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Danke. Dass Dulles auch Hitler traf, war mir neu. Ich habe gerade nochmal in einer Buch(Biografie über Dulles) nachgelesen, wo das bestätigt wird...
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Dulles lernte im März 1933 Hitler persönlich in dessen Berliner Amtssitz kennen. Vordergründig für Präsident Roosevelt auf einer Reise zur Informationsbeschaffung in Europa, interessierte sich Dulles besonders dafür, was der Aufstieg Hitlers für die Firmenklienten der Kanzlei in Deutschland und den Vereinigten Staaten bedeutete.
Wie Allen Dulles später seinem Bruder Foster mitteilte, fand er Hitler nicht sonderlich beängstigend. Und er war »ziemlich beeindruckt« von Joseph Goebbels und hob die »Aufrichtigkeit und Offenheit« des nationalsozialistischen Propagandachefs hervor.
Nachdem Dulles und der ihn begleitende Emissär Norman Davis ins Luxushotel Adlon gegenüber dem Brandenburger Tor zurückgekehrt waren, stellte Davis entnervt fest, dass auf seine Zimmertür in groben Lettern das Wort »Juden« gekritzelt worden war, obwohl er gar kein Jude war.
Dessen ungeachtet schrieb Dulles aus Deutschland an Foster, entgegen den besorgten Berichten über Hitler seien »die Bedingungen hier gar nicht so schlecht«.
David Talbot, Das Schachbrett des Teufels, S.27
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.






Ja es ist erstaunlich, wie dreist gelogen wird, z.B. in "Wallstreet & der Aufstieg Hitlers."
Ashton Henry Turner beweist u.a. auf den Seiten 376 ff wie falsch diese Interpretationen sind.
Kurt von Schröder war Teilhaber einer mittelgroßen Provinzbank und seine persönlichen Verbindungen zur Großindustrie waren marginal, er war den bedeutenden Persönlichkeiten der Großindustrie unbekannt und war weder ihr Agent noch ihr Sprecher. Es giibt keinen Beweis dafür, daß er im Interesse der Großindustrie handelte, auch nicht, als er im Dez. 32 Hitler und Papen zusammenbrachte.
Kein bedeutender Industrieller hatte im Dez.32 oder Jan 33 irgendwelche Kontakte zu Schröder oder war über sie informiert.
Aufgrund der Vereinbarungen, die während der Begegnung am 4. Januar 1933 in Schröders Haus getroffen wurden, sollen angeblich große Geldbeträge der Großindustrie an den Nationalsozialismus geflossen sein.
Den Spekulationen, die sofort von der linksgerichteten Presse aufgegriffen wurden, lagen keinerlei Beweise zugrunde.
Das Ganze ist in marxistisch-leninistischen Veröffentlichungen ein Hauptthema und ist seit 1952 noch mit zusätzlichen Informationen ausgeschmückt worden.
Nach einer DDR-Version, die für Studenten der Parteihochschule "Karl Marx" gedacht war, flossen angeblich in der Folge des Treffens Papen-Hitler nicht weniger als 10 Mio. Reichsmark aus der Großindustrie an die NSDAP.
In manchen Publikationen war es auch nur eine Million....
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