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Thema: Syrien-Diskussion

  1. #80371
    Mitglied Benutzerbild von Ennea Silvio P.
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Wichtig, wo es hier doch um Syrien geht:
    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Flaschengeist
    >blubber glubber schlubber<
    Wie kommst du Putin-Arschpickel darauf, dass ich in meinen Beiträgen gendere [...]
    ...
    Ich sage immer noch Studenten
    richtig, eine alte Weisheit sagt:
    "Man kann nicht immer nur studieren, man muss auch mal 'Student' sein" !

    Bürger ...
    Stadtoberhäupter (männlich/weiblich/divers) wären etwa der/die/das "Bürgendemeisternde"
    oder "Bürger-Bürgerinen-und-Bürgerdivs-Meister-Meisterinen-und-Meisteretwas" ?!
    (könnte immer möglich sein!)

  2. #80372
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Hakim Beitrag anzeigen
    Jetzt werden auch die Kurden angegriffen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die scheinbar komplexe Lage in Syrien ist dem Grunde nach trivial. In der Kurzform:

    Hauptgegner der vom syrischen Volk seit dem Jahr 2000 mehrheitlich legitimierten Regierung von Baschar al-Assad sind die USA, Israel und Saudis, welche den Krieg in Syrien gelegt haben, um Assad Junior gegen einen Marionettenregierung zu ersetzen. Dabei bedienen sich die CIA, Mossad und der saudische GID den muslimischen Fundamentalisten der IS/ISIS. Dem Grund nach ist die IS/ISIS ein Gemeinschaftskreation der USA, Israelis und Saudis aus dem Irak/Iran Krieg.

    Auf Seite der USA, Israelis und Saudis stehen und kaempfen die separatistischen, militanten und terroristischen Kurden der syrischen YPG und und tuerkischen PKK, welche allerdings eigene Ziele verfolgen. Sie wollen nach erfolgreicher Zerschlagung des souverraenen syrischen Staates in den Kurdenregionen Syriens, des Iraks, des Irans und der Tuerkei ihren autonomen Staat " Kurdistan " errichten, sind folglich genau wie die USA, Israelis und Saudis daran interessiert die Regierung Assad Junior abzusetzen und gegen eine Marionette der USA, Israelis und Saudis zu ersetzen.

    Auf Seite der Regierung Assad Junior stehen die Russischen Foederation, Volksrepublik China und Islamische Republik Iran. Das hat historische Gruende. Bereits zu Zeiten als Assad Senior Hafiz al-Assad
    das damalige sozialistische Planwirtschafts Syriens reformierte und eine regulierte Marktwirtschaft einfuehrte, haben die Russen, Chinesen und Iraner mit der Regierung von Assad Senior kooperiert. Die Russen, Chinesen und Perser konnten sich ueber Joint-Ventures an den Privatisierungsvorhaben der syrischen Wirschaft beteiligen.

    Westliche Unternehmen bzw. Unternehmen aus den USA, Israel und Saudi-Arabien wurde aus plausibelen Gruenden der Marktzugang verwehrt. Die syrischen Kurden sind durch Assad Senior von den umfangreichen Privatisierung und Umstrukturierung der vormals staatlichen Planwirtschaft Syriens ausgeschlossen worden, was ebenfalls plausibel ist, weil Kurden als Leistungstraeger nicht taugen.

    Die Tuerkei spielt eine vermeintlich zwiespaeltige Rolle. Hauptziel der Tuerkei ist die Verhinderung eines kurdischen Staates. Damit ueberschneiden sich die Absichten der tuerkischen Regierung mit den Absichten der Regierungen Syrien, Iraks und Irans, weil die ebenfalls aus plausibelen Gruenden den Kurden die Eigenstaatlichkeit verweigern.

    Resuemee nach Bewertung der Posititionierung im Syrienkrieg

    Die Guten (helle Seite der Macht)

    Regierung der Arabischen Republik Syrien (Baschar al-Assad)
    Regierung der Islamischen Repulik Iran
    Regierung der Republik Tuerkei
    Regierung der Russischen Foederation
    Regierung der Volksrepublik China

    Die Boesen (dunkele Seite der Mach)

    Regime des Schurkenstaates USA
    Regime des Schurkenstaates Israelis
    Regime des Feudalstaates Saudi Arabien
    Regime des IS/ISIS
    Regime der kurdischen YPG / PKK
    Geändert von ABAS (02.12.2024 um 08:17 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, Politikqualle, Soraya, tosh, Virtuel

  3. #80373
    Mitglied Benutzerbild von Ennea Silvio P.
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    zu Syrien:
    >> ...
    Мы всё время слышим: Алеппо, Алеппо, Алеппо… Ну да. Вопрос в чём? Или оставить там террористическое гнездо, или, минимизируя, делая всё, чтобы избежать жертв среди мирного населения, всё‑таки это гнездо дожать? Если не нужно вообще ничего трогать, тогда не нужно наступать и на Мосул. Давайте всё оставим как есть. Давайте Ракку не будем трогать. Ведь мы всё время слышим от наших партнёров: нужно наступать на Ракку, нужно уничтожить это гнездо терроризма. Но в Ракке тоже живут мирные граждане. Мы не будем с ними бороться вообще? Когда они где‑то в городах захватывают заложников, мы что, оставляем их в покое?
    Возьмите пример с Израиля, Израиль никогда так не делает, он всегда борется до конца и благодаря этому существует, да и другого выбора нет, надо бороться. Если мы постоянно будем сдавать позиции, мы всегда будем проигрывать. ...
    <<
    Und wer es hören will, hier das ganze Video von der Veranstaltung
    im Original:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    mit engl. Übersetzung
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    (könnte immer möglich sein!)

  4. #80374
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Tagesschau
    Die von der Dschihadistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) angeführte Allianz hat ihren Vormarsch in Syrien nach Angaben von Aktivisten fortgesetzt. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien den Nachrichtenagenturen dpa und AFP sagte, habe die Regierung die Kontrolle über die Millionenstadt Aleppo verloren.

    Hayat Tahrir al-Sham (HTS) -
    Der Laden hieß früher Al-Nusra Front. Die haben sich einfach umgelabelt. Die Al Nusra Front - eine AlQaida-Bude hat in Syrien große Erfolge erzielt, sich dann aber zurückgezogen als die Russen und Iraner kamen.

    Hinter der Al Nusra Front steckt Israel.

    Damit ist für mich auch relativ klar, wer hinter dem aktuellen Angriff steckt.

    Etwas Hintergrund...






    Der Guardian zitierte Al-Jolani mit den Worten, die Namensänderung diene dazu, „die Ausrede zu entkräften, die die internationale Gemeinschaft – angeführt von Russland – benutzt, um Muslime in der Levante zu bombardieren und zu vertreiben: dass sie die mit Al-Qaida verbundene Al-Nusra-Front angreifen.“

    Er erklärte weiter, dass es sich bei der neuen Politik um einen Versuch handele, die Gruppe von den internationalen Terrorlisten zu streichen und sie als akzeptablere, „gemäßigtere“ Alternative zu ihrem Hauptkonkurrenten ISIS wahrzunehmen.

    Al-Nusra hat gewisse gemeinsame Ziele mit ISIS, nämlich den Sturz der legitimen und säkularen Regierung des syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad und ihre Ersetzung durch eine radikale salafistische/wahabitische Regierung.

    Dennoch ist unklar, was dieser scheinbare Bruch mit Al-Qaida tatsächlich bedeutet. Bei der Bekanntgabe des neuen Namens der Gruppe war neben Al-Jolani ein hochrangiger Vertrauter von Ayman Al-Zawahiri, dem derzeitigen Führer von Al-Qaida, anwesend, was den Eindruck erweckt, dass die Änderungen eher taktischer als strategischer Natur sind. Ayman Al-Zawahiri, der Chef von Al-Qaida, gibt in einem Video, das online zu sehen war, eine Erklärung ab.

    Smadar Perry, eine israelische Journalistin, die enge Verbindungen zu israelischen Geheimdienstquellen pflegt, deutete sogar an, dass der israelische Mossad Al-Nusra zu diesem neuen Vorgehen dränge.

    In der hebräischen Originalversion derselben Analyse wies Perry darauf hin, dass Syrien wahrscheinlich in „drei oder vier Kantone“ aufgeteilt werden könnte. Dies war schon immer das Ziel Tel Avivs, das Syrien als einen der wenigen verbleibenden arabischen Staaten betrachtet, der seine Interessen und seine Sicherheit bedrohen könnte.

    Nach Israels völlig verzerrter Ansicht wäre der Frieden an seiner Nordgrenze garantiert, wenn Syrien in verfeindete Lager gespalten werden könnte. Diesen Ansatz vertrat schon zu Beginn des Bürgerkriegs 2011 Daniel Pipes, ein ultrarechter, proisraelischer Neokonservativer und Präsident des zionistischen Middle East Forum. Er argumentierte, dass „der anhaltende syrische Konflikt dem Westen Vorteile bietet“, und erklärte:

    „Wenn sunnitische Islamisten gegen Schiiten kämpfen, werden beide Seiten geschwächt und ihre tödliche Rivalität verringert ihre Fähigkeit, die Außenwelt zu beunruhigen. Indem sie unruhige Minderheiten (Sunniten im Iran, Kurden und Schiiten in der Türkei) aufhetzen, könnten anhaltende Kämpfe in Syrien auch islamische Regierungen schwächen.“

    Bei näherer Betrachtung der Allianz zwischen Al-Nusra und Israel in der Region wird deutlich, dass die Bindungen zwischen den beiden Parteien außerordentlich eng sind. Israel unterhält ein Grenzlager für die Familien syrischer Kämpfer. Reporter haben dokumentiert, wie Kommandos der israelischen Verteidigungsstreitkräfte syrisches Territorium betraten, um sich mit syrischen Rebellen zu treffen.

    Andere haben Treffen zwischen israelischem Militärpersonal und Al-Nusra-Kommandeuren am Grenzübergang Quneitra fotografiert, der Waffenstillstandslinie, die das syrisch kontrollierte Gebiet von dem von Israel besetzten Gebiet auf den Golanhöhen trennt.

    UN-Mitarbeiter dokumentierten außerdem, wie Fahrzeuge syrischer Rebellen Versorgungsgüter von der israelischen Seite aufnahmen:
    „Die seit dem Rückzug veröffentlichten vierteljährlichen Berichte der UNDOF [Beobachtertruppe der Vereinten Nationen für den Truppenabzug] enthüllen ein anhaltendes Muster israelischer Koordination mit diesen [Al-Nusra-] bewaffneten Gruppen.“

    Dem Bericht vom Dezember 2014 zufolge beobachtete UNDOF am 27. Oktober zwei israelische Soldaten, die „das Tor zum technischen Zaun öffneten und zwei Personen von der [syrischen] auf die [israelische] Seite passieren ließen“ .

    Anders als die meisten Kämpfer, die auf der israelischen Seite beobachtet wurden, waren diese Personen nicht verletzt und der Grund ihres Besuchs bleibt ein Rätsel.

    UNDOF habe „sporadisch Interaktionen bewaffneter Oppositionsmitglieder“ mit dem israelischen Militär jenseits der Waffenstillstandslinie beobachtet, heißt es in dem Bericht.

    Im nächsten UNDOF-Bericht, der im März veröffentlicht wurde, heißt es, dass UN-Truppen Zeugen wurden, wie israelische Soldaten bewaffneten syrischen Oppositionsgruppen materielle Hilfe lieferten. Dabei handelte es sich vermutlich um Vorräte und Ausrüstung, die entweder den Rebellen in ihrem Kampf gegen die syrischen Regierungstruppen helfen oder die Kommunikation zwischen israelischen und den Rebellentruppen verbessern sollten.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  5. #80375
    Schnittersancho Benutzerbild von Hakim
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen

    Hayat Tahrir al-Sham (HTS) -
    Der Laden hieß früher Al-Nusra Front. Die haben sich einfach umgelabelt. Die Al Nusra Front - eine AlQaida-Bude hat in Syrien große Erfolge erzielt, sich dann aber zurückgezogen als die Russen und Iraner kamen.

    Hinter der Al Nusra Front steckt Israel.

    Damit ist für mich auch relativ klar, wer hinter dem aktuellen Angriff steckt.

    Etwas Hintergrund...






    Der Guardian zitierte Al-Jolani mit den Worten, die Namensänderung diene dazu, „die Ausrede zu entkräften, die die internationale Gemeinschaft – angeführt von Russland – benutzt, um Muslime in der Levante zu bombardieren und zu vertreiben: dass sie die mit Al-Qaida verbundene Al-Nusra-Front angreifen.“

    Er erklärte weiter, dass es sich bei der neuen Politik um einen Versuch handele, die Gruppe von den internationalen Terrorlisten zu streichen und sie als akzeptablere, „gemäßigtere“ Alternative zu ihrem Hauptkonkurrenten ISIS wahrzunehmen.

    Al-Nusra hat gewisse gemeinsame Ziele mit ISIS, nämlich den Sturz der legitimen und säkularen Regierung des syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad und ihre Ersetzung durch eine radikale salafistische/wahabitische Regierung.

    Dennoch ist unklar, was dieser scheinbare Bruch mit Al-Qaida tatsächlich bedeutet. Bei der Bekanntgabe des neuen Namens der Gruppe war neben Al-Jolani ein hochrangiger Vertrauter von Ayman Al-Zawahiri, dem derzeitigen Führer von Al-Qaida, anwesend, was den Eindruck erweckt, dass die Änderungen eher taktischer als strategischer Natur sind. Ayman Al-Zawahiri, der Chef von Al-Qaida, gibt in einem Video, das online zu sehen war, eine Erklärung ab.

    Smadar Perry, eine israelische Journalistin, die enge Verbindungen zu israelischen Geheimdienstquellen pflegt, deutete sogar an, dass der israelische Mossad Al-Nusra zu diesem neuen Vorgehen dränge.

    In der hebräischen Originalversion derselben Analyse wies Perry darauf hin, dass Syrien wahrscheinlich in „drei oder vier Kantone“ aufgeteilt werden könnte. Dies war schon immer das Ziel Tel Avivs, das Syrien als einen der wenigen verbleibenden arabischen Staaten betrachtet, der seine Interessen und seine Sicherheit bedrohen könnte.

    Nach Israels völlig verzerrter Ansicht wäre der Frieden an seiner Nordgrenze garantiert, wenn Syrien in verfeindete Lager gespalten werden könnte. Diesen Ansatz vertrat schon zu Beginn des Bürgerkriegs 2011 Daniel Pipes, ein ultrarechter, proisraelischer Neokonservativer und Präsident des zionistischen Middle East Forum. Er argumentierte, dass „der anhaltende syrische Konflikt dem Westen Vorteile bietet“, und erklärte:

    „Wenn sunnitische Islamisten gegen Schiiten kämpfen, werden beide Seiten geschwächt und ihre tödliche Rivalität verringert ihre Fähigkeit, die Außenwelt zu beunruhigen. Indem sie unruhige Minderheiten (Sunniten im Iran, Kurden und Schiiten in der Türkei) aufhetzen, könnten anhaltende Kämpfe in Syrien auch islamische Regierungen schwächen.“

    Bei näherer Betrachtung der Allianz zwischen Al-Nusra und Israel in der Region wird deutlich, dass die Bindungen zwischen den beiden Parteien außerordentlich eng sind. Israel unterhält ein Grenzlager für die Familien syrischer Kämpfer. Reporter haben dokumentiert, wie Kommandos der israelischen Verteidigungsstreitkräfte syrisches Territorium betraten, um sich mit syrischen Rebellen zu treffen.

    Andere haben Treffen zwischen israelischem Militärpersonal und Al-Nusra-Kommandeuren am Grenzübergang Quneitra fotografiert, der Waffenstillstandslinie, die das syrisch kontrollierte Gebiet von dem von Israel besetzten Gebiet auf den Golanhöhen trennt.

    UN-Mitarbeiter dokumentierten außerdem, wie Fahrzeuge syrischer Rebellen Versorgungsgüter von der israelischen Seite aufnahmen:
    „Die seit dem Rückzug veröffentlichten vierteljährlichen Berichte der UNDOF [Beobachtertruppe der Vereinten Nationen für den Truppenabzug] enthüllen ein anhaltendes Muster israelischer Koordination mit diesen [Al-Nusra-] bewaffneten Gruppen.“

    Dem Bericht vom Dezember 2014 zufolge beobachtete UNDOF am 27. Oktober zwei israelische Soldaten, die „das Tor zum technischen Zaun öffneten und zwei Personen von der [syrischen] auf die [israelische] Seite passieren ließen“ .

    Anders als die meisten Kämpfer, die auf der israelischen Seite beobachtet wurden, waren diese Personen nicht verletzt und der Grund ihres Besuchs bleibt ein Rätsel.

    UNDOF habe „sporadisch Interaktionen bewaffneter Oppositionsmitglieder“ mit dem israelischen Militär jenseits der Waffenstillstandslinie beobachtet, heißt es in dem Bericht.

    Im nächsten UNDOF-Bericht, der im März veröffentlicht wurde, heißt es, dass UN-Truppen Zeugen wurden, wie israelische Soldaten bewaffneten syrischen Oppositionsgruppen materielle Hilfe lieferten. Dabei handelte es sich vermutlich um Vorräte und Ausrüstung, die entweder den Rebellen in ihrem Kampf gegen die syrischen Regierungstruppen helfen oder die Kommunikation zwischen israelischen und den Rebellentruppen verbessern sollten.

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    Wieder Judenquatsch am verbreiten? Nusra entstand innerhalb der FSA. Sie haben sich dann umbenannt in HTS um von der US-Terrorliste zu kommen. Das hat der Trump dann auch prompt gemacht und HTS nicht auf die Liste geschrieben.
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  6. #80376
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Super ausgerüstet die Rebellen, da hat der Türke wohl richtig gut reingebuttert und auch noch irgendwie unbemerkt, ist ja ein überraschender Vormarsch.
    Die russische Hilfe für Assad, militärisch scheinbar ein Rohrkrepierer, wenn die diesbezüglichen Nachrichten stimmen, gab es fast keine Gegenwehr, losmarschiert und Sieg, fast etwas zu glatt, wie als ob man sich da abgesprochen hätte.
    Abwarten!

    Die USA, Israelis und Saudis haben die " Rebellen " in Aleppo ausgeruestet und hochgepusht. Die Reaktion von Assad wird folgen, muss allerdings mit den Russen, Chinesen und Iranern koordiniert werden. Assad ist ein kluger Kopf. Ihm ist bewusst, sich wg. des Ukrainekrieges von der Russischen Foederation weniger militaerisches Engament in Syrien erbitten bzw. erhoffen zu koennen. Das ist allerdings kein Problem, weil meine Genossen der VR China und Revolutionaeren Garden des Islamischen Republik in Syrien direkt militaerisch eingreifen, um gemeinsam mit der syrischen Armee das Terroristenpack der IS/ISIS, HTS, CIA, Mossad, GI, YPG und PKK auszumerzen.

    Handelsblatt / 01.12.2024 / Inga Rogg

    Nahost-Konflikt
    Eroberung von Aleppo nur Zwischenziel für syrische Rebellen


    Nachdem Aufständische das Wirtschaftszentrum erobert haben, rücken sie weiter Richtung Zentralsyrien vor. Der Bürgerkrieg flammt wieder auf und bringt den Präsidenten zunehmend in Bedrängnis.

    Istanbul. Syrische Aufständische sind nach der Einnahme der Millionenstadt Aleppo am Wochenende nach Süden Richtung der Stadt Hama vorgerückt. Die Stadt im Zentrum des Landes liegt an der wichtigsten Verbindungsstraße von Norden in Richtung der Hauptstadt Damaskus.

    Es ist das erste Mal in der Geschichte des Landes, dass sich Aleppo in den Händen von Oppositionellen befindet: der Großteil unter der Kontrolle von Sunniten, vier Stadtteile unter der Kontrolle von Kurden. Die Regierung in Damaskus bestätigte den Verlust der Stadt indirekt. Die Truppen seien verlegt worden, hieß es. In Aleppo sei es ruhig, sagte der Syrien-Experte Navvar Saban im Gespräch mit dem Handelsblatt.

    Auf dem Vormarsch in Richtung Hama, das knapp 140 Kilometer südlich von Aleppo liegt, nahmen die Aufständischen den Flughafen von Aleppo, einen Militärflughafen und andere strategische Orte ein. Hama konnten sie zunächst aber nicht erobern. In der gleichnamigen Provinz brachte die Armee ihre Truppen in Stellung, wie Beobachter auf verschiedenen Onlineplattformen bestätigten.

    Von Assad ist wenig zu hören

    Saban ist für den auf Syrien spezialisierten Thinktank Harmoor Center in Istanbul tätig, er bezeichnet die Entwicklung als „riesiges Erdbeben“. Denn der syrische Machthaber Baschar al-Assad gerate dadurch unter Druck.
    Dennoch meldet sich Assad kaum zu Wort. Er telefonierte lediglich mit verschiedenen Staats- und Regierungschefs, unter anderem mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Scheich Mohammed bin Sajid Al Nahjan. Mithilfe seiner Verbündeten und Freunde werde Syrien die „Terrorattacken“ zurückschlagen, sagte Nahjan laut der staatlichen Rundfunkbehörde. Im Laufe des Tages werde der iranische Außenminister Abbas Araghchi in Damaskus erwartet.

    Langjährige Beobachter des Konflikts hatten zwar damit gerechnet, dass die Aufständischen in den nächsten Wochen eine Offensive starten. Die Geschwindigkeit, mit der sie jetzt Aleppo eroberten und weiter vormarschieren, hat viele aber überrascht. Unterdessen bombardierten die syrische und die russische Luftwaffe Gebiete in der Rebellenhochburg Idlib. Die Luftangriffe erfolgten auf einzelne Ortschaften weit von der Frontlinie entfernt, sagt Saban. Sie seien jedoch nicht mit früheren Einsätzen zu vergleichen.

    ...

    Damals kontrollierten verschiedene Rebellengruppen den Ostteil von Aleppo. Russische Kampfjets bombardierten ihn jedoch so lange, bis die Kämpfer und mit ihnen die ausgezehrte Zivilbevölkerung aufgeben mussten. Sie flohen in den Nordwesten, in die Provinz Idlib oder in die Türkei und von dort nach Europa. Am Boden wurde Assad damals von der libanesischen Hisbollah-Miliz und iranischen Revolutionswächtern unterstützt. Nun aber sind sie wegen des Konflikts mit Israel massiv geschwächt. Die Hisbollah musste nach monatelangen verlustreichen Kämpfen diese Woche einem Waffenstillstand zustimmen.


    „Assad braucht die Unterstützung von Russland, dem Iran und der Hisbollah“, sagt der Syrien-Experte Saban. „Ohne sie kann das Regime die verloren gegangenen Gebiete nicht zurückgewinnen.“

    ...

    Die jetzige Offensive wird von der HTS angeführt, sie nennt sich Organisation zur Befreiung von Syrien. Hervorgegangen ist die HTS aus dem syrischen Zweig der Terrororganisation al-Qaida, sie steht auf der Terrorliste der USA. Heute kontrolliert sie die nordwestliche Provinz Idlib, wo sie eine eigene Regierung und quasistaatliche Institutionen aufgebaut hat. Ihr Chef ist Abu Mohammed al-Jolani, der ehemalige Sprecher der syrischen al-Qaida. Von der al-Qaida hat sich die HTS vor Jahren getrennt. Seitdem habe sie sich gemäßigt, sagen Experten. Erzkonservativ sind die Islamisten aber weiterhin. Während des Einmarschs in Aleppo bemühte sich Jolani, Ängste von Christen oder anderen Minderheiten zu zerstreuen. Ausdrücklich gab er den Befehl, Zivilisten zu schonen und gefangen genommene Soldaten nicht zu töten. Freudenfeiern über die „Befreiung“ gab es in Aleppo dennoch nicht. Bilder aus der Stadt, die in den sozialen Medien verbreitet wurden, zeigten verwaiste Straßen und geschlossene Läden.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von ABAS (02.12.2024 um 08:45 Uhr)
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  7. #80377
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Memory Beitrag anzeigen
    Hier ist er seit Jahren gesperrt.
    Im Haus der Meinungen kannst ihn erreichen, wenn es dieses kleine Forum noch gibt

    Ich red dee allfred ser seit 2011 hier geschrieben hat wojer kennst du ihn bist ja seit 2022 dabdi.

    Hast du link für das forum.gerne privat schicken

  8. #80378
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Abwarten!

    Die USA, Israelis und Saudis haben die " Rebellen " in Aleppo ausgeruestet und hochgepusht. Die Reaktion von Assad wird folgen, muss allerdings mit den Russen, Chinesen und Iranern koordiniert werden. Assad ist ein kluger Kopf. Ihm ist bewusst, sich wg. des Ukrainekrieges von der Russischen Foederation weniger militaerisches Engament in Syrien erbitten bzw. erhoffen zu koennen. Das ist allerdings kein Problem, weil meine Genossen der VR China und Revolutionaeren Garden des Islamischen Republik in Syrien direkt militaerisch eingreifen, um gemeinsam mit der syrischen Armee das Terroristenpack der IS/ISIS, HTS, CIA, Mossad, GI, YPG und PKK auszumerzen.

    Die Saudis sind doch deine neuen Freunde und auch die neuen Freunde Russlands.

    Wie kann es da zu dieser Beteiligung an der neuen Konfrontation in Syrien kommen?

  9. #80379
    Mitglied Benutzerbild von Sheharazade
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das habe ich auch nicht behauptet. Die Schandtaeter wurden von mir benannt.
    Auch dieses Mal werden die westlichen Blutsäufer eine aus Maul bekommen.

    Milizen aus dem Irak drangen mit Unterstützung des Iran über Nacht in Syrien ein und machten sich auf den Weg in den nördlichen Teil des Landes, um den belagerten syrischen Streitkräften im Kampf gegen Aufständische zu helfen, teilten syrische Militärquellen heute Reuters mit.

    Ein hochrangiger syrischer Militärbeamter sagte, dass zu den Verstärkungen der syrischen Armee auch die irakischen Gruppen Katiab Hisbollah und Fatemiyoun gehören.
    Der Beamte sagte, dass Dutzende Kämpfer der vom Iran unterstützten irakischen Gruppe Hashd al-Shaabi ebenfalls über die Militärroute in der Nähe des Grenzübergangs Al Bukamal nach Syrien gelangt seien.


    Auch die Chinesen haben folgendes klar und deutlich gemacht.

    Chinesische Behörden unterstützen die Bemühungen der syrischen Regierung, angesichts des eskalierenden Konflikts die nationale Sicherheit zu gewährleisten, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian.

    Der Sprecher wies darauf hin, dass China ein syrienfreundliches Land sei und bereit sei, „aktive Anstrengungen zu unternehmen, um eine weitere Verschlechterung der Lage zu verhindern“.
    Ihm zufolge hofft Peking, dass die syrischen Behörden wirksame Maßnahmen ergreifen werden, um chinesische Bürger in der Arabischen Republik Syrien zu schützen.



  10. #80380
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Hakim Beitrag anzeigen
    Wieder Judenquatsch am verbreiten? Nusra entstand innerhalb der FSA. Sie haben sich dann umbenannt in HTS um von der US-Terrorliste zu kommen. Das hat der Trump dann auch prompt gemacht und HTS nicht auf die Liste geschrieben.
    Dieser Judenquatsch steht sogar in israelischen Zeitungen.
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    Aber leugne nur weiter, was du nicht wahrhaben willst.

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