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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #146831
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Ehre, Anstand, Idealismus und Pflichtbewusstsein - nichts davon ist dir wesenseigen. Du bist der personifizierte Appendix unserer Volksgemeinschaft: also überflüssig.
    Unser Universalgelehrter und Fachmann auf allen Gebieten mal wieder.

    - Hat vom Rentensystem Null Ahnung

    Vorzeitige in Anspruchnahme der Rente ist gutes Recht und kein "Diebstahl" wie Deppen meinen, da die Rente sich exakt nach den geleisteten Beiträgen berechnet und für die vorzeitige Inanspruchnahme Abschläge einbehalten werden. Wer es sich leisten kann vorzeitig zu gehen entzieht dem System also einzig und allein seine Arbeitskraft und nimmt keinerlei finanzielle Vorteile wahr.

    - ist der genialste Feldherr seit A. dem Großen

    Nur ein Narr konnte Schlawinskys Verzweiflungstat die besten Truppen und das teuerste Material im Todeskessel von Kursk zu verbraten, statt sie als mobile Eingreifreserve an der wankenden Donbassfront einzusetzen mit Jubelarien begleiten.

    - nur ein Supermediziner vom Schlage eines Karl Amendmentbach hält den Blinddarm für nutzlos

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    Er ist in Krisenzeiten Rückzugsgebiet und last resort fürs lebenswichtige Mikrobiom. Wenn alles in Scherben fällt hält er die letzte Stellung, aus der vielleicht noch ein Neuanfang möglich ist.

    Auch der gute alte Fortuna hält die letzte deutsche Stellung, während das buntland-Gekreuch mit der Masse mittrottet, echte Werte verrät und falschen Scheinwerten nachrennt und darauf auch noch stolz ist.
    Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
    Null Loyalität für Buntland
    - Mein Land heißt Deutschland -
    Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
    Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten

  2. #146832
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Sind sie auch, brauchst nur zu gucken welche Kriege sie in aller Welt schon angezettelt haben.
    Er wird dir gleich anhand von dem Spinner Benesch das Gegenteil versuchen zu beweisen. Den Nutzer @Virtuel kannst du in die virtuelle Tonne kloppen.
    __________________

    Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
    Freie Vögel fliegen!

  3. #146833
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Natürlich gewinnen die und es gibt keinen Grund, sich dazu auch noch auf die Seite der übelsten Aggressoren wie Rußland und China zu stellen und zu meinen, DIE SEIEN DIE RETTER....
    Ich stehe auf gar keiner Seite, ob nun USA, Russland oder China alles imperialistische Mächte und genau hier hast Du die USA vergessen.
    [B][COLOR=#0000ff]Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)[/COLOR][/B]

  4. #146834
    Mitglied Benutzerbild von Anhalter
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Geopolitisch stimme ich dir meist zu, wirtschaftspolitisch kommt nur Käse.
    Wirtschaftspolitisch sind Sanktionen Käse ...
    [B][COLOR=#0000ff]Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)[/COLOR][/B]

  5. #146835
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Virtuel Beitrag anzeigen
    Nein, es war das hier:
    Du hast nur wiedermal überlesen, .............das in dem Vertrag auch stand,
    das im Zuge der "Neuordnung" Europas die Sicherheitsinteressen ALLER Länder in Einklang zu bringen waren.

    So ein Vertrag ist kein "ich such mir das raus, was mir passt"
    sondern
    er gilt ganz oder garnicht.

    Da die Russen nun in der Ukraine stehen, muss ja Jemand VORHER den Vertrag gebrochen haben,
    d.h. die Sicherheitsinteressen Russlands einfach nicht berücksichtigt haben und gemeint haben, er könne
    auf den Vertrag pfeiffen.




    Soviel auch zu Deinem Zitat "manipulierte Geschichte".

    Vielleicht solltest Du doch mal anfangen, Deine Zitate vorher zu überprüfen
    um nicht ständig auf jeden noch so dummen Fake-Blödsinn hereinzufallen.

  6. #146836
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Ups,
    eine F16 ist irgendwie abgestürzt.

    "18:04 Ukrainische Ermittler untersuchen Absturz von F-16-Kampfjet"

    [Links nur für registrierte Nutzer]

  7. #146837
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Sind sie auch, brauchst nur zu gucken welche Kriege sie in aller Welt schon angezettelt haben.
    Militäroperationen Russlands und der Sowjetunion:
    1722–1723: Russisch-Persischer Krieg
    1735–1739: Russisch-Österreichischer Türkenkrieg
    1740–1742: Erster Schlesischer Krieg
    1741–1743: Schwedisch-Russischer Krieg
    1768–1772: Krieg gegen die Konföderation von Bar
    1768–1774: Russisch-Osmanischer Krieg
    1783: Annexion der Krim
    1787–1792: Russisch-Österreichischer Türkenkrieg
    1788–1790: Schwedisch-Russischer Krieg
    1792–1793: Russisch-Polnischer Krieg
    1794–1795: Russisch-Preußischer Polenkrieg
    1798–1802: Zweiter Koalitionskrieg
    1804–1813: Russisch-Persischer Krieg
    1805: Dritter Koalitionskrieg
    1806–1807: Vierter Koalitionskrieg
    1806–1812: Sechster Russischer Türkenkrieg
    1808–1809: Russisch-Schwedischer Krieg
    1812–1813: Russlandfeldzug Napoleons
    1816–1825: Russisch-Georgischer Krieg
    1817–1864: Kaukasuskrieg
    1826–1828: Russisch-Persischer Krieg
    1828–1829: Russisch-Osmanischer Krieg
    1849: militärische Intervention zugunsten Österreichs in der Ungarischen Revolution 1848/1849
    1853–1856: Krimkrieg
    1857–1858: Russisch-Georgischer Krieg
    1865–1868: Eroberung des Emirats Buchara
    1865–1869: Eroberung des Khanats von Kokand
    1877–1878: Russisch-Osmanischer Krieg
    1899–1901: Niederschlagung des Boxeraufstands
    1900: Russisch-Chinesischer Krieg
    1904–1905: Russisch-Japanischer Krieg
    1911–1914: Russische Invasion in Täbris, Persien
    1914–1918: Erster Weltkrieg
    1917 bis 1949 (Russische Sowjetrepublik und Sowjetunion)
    1917/18–1920: Russischer Bürgerkrieg
    1917–1921: Ukrainisch-Sowjetischer Krieg
    1918: Unterstützung der Sozialisten im Finnischen Bürgerkrieg
    1918–1920: Finnische Ostkriegszüge
    1918–1920: Unabhängigkeitskriege Estlands, Lettlands und Litauens
    1918–1920: Georgisch-Südossetischer Konflikt
    1918: Schlacht um Baku
    1920–1921: Polnisch-Sowjetischer Krieg
    1924: Unterstützung des Aufstands von Tatarbunary in Rumänien
    1924: Militärische Niederschlagung des August-Aufstands in Georgien
    1929: Krieg um die Ostchinesische Eisenbahn
    1937–1938: Unterstützung der Spanischen Republik im Spanischen Bürgerkrieg
    1938–1939: Japanisch-Sowjetischer Grenzkonflikt
    1939–1945: Zeit des Zweiten Weltkriegs
    1939: Invasion und Besetzung Ostpolens
    1939–1940: Krieg gegen Finnland im Sowjetisch-Finnischen Winterkrieg
    1940: Invasion und Annexion der baltischen Staaten
    1940: Besetzung des rumänischen Bessarabien
    1941–1944: Finnisch-Sowjetischer Fortsetzungskrieg
    1941–1945: Großer Vaterländischer Krieg gegen die deutschen Invasoren und deren Verbündete
    1941–1946: Militärische Besetzung Nordirans
    1945: Beteiligung am Krieg gegen Japan in den letzten Tagen des Krieges
    1945–1948: In Staaten, die nach der bei der Konferenz von Jalta beschlossenen Abgrenzung der Machtsphären unter sowjetischen Einfluss gekommen waren, wurden kommunistische Regierungen durchgesetzt. Dies war in den meisten Ländern nur mit Hilfe der Roten Armee möglich (siehe zum Beispiel „Geschichte Polens“). Die Konsolidierung des sowjetischen Einflusses in dieser Region war etwa 1948 abgeschlossen.
    1945–1949: Unterstützung der kommunistischen Kämpfer im griechischen Bürgerkrieg
    ab 1946: Unterstützung Nordvietnams im Vietnamkrieg
    1948–1949: Blockade West-Berlins durch die Sowjetunion vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949
    1950 bis 1991 (Sowjetunion)
    1950–1953: Militärberater und Kampfpiloten im Koreakrieg
    1953: Niederschlagung des Aufstands vom 17. Juni 1953 in der DDR
    1956: Niederschlagung des Ungarischen Volksaufstands
    1956: Unterstützung arabischer sozialistischer Länder in der Sueskrise durch Waffenlieferungen und Militärberater
    1962: Die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf Kuba
    1967: Beratung der ägyptischen Armee im Sechstagekrieg, einschließlich der Ausarbeitung von Kriegsplänen
    1968: Niederschlagung des Prager Frühlings
    1969: Chinesisch-Sowjetischer Grenzkrieg
    1969/1970 Abnutzungskrieg gegen Israel
    1988-1994 Bergkarabachkrieg
    1992 Ost-Prigorody_Konflikt
    1998 Zweiter Abchasienkrieg
    2002-2004 Pankisi Gorge Krise
    2007 Inguschetienkrieg
    2010 Südkirgisistan
    2010-2012 Tajikistan
    1974–1991: Militärische Unterstützung des kommunistischen Regimes im äthiopischen Bürgerkrieg
    1975–2002: Unterstützung der MPLA im angolanischen Bürgerkrieg
    1977–1978: Unterstützung Äthiopiens im Ogadenkrieg gegen Somalia
    1979–1989: Militärintervention in den Afghanischen Bürgerkrieg
    1991–1992: Militärisches Eingreifen in den Georgisch-Südossetischen Krieg
    1992: Konflikt im Distrikt Ost-Prigorodny in Nordossetien
    1992: Militärintervention in den Transnistrien-Konflikt: Von moldauischer Seite wird der Vorwurf erhoben, dass sich Russland mit seiner 14. Armee aktiv an den Kriegshandlungen beteiligt habe.
    1992–1997: Militäreingriff in den Bürgerkrieg in Tadschikistan
    1992–1993: Unterstützung abchasischer Freischärler im Georgisch-Abchasischen Krieg
    1994–1996: Erster Tschetschenienkrieg
    1999–2009: Zweiter Tschetschenienkrieg
    1999: Dagestankrieg
    1999–2003: Vorstoß nach Priština, danach Teilnahme an der KFOR-Mission im Kosovo
    2006–2016: Teilnahme an der Operation Active Endeavour im Mittelmeer
    2008: Militäreinsatz im Kaukasuskrieg auf der Seite südossetischer Rebellen
    seit 2009: Kampf gegen das Kaukasus-Emirat, das sich seit 2015 als Teil des IS versteht
    2014: Invasion und nachfolgende Annexion der Krim 2014
    seit 2014: Militärische Unterstützung der prorussischen Kräfte im Krieg in der Ostukraine
    seit 2015: Militärischer Eingriff auf Seiten der Regierung Syriens im Syrischen Bürgerkrieg
    seit 2015: Militärische Unterstützung des Kampfes gegen den Islamischen Staat in Syrien
    seit 2018: Militärische Unterstützung des Kampfes gegen die libysche Regierung auf Seiten Marschall Haftars mit Wagner-Söldnern der GRU
    seit 2019: Militärische Unterstützung des Kampfes gegen die Ahlu Sunnah Wa-Jama in Mosambik mit Wagner-Söldnern der GRU
    seit 2020: Truppen in Bergkarabach, Aserbaidschan
    2022: Beteiligung russischer Truppen an der Niederschlagung der Unruhen in Kasachstan 2022
    seit Feb. 2022: Überfall auf die Ukraine
    Und die stille Beteiligung und stillschweigenden Waffenlieferungen im Rahmen der Jugoslawienkriege wäre auch zu überdenken.
    ....
    Annexion der Krim und der Überfall auf die Ostukraine waren von langer Hand im Kreml vorbereitet
    Die Annexion der Krim war aus russischer Sicht notwendig als ein Baustein eigenen imperialen Bestrebens. Rechtsnationalistische Kräfte, in der Anführerschaft u.a. der russischen Soziologie-Professor, Putin-Berater und Faschist, Alexander Dugin, entwarfen die Konzeption der „Eurasischen (Wirtschafts)Union“, von der auch in diesen Monaten Dimitri Medwedew („von Wladiwostock bis Lissabon“) redete. Die „Eurasische Union“ stellt eine „Konkurrenzveranstaltung“ zur Europäischen Union dar und soll diese zu Gunsten des viel größeren und mächtigeren Wirtschaftsraumes beseitigen.
    Damit auch sämtliche demokratischen Strukturen Europas. Aus dem Dunstkreis der alten Sowjetunion bzw. des zaristischen Herrschaftsbereiches gehören bereits Belarus, Kirgisistan, Armenien und Kasachstan dazu. Machtzentrum dieser Union soll Russland, sprich der Kreml sein. Alexander Dugin hat 1997 ein Buch herausgebracht, welches „Die Grundlagen der Geopolitik“ heißt und genau diesen Imperialismus beschreibt. Das Buch ist Standardlektüre an allen russischen Universitäten und Militär-Hochschulen. In ihm wird u.a. beschrieben, dass eine „souveräne Ukraine eine Gefahr für den Frieden in der Region darstellt“ und das Territorium der Ukraine als „südöstliche Peripherie Russlands“ erforderlich ist, auch um den Zugriff auf das „schwarze Meer“ abzusichern.
    Die Krim-Annexion ist also im imperialistischen bzw. russofaschistischen Kontext zu sehen. Sie wäre auch erfolgt, wenn der moskautreue ukrainische Präsident Janukowitsch im Amt geblieben wäre.
    Er war 2013/2014 lediglich noch eine – als politisch schwach angesehene – Schachfigur im Kremlspiel. In einem Anfang Februar 2014 – also zu voller Amtszeit Janukowitschs – erstellten „Strategiepapier“ wird die Annexion aus eben diesem Grund empfohlen. Das Papier wurde damals der unabhängigen Zeitung „Nowaja Gazeta“ zugespielt. Das Papier wurde nicht IM Kreml geschrieben, sondern FÜR den Kreml. Auch die später erfolgten Verläufe der „Republikgründungen“ in der Ostukraine finden sich exakt in diesem Strategiepapier wieder. Eine Intervention in der Ukraine wird von den Autoren des Papiers empfohlen, auch um den Zugriff auf das „Schwarze Meer“ zu sichern und um zu verhindern, dass der Gasmarkt von Gazprom in einem möglichen anarchischen Zerfall der Ukraine nicht verlorengeht.
    Im Papier stehen auch schon die Bedingungen, die Russland später in den Abkommen von Minsk forderte: die Föderalisierung der Ukraine, die das Ziel hatte, „zentrifugale Kräfte“ zu entwickeln, die die Ukraine zerstören sollen. Von großer Bedeutung für den Start wurden Kiew und Charkiw angesehen.
    Im Papier steht auch, dass gezielt Gefahren für ethnische russische Minderheiten als Rechtfertigungsgrund erfunden und propagiert werden müssen, Spannungen zu schüren seien, angebliche ethnische Verfolgung propagiert werden soll. Spuren dieses Strategiepapier führen zu ehemaligen KGB-Offizieren, dem orthodoxen Millionär und Philanthropen Alexander Sytin, der „politischer Analyst“ des Kreml ist. Auch zu Sytins Angestellten unter den späteren nationalistischen Milizenführern in der Ostukraine. Eine weitere Spur führt zu einer den Kreml beratenden „Denkfabrik“ (RISI – Russisches Institut für Strategische Forschungen), dessen Chef Leonid Reschetnikow, ein ehemaliger KGB-General, ist. Lange vor der Flucht Janukowitschs ist also klar, dass der formale Abspaltungsprozess der Krim dem ehemaligen Bandenchef von Zigarettenschmugglern, wie Geschäftsleute auf der Krim wissen wollen und Abgeordneten des Krim-Parlaments, Sergej Aksjonow, Chef einer ukrainischen Kleinpartei zufallen soll. Aksjonow ist zu dieser Zeit Chef dieser Partei, die bei den letzten Wahlen auf der Krim lediglich 4% der Stimmen erreichte. Am 20. Februar 2014, am Tag, als Janukowitschs „Alpha“- und „SBU“-Scharfschützen ein Massaker auf dem Maidan anrichteten - also vor der Flucht von Präsidenten - boten russische Generäle in Simferopol dem Kommunistenführer Leonid Gratsch an, Ministerpräsident einer russisch kontrollierten Krim zu werden. Gratsch wurde sogar vom russischen Verteidigungsminister angerufen und erhielt das Angebot offiziell. In Gesprächen gab Gratsch an, schon 2008 im Auftrag Moskaus aus Russland gelieferte Transparente „Nieder mit der NATO! Raus aus der Krim!“ geschwenkt zu haben. Der Kreml entschied sich aber kurz darauf für Aksjonow.
    Das Referendum war wegen seiner professionellen Umsetzung keine Aktion, die man mal spontan in ein paar Tagen auf der Krim entwickelt. Referenden und Wahlen vergleichbarer Bedeutungen dauern i.d.R. mehrere Monate, so dass davon auszugehen ist, dass das „Referendum“ frühzeitig in Russland entwickelt wurde.
    Insofern ist also nicht nur das „Referendum“ eine Farce, sondern auch die so genannte Unabhängigkeitserklärung des Krim-Parlaments kurz vorher. Die Abgeordneten des Regionalparlamentes stimmten unter Aufsicht russischer Soldaten ab, die das Parlamentsgebäude besetzt hatten. Auch gab es nicht die angegebene Zustimmung zur Einleitung des Referendums für den 16. März 2014. Mehrere Abgeordnete erklärten später gegenüber Journalisten, dass ihre Stimme entweder als „Enthaltung“ gewertet wurde, obwohl sie an dem Tag gar nicht im Parlament waren und sogar als Ja-Stimmen gezählt worden sind, obwohl sie abwesend waren.

    Dieser Text basiert auf dem Buch von Golineh Atai „Die Wahrheit ist der Feind – Warum Russland so anders ist“

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
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  8. #146838
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Du hast nur wiedermal überlesen, .............das in dem Vertrag auch stand,
    das im Zuge der "Neuordnung" Europas die Sicherheitsinteressen ALLER Länder in Einklang zu bringen waren.

    So ein Vertrag ist kein "ich such mir das raus, was mir passt"
    sondern
    er gilt ganz oder garnicht.

    Da die Russen nun in der Ukraine stehen, muss ja Jemand VORHER den Vertrag gebrochen haben,
    d.h. die Sicherheitsinteressen Russlands einfach nicht berücksichtigt haben und gemeint haben, er könne
    auf den Vertrag pfeiffen.




    Soviel auch zu Deinem Zitat "manipulierte Geschichte".

    Vielleicht solltest Du doch mal anfangen, Deine Zitate vorher zu überprüfen
    um nicht ständig auf jeden noch so dummen Fake-Blödsinn hereinzufallen.
    Sicherheitsinteressen sind etwas anderes als Behauptungen/Lügen darüber, daß es darum ginge...

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
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  9. #146839
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    [Links nur für registrierte Nutzer]
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    - Mein Land heißt Deutschland -
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  10. #146840
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Ich stehe auf gar keiner Seite, ob nun USA, Russland oder China alles imperialistische Mächte und genau hier hast Du die USA vergessen.
    Unter Trump wird die USA dazugehören, wie ich bereits schrieb....

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