Mag ja sein, dass die Kirchen Kulturträger waren, besonders zu den Zeiten, als die Fürsten allenfalls in Ausnahmefällen lesen und schreiben konnten. Nur hatte das einfache Volk davon nicht viel. Eine allgemeine Schulpflicht gab es erst ab dem 18. Jahrhundert, und richtig durchgesetzt wurde sie erst im 19. Jahrhundert. Das lag aber nicht an christlicher Frömmigkeit und ging auch nicht von den Kirchen aus, sondern die Obrigkeiten erkannten, dass ein gebildetes Volk (aber nicht übertrieben) wirtschaftlich vorteilhafter ist.
Wobei das alte Wissen zunächst die Klöster aufbewahrt haben ...
Friede den Hütten! Krieg den Kriegstreiberpalästen! (Georg Büchner und ich)