mag sein, und trotzdem gibt es genügend "Lösungen" für eine legale Vermögensverlagerung.
Oder man verlegt seinen Wohnsitz z.B in die Schweiz.
Österreich ist z.B. für seine "flexible Erbschaftssteuer" berühmt.
Auch das spielt keine Rolle, weil eben "der Reiche" die Möglichkeiten zur Vermögensverlagerung hat,
welche der Ottonormalbürger nicht hat.
Es ist erstaunlich, das alle paar Jahre immer und immer wieder die gleiche Debatte geführt wird,
welche dann im Sande erläuft,
weil, wenn man dann an das Gled der Reichen will, dieses aufeinmal nicht mehr greifbar ist.
Und trotzdem, 5-10 Jahre später kocht dieselbe Debatte wieder hoch.
Tolle Grafik, nur leider hast Du sie offensichtlich nicht verstanden.
Nur mal so die Relationen..............
2000 hatte der Bund Zinsausgaben von 39,1 MRD € bei Gesamtausgaben in Höhe von 244,4 MRD €
d.h. Zinsen in Höhe von 16% der Gesamtausgaben.
2005 hatte der Bund Zinsausgaben von 37,4 MRD € bei Gesamtausgaben in Höhe von 259,8 MRD €
d.h. Zinsen in Höhe von 14,5% der Gesamtausgaben.
2023 hatte der Bund Zinsausgaben von 37,6 MRD € bei Gesamtausgaben in Höhe von 457,1 MRD €
d.h. Zinsen in Höhe von 8,2% der Gesamtausgaben.
Also ca. 50% weniger von der prozentualen Belastung von dem Jahre 2000.
Das heisst nicht, das ich die Schuldenpolitik gut heisse,
nur mache ich mir zumindestens derzeit noch keine Sorgen.
Irgendwie pickst Du Dir immer einzelne Punkte heraus, willst aber nie die Gesamtsituation betrachten.
Mit solchem selektiven Denken kommt man natürlich immer zu einem anderen Ergebnis.