Jetzt geht es richtig los

Hiobsbotschaft aus der Automobilindustrie: Großer Zulieferer Schaeffler macht Werke komplett dicht

Stand: 27.11.2024, 17:14 Uhr

Von: Bona Hyun


Schaeffler hat vor Kurzem den Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland und Europa angekündigt. Jetzt werden die Pläne des Autozulieferers konkreter.


Herzogenaurach – Von den Autozulieferern kamen zuletzt wiederholt neue Hiobsbotschaften. So will der Automobilzulieferer Bosch mehr Stellen streichen als bislang bekannt. Auch ZF Friedrichshafen streicht die Hälfte der Jobs an Standort in Deutschland und will sogar die Arbeitszeit an einem deutschen Standort kürzen. Nun macht der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler seine Pläne für den Abbau von Arbeitsplätzen konkreter.
Autozulieferer Schaeffler schließt Werke – konkretere Abbau-Pläne

Eingestellt wird der Betrieb in Berndorf (Österreich), wo Schaeffler gegenwärtig Radlager und Radnabenmodule sowie Getriebelager herstellt, etwa für Lastwagen, Traktoren und Baumaschinen. Das teilte das Unternehmen mit. Wegen des Wandels hin zu Automatikgetrieben bei Pkw wird auch das Kupplungswerk in Sheffield (Großbritannien) aufgegeben, hieß es. Die Produktion von Kupplungen werde künftig in Schaeffler-Werken in Indien und Ungarn fortgesetzt. Die Standorte in Kysuce (Slowakei) und Brasov (Rumänien) sollen künftig die Produktion von anderen Werken übernehmen, unterliegen selbst aber auch dem Personalabbau.

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