Du hast Dich schlicht und einfach widersprochen innerhalb weniger Worte.
Meiner Meinung nach gibt es sehr wohl volkstypische Verhaltensweisen - man nennt das auch KULTUR.
Und das fängt von kleinauf an - bei manchen mit Säuglingsverstümmelung oder bei der Art und Weise wie man stillt, wie man Kinder betreut, wie man Sprechen und Zählen lernt. Nicht zuletzt ist die Sprache direkt mit dem Denken verbunden. Eine vieldeutige Sprache mit großer Kontextabhängigkeit, befähigt zum "alternativen" Denken, aber auch zum Verwenden von Manipulationen und Lügen. Eine eindeutige Sprache befähigt Logik und Exaktheit. Das Trennen von zusammengesetzten Verben im Deutschen, wo der entscheidende Wortteil erst ganz am Ende eines Satzes steht, zwingt sowohl den Zuhörer aufmerksam zuzuhören und nicht vorschnell zu urteilen als auch den Redner selbst, seinen Satz im Vorhinein zu Planen. Planen ist... oder besser vielleicht...war... mal die Eigenschaft Nummer 1 der Deutschen neben Exaktheit und Genauigkeit. Alles dreies Teil der Sprache und Kultur.
Wer solche volkstypischen Eigenschaften abstreitet, redet dem technokratischen Einheitsmenschen das Wort. Ohne Kultur ohne Geschichte ohne Charakter... und am besten alle die Sprache verhunzen mit Gender*Sternen*Innen und Anglizismen, denn mit der Sprache bricht man auch die Kultur eines Volkes ... womit sich der Kreis auch zum Donbass schließt, denn mit dem Verbot der russischen Sprache im öffentlichen Raum fing die Malaise erst an. Und zurecht haben die Russen das nicht zugelassen.