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Das war im HPF mal vor vielen Jahren Thema.
Megalith-Kultur
Die seit der Wende in Mitteldeutschland durch vermehrte Bauvorhaben ausgegrabenen Kultzentren untermauern die Theorie einer zusammenhängenden Megalith-Kultur in Europa, die nicht (nur) auf Ackerbau- und Viehzucht basierte.
Und die sogenannten Kreisgrabenanlagen in Kyhna öffnen völlig neue Perspektiven in die Vergangenheit. Es handelt sich dabei um tempelartige Kultplätze unter freiem Himmel mit dem Durchmesser bis zu 150 Meter. Ihre fundamentale Ähnlichkeit zum englischen Stonehenge legt die Vermutung nahe, dass das Europa vor 6000 Jahren ein gemeinsames Europa war.
(„Ausgrabungen in Sachsen: Stonehenge made in Delitzsch“, MDR, 31.7.2003)
Zur Chronologie der Megalith-Bauten gemäß der jüngsten franz. C14-Datierungen.
vor: 7.000 Jahren - Nordwest- Europa in Küstennähe.
vor: 5.000 Jahren - Nordafrika, Palästina und am Schwarzen Meer
vor: 3.000 Jahren - Süd-Indien
vor: 2.300 Jahren - Japan
(Vor Kurzem hat man selbst im Amazonasbecken 2000 Jahre alte Steinkreise gefunden, die westeuropäisches Muster haben. sueddeutsche.de, 15.5.2006)
In der Tat verschoben die ersten C14-Daten von prähistorischen Fundstätten in England den Anfang der Jungsteinzeit von etwas 2000 v.Chr. nach der 'kurzen Chronologie' um mehr als 700 Jahre nach oben, und aus der Bretagne und Holland kamen Daten, die ihn weit ins 4., vielleicht sogar in das Ende des 5. Jahrtausends v.Chr. versetzen. ... Nur für Ägypten erwies sich die alte Schätzung als richtig.
(Sibylle von Reden, 'Die Megaltih-Kulturen’, DuMont 1989)
Neuere Untersuchungen der Eichmethode ergaben, daß die C14 Konzentration in organischem Material in Westeuropa ab etwa 1200 v.Chr. ansteigt (Analyse von Jahresringen in Bäumen und Vergleich mit der C14 Konzentration im Holz von noch lebenden Bäumen aus dieser Zeit). Somit altern die westeurop. Megalithkulturen noch einmal um ca. 500 Jahre, sind also also deutlich älter als die ägyptischen Pyramiden.
Die Revision der C-14 Daten für Europa hat eine verheerende Wirkung auf die weitverbreitete traditionelle Zeitstellung. Der entscheidende Punkt ist nicht so sehr, dass die europaeischen Daten des dritten Jahrtausends alle mehrere Jahrhunderte aelter sind als angenommen, sondern, daß die Daten für Aegypten sich nicht aendern.-- Nun ist es klar, daß die Megalithbauten in der Bretagne frueher als 4000 v.Chr. erbaut wurden, also eintausend Jahre bevor die monumentale Grabarchitektur im oestlichen Mittelmeer, und 1500 Jahre bevor die Pyramiden erbaut wurden. Der Ursprung der europaeischen Begraebnissitten und Monumente darf nicht im Nahen Osten, sondern muss in Europa selbst gesucht werden.
(C. Renfrew, 1971)
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Hehe, die => THRAX (ΘΡΑΞ, Θράξ)
Keine einfache Frage.
Ich weiß nur dass sie im Laufe der Zeit, auch aufgrund des Einfalls der Slawen aus dem Norden, völlig im griechischen Element aufgingen, also Teil der Makedonen wurden. Des Themas sollte ich mich annehmen.
Der bekannteste THRAX war Spartakus. Dieser Kreis (Makedonien-Thrakien) ist mir besonders nahe, eine (für meine Ohren) wunderbare Musik.
Hier hatte der berühmte Markopoulos orphische Elogien komponiert, und er soll gleich Ärger vom Metropoliten erhalten haben.
(Ihm soll die Frage gestellt worden sein, ob er nun kein Christ mehr sei, sondern Grieche geworden.)
Die Sänger sind vom guten Format.
Antwort bei Anstand und nicht Duzen für: amendment, Minimalphilosoph, Zack1, Stanley_Beamish, Larry Plotter, Hitman, XARRION, navy, SingSing, ABAS, Nathan, mabf, Le Bon, Würfelqualle, witcher, Flaschengeist.Ötzi, Götz, GSch, tosh, Empirist.
Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)
Sie können nicht einfach sagen ich bin "AGNOSTIKER" oder "ATHEIST".
Bis Sie an diesem Punkt kommen haben Sie alles Mystische der Olympischen Religion zu durchlaufen und zu verstehen, um am Ende auch sagen zu können: Ich bin AGNOSTIKER oder ATHEIST.
Dazu bräuchten Sie ggf. jemand aus diesem Zirkel, der dem Suchenden beisteht, so wie einst der Erast (ΕΡΑΣΤΗΣ) und Erómenos (ΕΡΩΜΕΝΟΣ)
Das soll reichen.
An den vorlauten Xarrion:
fragen Sie doch mal Ihren griechischen Gastwirt, ob er vom griechischen Element Ahnung habe.
Berichten Sie dann.
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