische Beistandsabkommen bestehen. Die Bitte der syrischen Regierung um militaerisches Eingreifen der VR China reicht nach geltenden Voelkerrecht aus. Die Russen sind auch auf Bitte der syrischen Regierung militaerisch in Syrien aktiv und werden es auch weiter bleiben.

CGTN / CRI Online / 06.12.2024

Iranischer Präsident trifft Chinas Vizeministerpräsident

Der iranische Präsident Massud Peseschkian hat sich am Mittwoch mit dem stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten Zhang Guoqing getroffen. Beide Seiten einigten sich bei dem Gespräch auf die weitere Förderung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern. Zhang Guoqing erklärte, der Iran verfüge über einen bedeutenden regionalen und internationalen Einfluss sowie sei ein wichtiger umfassender strategischer Partner Chinas.

Zhang bekräftigte Chinas entschlossene Unterstützung für den Iran bei der Wahrung seiner Souveränität, Sicherheit, territorialen Integrität und legitimen Rechte sowie brachte die Bereitschaft Chinas zum Ausdruck, den von den beiden Staatsoberhäuptern erzielten wichtigen Konsens umzusetzen und das stabile und langfristige Wachstum der chinesisch-iranischen Beziehungen zu fördern.

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People’s Daily Online / 03.12.2024

China äußert sich besorgt über die Lage im Nordwesten Syriens

PEKING, 2. Dezember (Xinhua) -- China äußerte seine tiefe Besorgnis über die Lage im Nordwesten Syriens und werde das Land bei seinen Bemühungen zur Wahrung der nationalen Sicherheit und Stabilität unterstützen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, hier am Montag. Lin machte diese Bemerkungen im Rahmen einer Pressekonferenz als Antwort auf eine Frage zur jüngsten Eskalation der Gewalt in Syrien.

„Als ein Land, das freundschaftliche Beziehungen zu Syrien unterhält, ist China bereit, Anstrengungen zu unternehmen, um eine weitere Verschlechterung der Lage im Land zu verhindern“, sagte der Sprecher.

Berichten zufolge kamen in den letzten drei Tagen bei groß angelegten Zusammenstößen zwischen syrischen Regierungstruppen und militanten Rebellen im nordwestlichen Aleppo etwa 1.000 Menschen ums Leben.

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Stimme Koreas / 16.11.2024

Glückwunsch vom Partei- und Staatschef der DVRK an den syrischen Präsidenten

Kim Jong Un richtete an den Präsidenten der Arabischen Republik Syrien einen Glückwunsch mit folgendem Wortlaut.

Damaskus

Herr Präsident der Arabischen Republik Syrien, Baschar Al-Assad,

zum 54. Jahrestag der Politischen Bewegung in Syrien spreche ich Ihnen und der freundschaftlichen Regierung und Bevölkerung Ihres Landes herzliche Glückwünsche aus. Seit der Politischen Bewegung erzielte das syrische Volk viel Erfolge im Kampf dazu, die verstärkten Sanktionen und Erdrosselungsmachenschaften der feindseligen Kräfte zu vereiteln und das souveräne, gedeihende Syrien aufzubauen.

Bei dieser Gelegenheit äußere ich die Überzeugung davon, dass sich die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Korea und Syrien im gemeinsamen Kampf gegen Imperialismus und für Souveränität weiter verstärken und entwickeln werden. Ich bekunde der gerechten Sache des syrischen Volkes für die Verteidigung der Souveränität und die territoriale Integrität des Landes unveränderte Unterstützung und Solidarität.

Kim Jong Un, Vorsitzender für Staatsangelegenheiten der Demokratischen Volksrepublik Korea

Pyongyang, 16. November 2024

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[marion]

Mein frisch eingestellter Arbeitskollege aus Syrien jedenfalls ist froh, daß A SS ad nun wohl Geschichte ist.

dann kann er ja endlich wieder in seine Heimat zurück , Fluchtgrund weg = Heimreise und die anderen zig 100.000e die es sich im BG gemütlich gemacht haben auch gleich mit