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Für die Märchen haben sich tausende Christen in römischen Arenen grausamst hinrichten lassen?
Selbst die Katharer die Jesus wohl kaum persönlich gekannt haben konnten, - ins Feuer mit Frau und Kind?
Die Historiker auch die außerchristliche Geschichtsschreibung?
Jesus hat heute die größte Anhängerschaft weltweit, ich denke mit deiner Märchentheorie liegst du voll daneben.
Das Euthyphron-Dilemma
Allgemein ausgedrückt geht es um die Frage, ob etwas deswegen ethisch richtig ist, weil es dem Willen einer Gottheit entspricht, oder ob es an und für sich richtig ist und aus diesem Grund von der Gottheit gewollt wird. Diese Frage ist Ausdruck des Spannungsverhältnisses zwischen der Befehlsstruktur religiöser Systeme und der Forderung nach Autonomie der Moral.
Beide Antworten auf die Ausgangsfrage führen in theistischen Systemen zu Schwierigkeiten.
Wenn das ethisch Richtige als das Gottgefällige definiert wird, haben Begriffe wie gut und richtig keinen eigenen Inhalt, sondern besagen nur, dass etwas von einer Gottheit gewollt wird. Dann sind alle ethischen Aussagen auf Aussagen über den göttlichen Willen reduzierbar und die Ethik hat keine eigenen Entscheidungskriterien. In diesem Fall gibt es keine Ethik als eigenständige philosophische Disziplin, und der religiöse Mensch ist heteronom bestimmt.
Wenn hingegen das ethisch Richtige eigene Merkmale aufweist, aus denen sich seine Definition ergibt, dann ist die Gottgefälligkeit kein Teil der Definition und somit kein Kriterium für ethische Urteile. In diesem Fall existiert eine ethische Norm, an die auch die Gottheit gebunden ist, sofern die Aussage „Gott ist gut“ bzw. „Die Götter sind gut“ zutreffen soll. Dadurch erscheint diese der Vernunft unmittelbar zugängliche Norm als höchste Instanz, die sogar dem göttlichen Willen übergeordnet ist. Das ist mit theologischen Lehren, die kein von Gott unabhängiges und somit seine Allmacht beschränkendes Prinzip anerkennen, unvereinbar. Außerdem sind dann göttliche Gebote für die Moral überflüssig und können mit Berufung auf die Autonomie der Vernunft in Frage gestellt werden.
Das wars dann wohl mit deiner Orientierung an Gott!
You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand
VIVA LA LIBERTAD, CARAJO!
Wieso? Gott ist sowohl immateriell als auch materiell, ganz nach Belieben. Wenn er aus dem Nichts Materielles erschafft, hat sich Materie im weiteren Sinne selbst gemacht, denn Gott ist sowohl am Anfang des Schöpfungsaktes als auch am Ergebnis. Oder ist Materie, also Materielles, etwa nicht Gott, sondern nur Immaterielles?
Eine überlegene, vollkommene Existenz erschafft sich selbst. Bemerkung: Sie war demnach nicht immer da, sondern erst ab einem Zeitpunkt. Einfach mal über diesen Gedankenansatz nachdenken; denn wäre diese Existenz bereits immer da, entfiele der Vorgang des sich selbst erschaffenden Schöpferwesens. Der Schöpfungsgedanke in Bezug auf die Selbstschöpfung dieser überlegenen Existenz ist übrigens ein Widerspruch zum Ewigkeitsanspruch.
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