Was ich hier in meiner ziemlich ländlichen Gegend bei fast jeder Fahrt auf einer Landstraße durch ein kleines Waldstück an plattgefahrenen Igeln, Eichhörnchen, Wiesels und mitunter auch mal einem Fuchs sehe, müsste ich wirklich mal zählen und auflisten. Jedenfalls erschreckend.
Die Abnahme der Insekten ging schon vor 20..30 Jahren los.
Zu meiner Jugendzeit gab es noch Schmetterlinge, die heute kaum noch jemand namentlich kennt, geschweige denn in Natura gesehen hat.
Damals lagen morgens noch viele Nachtschwärmer unter den Straßenlampen (Brauner Bär, Nonnenfalter, usw.), heute nichts mehr.
Noch in den Achtzigern musste man nach jeder längeren Autofahrt die Frontscheiben von den Insekten freikratzen, heute nicht mehr erforderlich.
Heute freue ich mich schon sehr, wenn ich im Garten mal einen Kleinen Fuchs, einen Kaisermantel, ein Taubenschwänzchen oder gar mal einen Admiral sehen kann.
Es mag sein, dass diese lästigen Windräder jetzt auch noch mitwirken, aber das große Insektensterben begann schon viel früher - Stichwort: Zentnerweise Insektizide durch die Landwirte auf die Äcker.