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Thema: Gibt es GOTT wirklich ?

  1. #631
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Ein allmächtiger Gott würde Wege dazu finden und es auch tun ...
    Gott ist ja zwar allmächtig aber nicht allwissend.
    Weil er nicht allwissend ist, macht er Fehler.

    Lebewesen und Menschen spielen in diesem Erkenntnisprozess nur insofern eine Rolle, daß sie Versuche Gottes sind,
    die scheitern müssen, um es dann wieder besser zu machen.

    Evolution.

    Gott weiss noch gar nicht, wie seine Schöpfung ausgeht, aber es ist erahnbar, daß sie niemals enden wird.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  2. #632
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Im deutschen Idealismus gibts Gott nicht außerhalb als transzendente Existenz, sondern Gott ist die Welt selbst.
    In der Evolution und Geschichte lernt sich dieser Gott selbst kennen, kommt zu Bewusstsein.

    Nur so ist die Ungerechtigkeit und das Leid zu erklären, das ja immer als Argument gegen Gott verwendet wird.

    Wenn Gott aber die Welt selbst ist und sich durch Evolution selbst erkennt, muss er also auch Fehler und Leiden erzeugen.

    ---
    Ja, das ist die Vorstellung, welche die meisten Religionen bzw. Menschen von einem Gott haben. Auch Einstein wollte quasi glauben das Gott das Universum ist. Hat sich davon aber am Ende des Lebens etwas entfernt.
    „Meine Religion besteht in meiner demütigen Bewunderung einer unbegrenzten geistigen Macht, die sich selbst in den kleinsten Dingen zeigt, die wir mit unserem gebrechlichen und schwachen Verstand erfassen können. Die tiefe, emotionelle Überzeugung von der Anwesenheit einer geistigen Intelligenz, die sich im unbegreiflichen Universum öffnet, bildet meine Vorstellung von Gott.“
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    Weil Einstein hat zwar an einen Gott als Etwas geglaubt, aber nicht an einen Gott als Person.

    Einsteins Metaphysik:
    In jedem Fall steckt aber in der Physik ein ideelles Moment, sei es auf der Subjekt- oder auf der Objektebene. Einstein sagt: „Zur Aufstellung einer Theorie genügt niemals das bloße Zusammenbringen registrierter Erscheinungen – es muss stets eine freie Erfindung des menschlichen Geistes hinzukommen, die dem Wesen der Dinge näher auf den Leib rückt. Der Physiker darf sich nicht begnügen mit der bloßen phänomenologischen Betrachtung, die nach der Erscheinung fragt, sondern muss vordringen zur spekulativen Methode, welche die Existenzform sucht.“ Genauso wie im Folgenden könnte das auch Hegel gesagt haben: „Die brauchbaren mathematischen Begriffe können durch Erfahrung wohl nahe gelegt, aber keinesfalls aus ihr abgeleitet werden. Erfahrung bleibt natürlich das einzige Kriterium der Brauchbarkeit einer mathematischen Konstruktion für die Physik. Das eigentlich schöpferische Prinzip liegt aber in der Mathematik. In einem gewissen Sinn halte ich es also für wahr, dass dem reinen Denken das Erfassen des Wirklichen möglich sei, wie es die Alten geträumt haben.“ Positivismus ist das nicht. Einsteins metaphysischen Protest gegen eine allzu enge, empiristisch und materialistisch vorgehende Wissenschaftstheorie sollte man sehr ernst nehmen. Physik ist ohne Metaphysik nicht zu haben.
    Danach können wir von der Wissenschaft her mit bestem Wissen und Gewissen sagen: „Es gibt keinen Gott, und es gibt auch kein Leben nach dem Tode.“ Diese Urteile folgen aus einer engen, sensualistisch interpretierten Physik. Wenn wir der Meinung sind, dass sinnliche Erfahrung nicht nur – wie bei Kant – der Ausgangspunkt unserer Theoriebildung, sondern auch schon ihr Inhalt ist, dann beschreibt die Physik nur das, was wir im Prinzip auch anfassen können. Dann verhält sich die Physik zur alltäglichen Sinneserfahrung, wie sich nach Freud die Kunst zur Sexualität verhält: Kunst ist sublimierte Sexualität, so wie Physik nur sublimierte Sinneserfahrung ist. Die großen Physiker haben niemals so simpel gedacht. Für sie drückte sich im mathematischen Schema der Sinn der Natur aus, der sich als Einheit in der Vielheit offenbart. So sagte Heisenberg einmal im Gespräch mit Einstein: „Ich muss zugeben, dass für mich von der Einfachheit und Schönheit des mathematischen Schemas, das uns hier von der Natur suggeriert worden ist, eine ganz große Überzeugungskraft ausgeht. Sie müssen das doch auch erlebt haben, dass man fast erschrickt vor der Einfachheit und Geschlossenheit der Zusammenhänge, die die Natur auf einmal vor einem ausbreitet und auf die man so gar nicht vorbereitet war.“ Für die genannten Physiker war die Welt ein ideendurchtränktes Phänomen. Daher war Einstein, ebenso wie Planck, Pauli oder Heisenberg, kein Atheist. Ganz allgemein sollte es die szientifischen Materialisten nervös machen, dass viele sehr bedeutende Physiker von Galilei über Newton bis Einstein, Schrödinger und Heisenberg tief gläubige Menschen waren. Wenn der Atheismus eine natürliche Konsequenz der Physik wäre, könnte dieses Phänomen nicht auftreten.

    Allerdings entsprechen die Gottesvorstellungen der meisten Physiker nicht dem, was die Bibel lehrt. Einstein sagt: „Ich glaube an Spinozas Gott, der sich der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit den Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.“ Das heißt: Einsteins Gottesbild ist, wie übrigens auch das von Planck, nicht personal. Der Physiker Steven Weinberg, der nach einer „Weltformel“ sucht, war der Meinung, dass man lieber gleich Atheist werden sollte, als an einen lieb- und leblosen Gott zu glauben. Er sagt dementsprechend: „Die Weltformel wird mit uns Menschen nichts zu tun haben. Sie wird uns die Welt kalt und unpersönlich erscheinen lassen“ („Es gibt keinen Beweis für Gott“, in: Bild der Wissenschaft, Nr. 12/1999).
    Wesentlich bleibt trotzdem, dass Einstein die religiöse und metaphysische Sphäre eröffnet hat gegenüber einem weit verbreiteten Positivismus und Materialismus, der sich zu Unrecht in Übereinstimmung mit der Physik wähnt. Einstein ist groß nicht nur als Physiker, sondern auch als Metaphysiker. Er sagt: „Das Wissen um die Existenz des für uns Undurchdringlichen, der Manifestation tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, die unserer Vernunft nur in ihren primitivsten Formen zugänglich sind, dies Wissen und Fühlen macht wahre Religiosität aus; in diesem Sinn und nur in diesem gehöre ich zu den tief religiösen Menschen.“
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    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  3. #633
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Gott ist ja zwar allmächtig aber nicht allwissend.
    Weil er nicht allwissend ist, macht er Fehler.

    Lebewesen und Menschen spielen in diesem Erkenntnisprozess nur insofern eine Rolle, daß sie Versuche Gottes sind,
    die scheitern müssen, um es dann wieder besser zu machen.

    Evolution.

    Gott weiss noch gar nicht, wie seine Schöpfung ausgeht, aber es ist erahnbar, daß sie niemals enden wird.

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    Auch das sind nur Deine Hypothesen ...
    Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)

  4. #634
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Gott ist ja zwar allmächtig aber nicht allwissend.
    Weil er nicht allwissend ist, macht er Fehler.

    Lebewesen und Menschen spielen in diesem Erkenntnisprozess nur insofern eine Rolle, daß sie Versuche Gottes sind,
    die scheitern müssen, um es dann wieder besser zu machen.

    Evolution.

    Gott weiss noch gar nicht, wie seine Schöpfung ausgeht, aber es ist erahnbar, daß sie niemals enden wird.

    ---
    Ich sehe das biblisch natuerlich anders. Weil nach dem biblischen Narrativ dieses Universum und der Mensch nicht die erste Schoepfung sind, sondern dem ersten Werks Gottes gefolgt sind: die Erschaffung der Soehne Gottes (heute als Engel bekannt) sind. Welche die Erschaffung dieser Welt miterlebt und angesehen haben. Und als Folge dessen sich gegen Gott erhoben haben, einen Krieg entfacht, als dessen Wirkung dann der Mensch und die ganze Schoepfung gefallen, zerstoert worden sind. Wir sind da ganz kleine Figuerchen in diesem Spiel. Nach der Bibel hat Gott dies genauso auch geplant und vorhergesehen. Um einen Auswahlprozess von Menschen zu erwirken, die wenigen, welche sich fuer ihn entscheiden, um am Ende der Zeit, nachdem diese Welt und das Universum zerstoert worden sind, eine neue Welt und ein neues Universum zu erschaffen. Womit diese derzeitige Welt fuer mich nichts anderes als eine Simulation ist und das Leben ein Lernprozess, um mich auf das wirkliche Leben vorzubereiten.
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  5. #635
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Anhalter Beitrag anzeigen
    Auch das sind nur Deine Hypothesen ...
    Nicht meine.
    Es ist Deutscher Idealismus: Herder, Fichte, Schelling und auch Schopenhauer.

    Diese Sichtweise stimmt aber am besten mit der modernen Wissenschaft der Evolutionstheorie
    und den vor-monotheistischen Religionen, insbesondere der Metempsychose (Leben als Bewährung/Erkenntnis + Wiedergeburt), überein.

    Erst der semitische Gott wurde von den Menschen in den Himmel entrückt und ihm eine "Allwissenheit" angedichtet, die er gar nicht haben kann.

    ---
    „Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41

  6. #636
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Ich sehe das biblisch natuerlich anders. Weil nach dem biblischen Narrativ dieses Universum und der Mensch nicht die erste Schoepfung sind, sondern dem ersten Werks Gottes gefolgt sind: die Erschaffung der Soehne Gottes (heute als Engel bekannt) sind. Welche die Erschaffung dieser Welt miterlebt und angesehen haben. Und als Folge dessen sich gegen Gott erhoben haben, einen Krieg entfacht, als dessen Wirkung dann der Mensch und die ganze Schoepfung gefallen, zerstoert worden sind. Wir sind da ganz kleine Figuerchen in diesem Spiel. Nach der Bibel hat Gott dies genauso auch geplant und vorhergesehen. Um einen Auswahlprozess von Menschen zu erwirken, die wenigen, welche sich fuer ihn entscheiden, um am Ende der Zeit, nachdem diese Welt und das Universum zerstoert worden sind, eine neue Welt und ein neues Universum zu erschaffen. Womit diese derzeitige Welt fuer mich nichts anderes als eine Simulation ist und das Leben ein Lernprozess, um mich auf das wirkliche Leben vorzubereiten.
    Damals kannten die Leute noch keine Evolutionstheorie, daher mussten sie mit Schuld und Sühne argumentieren, um Leid und Fehler in der Welt zu rechtfertigen.

    Der Fehler ist aber elementar für einen Gott, der nicht allwissend ist, ohne, daß man ihm unterstellt, Spaß am Leiden zu haben.

    In Neuronalen Netzen ist der Fehler-Bias zentral, um überhaupt Lerneffekte zu erreichen, nur mal als Anmerkung.

    ---
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  7. #637
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Ja, das ist die Vorstellung, welche die meisten Religionen bzw. Menschen von einem Gott haben. Auch Einstein wollte quasi glauben das Gott das Universum ist. Hat sich davon aber am Ende des Lebens etwas entfernt.

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    Weil Einstein hat zwar an einen Gott als Etwas geglaubt, aber nicht an einen Gott als Person.

    Einsteins Metaphysik:


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    Einstein war Semit, für den dieser Pantheismus am Ende nicht passend war.

    Außerdem hat der Monotheismus die Menschen mehrere Jahrtausende gehirngewaschen und Gott von den Menschen entrückt.

    Erst der Deutsche Idealismus und die Evolutionstheorie haben Gott wieder in den Mittelpunkt der Welt gesetzt und können überhaupt
    Begriffe wie Leiden, Strafe, Sühne korrekt erklären.

    Leiden, Strafe, Sühne sind einfach wichtig für die Lerneffekte der Evolution.

    Wenn es den idealen Menschen gäbe, könnte ein allmächtiger Gott ihn einfach in diese Welt setzen, statt auf Evolution zu setzen.
    Es wären dann Lebewesen überhaupt überflüssig, weil diese als ideale Formen ja einfach existieren könnten.

    Die Idee, es gäbe dieses Ideal schon, ist grundfalsch.

    Die Welt kann sich so einem Ideal nur annähern durch permanente Fehler und durch permanentes Lernen.

    ---
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  8. #638
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Damals kannten die Leute noch keine Evolutionstheorie, daher mussten sie mit Schuld und Sühne argumentieren, um Leid und Fehler in der Welt zu rechtfertigen.

    Der Fehler ist aber elementar für einen Gott, der nicht allwissend ist, ohne, daß man ihm unterstellt, Spaß am Leiden zu haben.

    In Neuronalen Netzen ist der Fehler-Bias zentral, um überhaupt Lerneffekte zu erreichen, nur mal als Anmerkung.

    ---
    Da ich keiner Kirche angehoere, kann ich keine Doktrin ausserhalb der Bibel verteidigen. Ich habe nur die Bibel gelesen und mich interessieren die Extralehren der Kirchen nicht sonderlich. Etwa jenes mit der Erbsuende.

    Gott hat das Leiden zugelassen, aber daraus geht nicht hervor das er Spass daran hat, sondern das es fuer einen hoeheren Zweck geschieht. Wie wenn man ein Kinder erzieht, denn so werden wir als Menschheit gesehen, auch wenn dieser den Sinn nicht versteht, nicht verstehen kann. Denn egal wie intelligent ein Mensch ist, fuer himmliche Wesen, welche ausserhalb dieses Universums existieren, sind wir nichts anderes als Kinder, Babies.

    Und die Evolution ist, nichts anderes als eine nette Theorie. Auch wenn zu meiner Zeit in der Schule Theorie einfach entfernt wurde und als Evolutionslehre da stand.

    Jeder hat einen Bias. So sind wir als Menschen nun einmal.
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  9. #639
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Nicht meine.
    Es ist Deutscher Idealismus: Herder, Fichte, Schelling und auch Schopenhauer.

    Diese Sichtweise stimmt aber am besten mit der modernen Wissenschaft der Evolutionstheorie
    und den vor-monotheistischen Religionen, insbesondere der Metempsychose (Leben als Bewährung/Erkenntnis + Wiedergeburt), überein.

    Erst der semitische Gott wurde von den Menschen in den Himmel entrückt und ihm eine "Allwissenheit" angedichtet, die er gar nicht haben kann.

    ---
    Die Evolutionstheorie kommt auch ohne einen Gott aus, das wäre dann für mich erst moderne Wissenschaft !
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  10. #640
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Gibt es GOTT wirklich ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Einstein war Semit, für den dieser Pantheismus am Ende nicht passend war.

    Außerdem hat der Monotheismus die Menschen mehrere Jahrtausende gehirngewaschen und Gott von den Menschen entrückt.

    Erst der Deutsche Idealismus und die Evolutionstheorie haben Gott wieder in den Mittelpunkt der Welt gesetzt und können überhaupt
    Begriffe wie Leiden, Strafe, Sühne korrekt erklären.

    Leiden, Strafe, Sühne sind einfach wichtig für die Lerneffekte der Evolution.

    Wenn es den idealen Menschen gäbe, könnte ein allmächtiger Gott ihn einfach in diese Welt setzen, statt auf Evolution zu setzen.
    Es wären dann Lebewesen überhaupt überflüssig, weil diese als ideale Formen ja einfach existieren könnten.

    Die Idee, es gäbe dieses Ideal schon, ist grundfalsch.

    Die Welt kann sich so einem Ideal nur annähern durch permanente Fehler und durch permanentes Lernen.

    ---
    Ein interessanter Gedanke: Der ideale Mensch. Aber so etwas war wohl von Anfang an einfach nicht vorgesehen. Wir muessen uns diesem Ideal mit Schmerz, Leid, Fehlern, Lebenserfahrung muehsam annaehern. Nur um am Ende zu erkennen, das wir davon immer noch viel zu weit entfernt sind und es einfach nicht schaffen koennen. Deshalb wohl kam meiner Meinung nach der Gedanke der Wiedergeburt auf.

    Polytheismus war im uebrigen der Standard, nicht Monotheismus.

    In Bezug auf Ideal hat nach der Bibel Gott Jesus/Yeshuah gesandt um uns zu zeigen, worauf wir den Fokus in unserem Leben setzen sollen. Und das war auch der Grund warum die ueberwiegende Mehrheit der Juden ihn abgelehnt haben: Weil sie ein anderes Ideal haben wollten: Ein Kriegsherr, ein Eroberer, jemand, welcher diese Welt erobert und sie dann als Herrscher ueber die Menschheit das Sagen haben. Anstatt was Jesus gelehrt hat, das Ego sterben zu lassen, wollen die Menschen das Ego ueber alles und jeden herrschen lassen. Was aber nur Leid und Elend verursacht. Und Leiden, Strafe, Suehne scheinen wohl wirklich starke Lerneffekte fuer einen Menschen zu sein.
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
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