The Trumpet hat ungeachtet aller Skandale gewonnen und zweifelt ja das Ergebnis oder Briefwahl plötzlich gar nicht mehr an. 8-) Er kann froh sein, daß die Anhänger der sogenannten Demokraten im Großen und Ganzen ein nicht ganz so einfach gestrickter und wilder Mob sind und überdies ein wenig Arsch in der Hose vermissen lassen, jetzt nicht dasselbe abzuziehen wie seine Anhänger 2021. Jedenfalls spricht das Ergebnis - ausnahmsweise sogar mal mit gesamter Mehrheit der wahlberechtigten Noch-Wähler und nicht bloß aufgrund des absolutistischen Wahlmännerblödsinns - schon für eine in etwa so schwache Kamala Harris wie einst Hillary Clinton, gegen diesen korrupten Staatskasper zu verlieren. Ein echter Harkonnen Baron! Der hätte sich vermutlich auch nackt da hinstellen und La Paloma pfeifen können und hätte trotzdem noch gewonnen; die Kosten für den Wahlk(r)ampf hätte man sich sparen können. Absolut schmerzfreie Anhänger mit Scheuklappen, genau wie viele (Af)D-Wähler und sonstige Jünger des Rechtspopulismus. Und zwar hatte er so leichtes Spiel, weil sich diese "Gesellschaft" da drüben immer mehr in ein riesiges Irrenhaus verwandelt, man auch dort angesichts der immer übler ausufernden Gefälle und entsprechend immer mehr "Abgehängter" leider nicht selten das Heil in genau der falschen Politik sucht, die alles noch schlimmer macht, und nicht zuletzt, da man auf Seiten der "Demokraten" nur zu oft irgendwelche systemangepaßten Wischiwaschitypen der Mitte, die es allen ein wenig recht machen wollen, aufstellt, anstatt mal wirklich echte Linke mit klarer Kante, die spürbar was ändern wollen und eine echte Alternative darstellen - für US-Verhältnisse zumindest. Diese Chance wird jedes Mal wieder vertan. Man setzt immer wieder Typen ein, die für das System stehen und für die Lobbies. Und wenn man dann auch noch so FDP-mäßigen Verrätern in den eigenen Reihen, die auf Kosten der gesamten Partei und des ganzen Landes ihre Egoschiene fahren, hinterherlaufen muß, dann kann ja am Ende nichts wirklich Befriedigendes bei rumkommen. ;-P
Gleichwohl ist es immer noch recht ausgeglichen im Lande und führt The Trumpet nur leicht bez. der Gesamtzahlen. Man kann also keineswegs davon sprechen, daß er das Land nun ungleich deutlicher hinter sich und die Spaltung signifikant abgenommen hat, wie es einige Medien in den Raum stellten. Und in manch einem wichtigen Bundesstaat hatte er wirklich nur ein Fitzelchen mehr, aber dank dieses undemokratischen Wahlsystems... ;-/ Doch wie ich anderswo in Politikforensien schon schrieb: Im Grunde war es einmal mehr relativ gleich, wer die Wahl gewinnt, denn der Bonze tat es ohnedies. Die destabilisierende Gefällebildung läuft munter weiter, obschon kurzsichtiger Blödsinn wie Steuersenkungen an der falschen Stelle der Republikaner die Misere freilich noch beschleunigt. Doch unter Biden und dem Heuchler Obama hat sich das meines Wissens auch nicht groß gebessert. Dennoch dürften das innenpolitisch nun bis zu vier Jahre Hölle auf Erden sein für alle, die sich noch Mensch nennen wollen und einige mehr. Hexenjagden nicht gegen, sondern VON Trump und seinen allmählich allenthalben installierten Schergen könnten drohen. Wie in einer sich allmählich entfesselnden Diktatur. Ich hoffe, meine süße, idealistische AOC übersteht die "Säuberungswellen". ;-( Außenpolitisch dürfte es mit Trump etwas...abenteuerlicher bzw. spannender werden und je nach Region sich verschlimmern (Nahost etwa) oder vielleicht (!) verbessern (Ukraine-Konflikt). Allerdings macht Trump auch nicht alles, was er sagt - oder kann das eben nicht. Seine erste Regentschaft belegt es. Was freilich nicht zwingend von Nachteil sein muß. Aber der ist auf jeden Fall auch ein Spieler und ein Bluffer teils. An eskalierenden Kriegen dürfte er weniger interessiert sein, denn das gefährdet das Lotterleben, das er noch weiter führen will mit seinesgleichen - doch manchmal passiert es einfach, und The Trumpet ist weder berechenbar noch allzu beherrscht... Um den Klimawandel muß der Egoist sich in seinem Alter freilich nicht mehr scheren und entsprechend verantwortungslos geht er diesbezüglich vor.
An den Vasallen der USA scheint sich auch erwartungsgemäß nichts zu ändern: Alle kommen unaufgefordert nach bereits kurzer Zeit angedackelt, gratulieren brav und bieten sich auch in Zukunft als devote Bitch für zehn Dollar die Nacht an - etwa Scholz oder Macron nebst Anhängen. ;-) Es ist erbärmlich. Appeasement Politik ohne Ende. Und wenn Trump mit Zöllen kommt, dann reagiert man in der EU gewiß wieder mit solch "scharfen Waffen" wie Gegenzöllen auf Erdnußbutter oder die zu jedem Haushalt fest zählenden Harley Davidsons...
Wo ich aber gerade vom Krieg sprach und daß Trump da eher bremsend wirken könnte und es teils bereits getan hat: Es ist doch immer wieder bemerkenswert, wie hierzulande in Politik und Medien plötzlich die größten Übeltüten und Kriegstreiber a la John Bolton oder Liz Cheney als die Helden dargestellt werden, nur weil sie sich gegen Trump stellen. Mit Bolton hätte es wahrscheinlich ein imperialistisches Abenteuer in Venezuela gegeben, und wenn diese Cheney auch nur im Ansatz so ist wie ihr erbärmlicher Vater - ein Drahtzieher hinter dem Irak-Überfall 2003 -, dann wird die mit Recht untergebuttert. Hach, solchen Übeltüten der Republikaner gönne ich ja ihre Niederlage jetzt. 8-) Man wünscht sich hierzulande und sicher nicht nur hier in gewissen Kreisen offenbar die imperialistischen alten Kriegstreiber-Republikaner der abartigen Marke Reagan zurück, obschon Trumps Steuerpolitik auch an diese große Umverteilungsmaschinerie von unten nach oben erinnert. Mögen sie nun Tränen der Verbitterung weinen, denn sie sind selbst Übeltüten.
Und wer ist eigentlich verläßlicher und berechenbarer? Diese wankelmütigen USA z.B., wo mitunter alle vier Jahre alles wieder über den Haufen geworfen werden kann wie etwa die Klimapolitik oder politische Abkommen mit Staaten - genannt sei z.B. der Iran - oder geradezu Müllermlich-ehrliche autoritäre Regime wie das von China, Nordkorea und selbst Rußland? ;-) Mit denen machst du ein Abkommen und weißt, das steht jetzt erstmal wie ein Fels in der Brandung, so es keinen Putsch gibt. Mit sowas wie den USA dagegen kann man nicht planen... ;-P




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