Bei "Hart aber fair" rollen die Argumente:
"im Abgeordnetenhaus in Berlin, wo 1992 die CDU ein Verbot der Partei prüfen lässt, die deren damaliger Parlamentarischer Fraktionsgeschäftsführer als "Restbestand des Kommunistenpöbels" bezeichnet."
Da war aber nicht die AfD sondern die PDS gemeint. Das Verbot wurde letztlich nicht beantragt. Gemeint war die PDS, aus der später "Die Linke" entstand.
Auch ein Aussteiger wendet sich gegen diesen Verbotsantrag. Ein Journalist der "Süddeutschen Zeitung" stellt sogar richtig:
Ronen Steinke ist klar: Die Beweisführung für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD sei schwierig. Schon ihr Parteiprogramm sei relativ sauber, sagt Steinke: "Da stehen die ganzen Schweinereien, die wir der AfD zutrauen, nicht explizit drin."
Es dämmert den Leuten auch langsam, dass auf diesem Weg nichts zu machen ist. Nun soll es die Gesinnungsschnüffelei richten, aber daraus wurde noch nie etwas. Nicht mal eine türkische CDU-Abgeordnete will einen AfD-Verbotsantrag:
...und die CDU-Politikerin Serap Güler. "Mit meinem Namen, mit meiner Herkunft, mit meinem Glauben wäre ich die Erste, die davon betroffen wäre, wenn die AfD irgendwann einmal in diesem Land Verantwortung haben sollte, inklusive meiner ganzen Familie. Das heißt, ich nehme diese Gefahr sehr, sehr ernst. Trotzdem schließe ich mich diesem Antrag nicht an."